"Schamanische" Vision- Hilfe be der Deutung

Hi, hi...

Sonia Emilia meinte zu mir einmal, daß die Natur ein sehr sanfter Lehrer sei.
Das hat mir einmal sehr viel Kraft gegeben, mich auf gewisse Dinge einzulassen, wobei ich mir unter der Sanftheit etwas anderes vorgestellt habe, als die Dinge, die ich tatsächlich erfahren habe.

Sonia Emilia hat so vieles gesagt was Sinn macht. Ich war zu nervös, habe zu viel geredet, zu viele Fragen gestellt...als, dass ich das schon beim Gespräch gemerkt hätte, dass sie mich auf etwas ganz wichtiges hinweist. Danach, in aller Ruhe, wußte ich es dann.

Ich bin sehr neugierig, was ist dir anders widerfahren als du es erwartet hättest?

Lass alles los, was von anderen kommt, was auch immer kommen möge

Ich musste das lernen (und bin noch dabei oder besser tief drin)...

...du betreibst hier eine geschickte Vermeidungspolitik, Madame

Ja, Vermeidungspolitik in mehrfacher Hinsicht, du hast Recht...muss erstmal schauen wohin und wie...Ich bin sehr ungeduldig und habe dadurch schon manch aufblühende Pflanze zertreten.
Versuch es diesmal anders.

Gern. Ich wollt dir eigentlich damit nur schreiben, dass der Austausch mit dir mich auch ein Stück weiter gebracht hat und ich dir dafür dankbar bin.

Danke für das teilen...

das Heilige schützt sich immer selbst.

...und dafür.

Warum machst du dir eigentlich so viele Gedanken über Fake oder nicht Fake? Das in Kombination mit deiner Frage ob es ein Ruf sein könnte sind die prägnanten Punkte die sich mir bei deinen Beiträgen immer wieder aufdrängen.

Fake oder nicht is eher so ne Gefühlssache. Wenns "fake" ist, ist das Gefühl dementsprechend seicht. Ich kann es nur mit Träumen vergleichen. Ich träume sehr intensiv, meistens habe ich bei bedeutenden Träumen ein ganz anderes Gefühl bzw. ein verändertes Schlafverhalten. Die Frage ob es ein Ruf ist oder dergleichen ist stellt sich nicht mehr. Ist komplett irrelevant, seitdem ich zumindest Teile davon verstanden habe.

Weiterhin kann die Psychonautik auch eine Vorbereitung auf die Anderswelt sein. In punkto Verhaltensregeln ist es ebenso egal ob du als Psychonaut in deiner eigenen Psyche unterwegs bist, oder als Reisender in der Anderswelt. In beiden Fällen gilt es u.a. sich Verbündete zu suchen, nicht unüberlegt vorzugehen, nicht jedem der dir dort etwas erzählt zu glauben, dennoch offen und neugierig zu bleiben und die "Türe danach wieder zu schließen". Ich lernte beispielsweise durch einen solchen "Fake-Verbündeten", der kein Fake war sondern ein innerpsychisches Abbild eines meiner unterbewussten "Seins", eine meiner Schutzheiligen in der Anderswelt kennen. Ab dem Zeitpunkt erschloss sich mir auch immer mehr der Unterschied zwischen beiden Welten, aber das dauerte. Gehe ich davon aus, dass das bei dir nun auch so ist wie bei mir?

Nein! Ich kann dir nicht sagen in welchem Paradigma du dich bewegst. Erlebnisse wie du sie beschreibst, können atemberaubend sein, ich kann deine Begeisterung und auch deine Zweifel verstehen, weil ich beides auch von mir kenne. Dieses "Neue" ist etwas Besonderes. Wenn du dich jetzt allerdings schon fragst, ob es ein Ruf sein könnte oder du dich sorgst ob es "echt" war, oder Angst hast es falsch zu machen, pflanzt du in diese Erlebnisse Erwartung oder Vorstellung, die wie eine Leinwand vor dem hängt was du eigentlich sehen willst (... Was willst/müsstest du eigentlich sehen, hören oder fühlen damit du es als "echt" anerkennst?)

Wie gesagt, in meinem Paradigma ist selbst dies nichts falsches, denn im "schlimmste" Fall musst du dann eben nur abwarten bis dieser von dir gespielte Film zu Ende ist, die Leinwand sich hebt und du dann das Szenario dahinter betrachten kannst. Wenn es so wäre, dann kommst du eh nicht daran vorbei, falls du das möchtest . Von dem her: Let it flow

Sehr hilfreich. Danke fürs teilen!

Ach übrigens: Ich lasse mich nicht gerne für dumm verkaufen ;)
Wenn du mir also antwortest: "Wenn ich fake will, krieg ich fake, ganz leicht...fühlt sich dann auch dementsprechend an." dann weißt du besser als ich, dass das nicht ganz der Wahrheit entspricht. Wenn du den Unterschied kennen würdest, dann müsstest du hier nicht mutmaßen ob es ein Ruf sein könnte, ob du "Fake-Antworten" produzierst, oder was diese Wesen von dir wollten (oder was das Ganze überhaupt war).

Same here.
&
Nur weil ich etwas nicht deuten kann heißt nicht, dass ich nicht unterscheiden kann ob es echt ist. Zwei paar Schuhe, aber sowas von.Genauso wie ich visuell sehr viel wahrnehmen kann, ohne nen Schimmer von der Deutung zu haben.

Lieben Gruß,

Stiller
 
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Hi, hi...



Sonia Emilia hat so vieles gesagt was Sinn macht. Ich war zu nervös, habe zu viel geredet, zu viele Fragen gestellt...als, dass ich das schon beim Gespräch gemerkt hätte, dass sie mich auf etwas ganz wichtiges hinweist. Danach, in aller Ruhe, wußte ich es dann.

Ich bin sehr neugierig, was ist dir anders widerfahren als du es erwartet hättest?



Ich musste das lernen (und bin noch dabei oder besser tief drin)...



Ja, Vermeidungspolitik in mehrfacher Hinsicht, du hast Recht...muss erstmal schauen wohin und wie...Ich bin sehr ungeduldig und habe dadurch schon manch aufblühende Pflanze zertreten.
Versuch es diesmal anders.



Danke für das teilen...



...und dafür.



Fake oder nicht is eher so ne Gefühlssache. Wenns "fake" ist, ist das Gefühl dementsprechend seicht. Ich kann es nur mit Träumen vergleichen. Ich träume sehr intensiv, meistens habe ich bei bedeutenden Träumen ein ganz anderes Gefühl bzw. ein verändertes Schlafverhalten. Die Frage ob es ein Ruf ist oder dergleichen ist stellt sich nicht mehr. Ist komplett irrelevant, seitdem ich zumindest Teile davon verstanden habe.



Sehr hilfreich. Danke fürs teilen!



Same here.
&
Nur weil ich etwas nicht deuten kann heißt nicht, dass ich nicht unterscheiden kann ob es echt ist. Zwei paar Schuhe, aber sowas von.Genauso wie ich visuell sehr viel wahrnehmen kann, ohne nen Schimmer von der Deutung zu haben.

Lieben Gruß,

Stiller

Nun ich hätte mir nicht erwartet, daß mir gewisse Spirits so sehr ans Herz wachsen, daß ihre Einschätzung und Sicht der Dinge so wichtig sein könnte, als daß es weit über dem steht, was selbst ein nahestehender Mensch mir zu sagen imstande wäre.

Die Prüfungen hierzu waren hart und beruhten auf Gegenseitigkeit. Geistwesen einmal als Lehrer und Begleiter aktzeptiert - und das ist mir als meditierendes Wesen zu Anfangs durchaus schwer gefallen, weil es sich auf den allerersten, unbedarften Blick wie ein "Rückschritt" angefühlt hat - haben sich Türen geöffnet, von denen ich nicht mal wusste, daß die da sind...das war zunächst sehr verwunderlich, heute ist es nicht weniger verwunderlich, aber der Umgang damit ist ein wenig geübter.

Für unvorhersehbare Überraschungen sind Spirits jedoch immer gut, das ist sogar ihre Spezialität^^ Insofern muß ein Schritt zurück nicht unbedingt einen Rückschritt bedeuten.
Ich habe in der schamanischen Geisterwelt Dinge gefunden, nach denen ich garnicht gesucht hab. Heute weiß ich, daß es jene Dinge sind, die ich so sehr vermisst hab.

Der Pfad unter geistiger Führung ist zufriedenstellend und eine zuteils offene Baustelle - unter vollstem Vertrauen in alle "Mitarbeiter" unter der steten Präsenz der Baumeister.

Spirits wissen Dinge, die du noch nicht mal erahnst bzw. weshalb dieses oder jenes für dich gut sein sollte...stets mit der Option, Neues anzunehmen oder es sein zu lassen, wenn mir der alte Schuh lieber ist. Die Geister melden sich nicht jeden Tag, aber wenn sie was zu sagen haben, so hat das Priorität vor allem anderen.

Die Geister hatten mir in vielen Dingen geholfen, wie es kein Mensch hätte tun können und weitaus mehr als nur das. Sowas schweißt zusammen.

Diese Entwicklung hätte ich so nicht erwartet...ich dachte zu anfangs, ich könnte das alles etwas distanzierter betrachten...haha :)

Letztendlich, da du ebenso meditative Erfahrung hast, bleibt zu sagen, daß du selber Spirit bist - also geh und suche deinesgleichen, im Spiegel der Geisterwelt, oder lass es...mehr Optionen sehe ich nicht, doch das hat nichts zu bedeuten xD

Der wesentliche Unterschied zwischen einer schamanischen Reise und einem Trip ist übrigens, daß bei der Reise Sinn und Zweck vor Antritt klargestellt ist. (Kann man bei Harner nachlesen)
Wenn du mehr Hintergrundinfos brauchst, besorg dir ein paar brauchbare Bücher. Selbst rate ich Anfängern durchaus zum Skelett des core-Schamanismus, um später infolge Fleisch, Sehnen, Haare, Hörner, Schuppen oder sonstnochwas selbst hinzuzufügen, ganz nach persönlicher facon.

Bücher mögen anregend sein, ersetzen aber die praktische Erfahrung nicht, welche von den Büchern schon auch mal ganz stark abweichen kann. Das ist dann dein schamanischer Pfad, abseits gegangener Wege, wobei es kein Fehler ist und sogar sehr ratsam, auf bestimmte Zeit in schamanischen Fußstapfen eines Dritten (vorbereitend) zu laufen und zu lernen (wenn man sich das so aussuchen kann). Die wesentlichen Lehrer aber sind und bleiben die Spirits.

Es gehört allerdings auch ein ganz gewisser Leidensdruck dazu, ohne den es schwierig bis unmöglich ist, die Schleier zu durchdringen.
Diesen traue ich dir durchaus zu, ansonsten hätt ich dir und mir diese Zeilen gänzlich ersparen können xD

Möge sich der Weg vor dir eröffnen^^
may the road rise with you...
go néirí an bóthar leat...
...
 
Same here.
&
Nur weil ich etwas nicht deuten kann heißt nicht, dass ich nicht unterscheiden kann ob es echt ist. Zwei paar Schuhe, aber sowas von.Genauso wie ich visuell sehr viel wahrnehmen kann, ohne nen Schimmer von der Deutung zu haben.

Lieben Gruß,

Stiller

Dann ist das deine Meinung und du hast, wie es den Anschein macht, bereits klärende Einsichten hier und andernorts erhalten. Viel Erfolg weiterhin (y)
 
Hallo,

Hat ein bisschen länger gedauert,weil sich sehr viel getan hat, innen wie außen.
Der "lebensnahe Bezug" des Ganzen ist zum Kopfschütteln, ich staune ob der Heftigkeit.

- und das ist mir als meditierendes Wesen zu Anfangs durchaus schwer gefallen, weil es sich auf den allerersten, unbedarften Blick wie ein "Rückschritt" angefühlt hat -
Diese Entwicklung hätte ich so nicht erwartet...ich dachte zu anfangs, ich könnte das alles etwas distanzierter betrachten...haha

Könnte eins zu eins von mir sein, beides.

Meditation aufgeben/eintauschen- muss ich das denn? Unabhängig davon ob ich es irgendwann sowieso mache, weil es der natürlichen Entwicklung entspricht, müsste ich es denn?

Der wesentliche Unterschied zwischen einer schamanischen Reise und einem Trip ist übrigens, daß bei der Reise Sinn und Zweck vor Antritt klargestellt ist.

Hab es getan, mit Sinn und Zweck und Frage bzw. Bitte...erhalten habe ich eine klare Antwort und viel mehr (an Wissen und Weite), als meine Frage hätte fassen können.
Auch hat sich unerwartet etwas geklärt, das ich schon in die Ecke gestellt habe, weil ich mit ner Antwort gar nicht mehr gerechnet hatte.
Es war sehr anders als erwartet. I
Ich würde sehr gerne sehr viel mehr dazu sagen, (es kitzelt richtig in den Fingern weiter zu tippen), aber diesmal wiß ich es besser.

Bücher mögen anregend sein, ersetzen aber die praktische Erfahrung nicht, welche von den Büchern schon auch mal ganz stark abweichen kann. Das ist dann dein schamanischer Pfad, abseits gegangener Wege, wobei es kein Fehler ist und sogar sehr ratsam, auf bestimmte Zeit in schamanischen Fußstapfen eines Dritten (vorbereitend) zu laufen und zu lernen (wenn man sich das so aussuchen kann). Die wesentlichen Lehrer aber sind und bleiben die Spirits.

Bücher habe ich einige bestellt, lese gerade das "Shamanism as a spiritual practice for daily life" von Tom Cowan, das Harner Buch trudelt bald ein, hoffe ich.

Möge sich der Weg vor dir eröffnen^^
may the road rise with you...
go néirí an bóthar leat...
...

Danke für deine Offenheit, Holztiger!
Was du teilst, holt mich ab... und hilft auf so ne unaufgeregte Art und Weise.

Lieben Gruß,
Stiller
 
Hallöchen!

Na, passt doch...gut Ding braucht Weile^^

Und du tust gut daran, nicht alles auf den Präsentierteller zu legen...xD

Meditation aufgeben/eintauschen- muss ich das denn? Unabhängig davon ob ich es irgendwann sowieso mache, weil es der natürlichen Entwicklung entspricht, müsste ich es denn?

Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen, daß ich zu nichts bislang gezwungen wurde und was die Meditation angeht, ganz im Gegenteil, gewisse Unterweisungen durch die Geistlehrer erhalten habe, die sich größtenteils darauf bezogen haben, zu einem ganz bestimmten Sinn und Zweck an gewissen Orten zu meditieren, die mir gezeigt wurden. Die Dinge, die ich aufgegeben habe, die habe ich freiwillig hinter mir lassen, wie einen alten Schuh der nicht mehr passt /ausgetreten ist etc.

Um es zu präzisieren, habe ich erst durch diese Anleitung die Praxis wieder so richtig ernst genommen.

Die Idee, daß sich Meditation und Schamanismus im Wege stehen könnte, war eine Be-fürchtung...naja...Weg ist diese Furcht, unter anderem, mehr kann ich dazu nicht sagen :)

Mit dem bodenständigen FSS-Material bist du sicher gut beraten...es gäbe da sicher auch noch andere gute schamanische Autoren, die sich weit mehr aus dem Fenster lehnen, aber genau das kann auch ein Problem sein...daß man sich damit nicht identifizieren kann...da müsste man dann schon genau wissen, aus welcher Himmelsrichtung der vertraute Wind weht^^

Gute Reise und danke fürs Teilen!

LG Tiger WoOds
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Symbole sind immer Teil von uns gewesen, deshalb sind sie nicht automatisch ein Ruf nach irgendetwas oder von irgendetwas, wodurch man sich unter Druck setzen lassen muss.
Ganz sicher muss man nicht gleich einen schamanischen Kurs besuchen oder unbedingt eine eindeutige Antwort haben wollen.
Abwarten und Tee trinken.
Was wichtig ist wird wieder anklopfen, in einer anderen Form vielleicht, auch in Form von Menschen, man sollte es nicht glauben.;)

Gleichzeitig glaube ich dass Symbole sehr viel mehr Weisheit oder Medizin beeinhalten, als man auf den ersten Blick sehen kann.
Mich fasziniert immer wieder ihre Vielschichtigkeit.
So kann man eine bestimmte Art von Deutung finden und erfolgreich danach handeln, ein paar Monate später ergibt sich eine tiefere Deutung, welches wieder ganz neu Wege eröffnet und so weiter.
Also kann sich eine ganze begleitende Geschichte ergeben, die einen eine lange Zeit trägt.

Die Kraft der Symbole verwässert nur wenn man ihnen durch falsche Behandlung Kraft entzieht.
Behandelt man sie mit Umsicht und Respekt, dann kann ein einziges Symbol die Kraft vieler vermehren und bündeln.
 
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