Schamanen jammern nicht....

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Es war eher Frust.
Denn ich war nicht lange zuvor im Wald. Und was mir da an Gefühlen entgegekamen, die Wesen . Das Wesen.
Es brachte mich so sehr zum Weinen, dass mein grösster Wunsch war, Jemand wäre hier in fFeisch und Blut, der meine Welt kennt , sieht , und sie teilt.

Ich hoffe, ich drück mich jetzt halbwegs verständlich aus, aber mir geht's oft so...

Manchmal hält einem der Wald nen Spiegel vor die Nase und bringt einen in das eigene Innere. Mir ist mal passiert, dass ich vom gestressten Alltag nicht abgeschalten hab, ich hab den ganzen Stress, der noch in meinem Kopf in meinen Gedanken war, mit in den Wald genommen.

Ich bin an meinen Kraftplatz gegangen und dachte mir, Wahnsinn! Wie´s da heute zugeht, ich hab mich hingesetzt und beobachtet. Die Vögel waren wie irre, sie schrien und flogen wie wild umher, überall waren Geräusche, es war, als hätte ich mit meinem innerlichen Stress den ganzen Wald angesteckt und genau das wurde mir dann bewusst gemacht...

Dann wurde ich ruhig, meine Gedanken wurden weniger und ich war gedanklich wieder mehr im Wald als in der Arbeit und so beruhigte sich auch um mich herum alles wieder und wurde zu dem, was es immer für mich ist, ein Ort, an dem ich zur Ruhe finde.

Ich würde zwar da Niemanden aus Fleisch und Blut mitnehmen wollen, außer einen einzigen Menschen, und der hat mal zu mir gesagt: "Du bist nie allein"... und wenn ich das Bedürfnis hab, mich Jemandem mitzuteilen, oder den Wunsch hätte, dass Jemand bei mir ist, dann fällt mir immer dieser eine Satz von ihm ein... und dann geht's mir immer gut... weil sich ein Gefühl in mir ausbreitet, das man "Wohlfühlen" nennt...
 
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