Sammelthread: Satsangs, spirituelle Videos und Vorträge etc.

:love: ...so schön... :love:


(s. Beitrag 68)
Er ist so wunderschön der liebe Arunachal; er strahlt voller Liebe.

alles Liebe



Wer entscheidet, wer möchte die Kontrolle haben?

Das ist der Knoten des ganzen menschlichen Problems, dieses Ich möchte alles kontrollieren, dieses Ich möchte Gott sein, von dem her sind wir in einem Konflikt, wenn ich einmal das Problem verstehe dann ist es leicht...

..solange da irgendwie Widerstand ist, wird es schmerzhaft sein, und das ist der Zustand, in dem die Welt heute ist;
die ganze Welt geht in eine höhere Energie, und jeder, der hier nicht mitmacht, jeder, der hier im Widerstand ist, wird starken Schmerz erleiden, als würde man im Ozean spielen; hast du schon einmal im Ozean gespielt mit großen Wellen?

Da ist also eine große Welle und wenn du mit der Welle in Harmonie bist, macht es einen Heidenspaß, aber wenn du irgendwie im Widerstand bist, oh je, dann wird es hart, weil die Welle stark ist.

Das ist heute die Situation in der Welt, das ist eine ganz starke Welle, die da kommt.
Im Retreat erlebst du das sogar noch viel stärker, Gottes Energie, die alles weg waschen möchte, was nicht wahr ist; wenn du damit in totale Harmonie bist, ist es ziemlich spannend, aber nicht so schmerzhaft;

die Welle ist die gleiche, gewissermaßen ist es der Welle egal; die Welle wird genauso kommen, wie sie kommt, wenn du voll damit gehst, ist es eine Erfahrung…;
gewissermaßen ist die Welle unpersönlich, wenn du dann persönlich bist, wirst du die Welle als Feind erleben, das ist sie nicht, sie ist kein Feind, sie ist kein Freund, sie ist einfach…, und weiteren Satsang mit Soham.
 
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Die Kraft nutzen frei zu sein


Nicht zu denken ist das Beste; nicht mal in die Minute vorher zurückgehen; wenn wir die Energie auf das Negative richten, ist es echt hart, wenn wir die Energie auf das Positive richten ist es echt leicht; recht bald kann das die negative Neigung ersetzen; glaube nicht, dass du es nicht schaffen wirst, es stimmt nicht, du hast alle Hilfe, die du brauchst, aber wir müssen um die Hilfe einfach auf die richtige Art bitten; wenn du sagst: danke Gott, dass es so gut funktioniert und bitte hilf mir positiver zu sein, dass es leichter funktionieren kann; dann wird es leichter; es gibt keinen Zweifel, das Swamiji mit dir ist, gar kein Zweifel, dass Gott in dir ist, wir müssen einfach übenm aus dem Weg zu gehen; breche die Mauer ein, Gott ist überall, innen und außen, unterstützt uns ganz und gar. Das können wir nicht verstehen, aber je positiver werden, umso mehr fühlen wir das, es ist einfach. Es heißt, dass wir aus dem Garten Eden rausgeworfen wurden, das haben wir gemacht; wir stellen uns vor, dass wir von Gott getrennt sind; ansonsten sind wir immer noch im Garten Eden, hier ist alles, es hängt davon ab, worauf wir die Aufmerksamkeit richten; jemand sagte zu Swamaji: Hast du keine Angst, wenn du durch die Wildnis, durch den Dschungel gehst? Er sagt: Nein, um Angst zu haben brauchst du erst mal Gedanken. Eine Besucherin sagt: Da ist stille Freude in ihr; da ist nichts, ist einfach nur glücklich sein. Warum sind Leute so, wie sie sind?; wir müssen erkennen, dass Leute wirklich unmöglich sind, das können wir nicht verändern und sie können es auch nicht verändern; irgendwas zu sagen ist nur irritierend. Ein Besucher sagt zu Soham, seine Verwandlung macht einiges mit ihm, die Begegnung mit Swamiji hat soviel verändert; heute sagt Soham: Wir brauchen Mediation; was er sagt hängt natürlich damit zusammen, wo er selber im Prozess steht. Soham: Diese Person ist in Indien gestorben, von dem her kann er nichts zu dem sagen, was er gesagt hat; ziemlich cool, oder? Er ist neu geboren und hat keine Vergangenheit; da ist keine Kontinuität. Soham ist neuen Erfahrungen ausgesetzt gewesen, er hat immer über seine eigenen Erfahrungen gesprochen und jetzt hat er einen Haufen neue Erfahrungen, als wäre das Dach weggebombt und erlebt Dinge, die er sich hätte vorher gar nicht vorstellen können; eine ganz neue Ebene; wir können nicht vergleichen, weil da keine Kontinuität ist, er ist nicht die Person, die er war. Wurde unorientiert und ist immer noch orientierungslos. Es gibt für Soham nichts Ähnliches wie die Samarpan Meditation, das ist etwas, das ist so vollkommen anders; es heißt, dass man ohne einen Satguru nicht zum Kronenchakra kommen kann, ein Guru der darüber hinaus gegangen ist und der autorisiert ist dies zu machen; mehr kann Soham nicht darüber sagen, er selbst weiß gar nichts; wiederholt damit Swamijis Worte, dass das der Fall ist...Mehr...

https://www.jetzt-tv.net/index.php?id=samarpan


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Mahamudra ist ein Zustand deines Wesen,
wenn du nicht vom Ganzen getrennt bist...
Das Universum existiert und du existierst,
die Welle im Pulsschlag des Ozeans
- das ist Mahamudra.
Osho

OSHO Mahamudra Meditation
Diese Meditation, dauert eine Stunde und hat drei Phasen. Zur Teilnahme genügt lockere, bequeme Kleidung.
Erste Phase: Latihan - 30 Minuten
Stelle dich locker hin und warte darauf, dass sich Gott, das Ganze in dir bewegt. Dann tue, was immer du gerade tun willst in einer zutiefst andächtigen Stimmung - "dein Wille geschehe" - und entspanne dich.
Es ist wie beim automatischen Schreiben. Man hält einfach den Stift in der Hand und wartet. Auf einmal ergreift eine Energie von irgendwoher die Hand, und sie fängt sich zu bewegen an. Man ist total überrascht – die eigene Hand bewegt sich, ohne dass man etwas tut!
Genau so musst du warten, und nach drei oder vier Minuten wirst du auf einmal spüren, wie Zuckungen durch deinen Körper gehen, und du fühlst, wie Energie in dich kommt. Werde nicht ängstlich, wenn es auch sehr beängstigend ist. Du tust es nicht. Tatsächlich bist du nur ein Zeuge; es geschieht.
Gehe mit dem, was geschieht. Der Körper wird viele verschiedene Haltungen einnehmen – er wird sich bewegen, tanzen, sich wiegen, beben, sich schütteln; viel wird geschehen. Lass alles zu, und nicht nur das, unterstütze es. Dann wirst du genau das erreichen, was wir in Indien Sahaj Yoga nennen.
Latihan ist nichts Neues. Das Wort ist neu. Es ist lediglich eine neue Vision von Sahaj Yoga – spontanes Yoga. Du überlässt alles dem Göttlichen, denn der Verstand ist trickreich. Du wirst bald den Unterschied sehen, denn du wirst nur ein Beobachter sein. Du wirst erstaunt sein, wenn sich deine Hand bewegt, ohne dass du selbst sie bewegst.
Wenn du dich ein paar Tage da hinein entspannt hast, wirst du auf einmal nicht mehr aufhören können, selbst wenn du es wolltest; du wirst sehen, dass du ein Medium bist.
Du musst am Anfang beten und sagen: „Ergreife für zwanzig Minuten Besitz von meinem Wesen und tu alles, was du tun willst: Dein Wille geschehe, dein Reich komme.“ Mit dieser Einstellung entspannst du dich. Gott wird in dir zu tanzen anfangen und viele Körperhaltungen einnehmen. Die Bedürfnisse des Körpers werden gestillt, und nicht nur das – etwas Höheres als der Körper, etwas Grösseres als der Körper – tiefere Bedürfnisse deines Bewusstseins werden so befriedigt.
Zweite Phase: Gebets-Meditation - 30 Minuten
Es ist am besten, diese Meditation nachts zu machen – in einem dunklen Raum – und danach gleich einzuschlafen; oder morgens, aber dann muss man noch fünfzehn Minuten danach ruhen. Dieses Ruhen nach der Meditation ist notwendig, weil du dich sonst wie betrunken fühlst, wie betäubt.
Dieses Einswerden mit der Energie ist Beten. Es verändert dich. Und wenn du dich veränderst, verändert sich die ganze Existenz.
Hebe beide Hände zum Himmel, die Handflächen nach oben, den Kopf nach oben, und fühle, wie die Existenz in dich fliesst.
Wenn die Energie durch deine Arme nach unten fliesst, wirst du ein leichtes Beben verspüren – sei wie ein Blatt im Wind, erzittere. Lass es geschehen, unterstütze es. Und dann lasse deinen ganzen Körper vor Energie vibrieren und lass einfach alles geschehen, was geschieht.
Du fühlst, wie du dich wieder mit der Erde vereinigst: Erde und Himmel, oben und unten, Yin und Yang, männlich und weiblich – du verströmst, du vermischst dich, du lässt dich ganz fallen. Du bist nicht. Du wirst eins... verschmilzt. Nach zwei oder drei Minuten, oder wann immer du dich völlig erfüllt fühlst, beuge dich zur Erde und küsse die Erde. Du wirst einfach zu einem Medium, durch welches sich die göttliche Energie mit der Energie der Erde vereinigen kann.
Diese zwei Phasen sollten noch sechsmal wiederholt werden, damit jedes einzelne Chakra frei von Blockaden werden kann. Man kann es öfter wiederholen, aber weniger würde dich unruhig machen, und du könntest nicht einschlafen.
Schlafe gleich in diesem Zustand der Andacht ein. Schlafe ein und die Energie wird bleiben. Du strömst mit ihr und schläfst dabei ein. Das wird dir ungeheuer helfen, denn so wird dich die Energie die ganze Nacht lang einhüllen und in dir weiterwirken. Morgens wirst du dich dann frischer fühlen denn je, lebendiger als je zuvor. Ein neuer Elan, ein neues Leben wird in dir sein, und du wirst dich den ganzen Tag lang von einer ungekannten Energie erfüllt fühlen; eine neue Beschwingtheit, ein neues Lied im Herzen, ein neuer Tanz in deinem Schritt.
Dritte Phase: Stille - 15 Minuten
Schliesse deine Augen, lege dich hin und sei in Stille.

alles Liebe
 
Loslassen beginnt mit Erkennen

Das Licht des Bewusstseins...und seine Schattenseiten. von Wolf Schneider
Teilauszug:
Trotzdem wird man dabei die Tatsache nicht los, dass man die Stelle, von der aus man schaut, während man schaut, nicht sehen kann. So wenig wie eine Kamera sich selbst filmen kann.

Ruhendes Schauen
Das Einzige, was wir in dieser verflixten Lage tun können, ist, ein gewisses Maß an Achtsamkeit auf die Stelle zu lenken bzw. an dieser Stelle zu lassen, von der aus wir schauen, handeln, wahrnehmen, entscheiden oder urteilen, und dass wir dieses Bezeugen des eigenen Tuns, Denkens, Fühlens und Handelns nie völlig aussetzen. Das wäre dann Sati, die von Buddha empfohlene Achtsamkeit. Sie ist kein Fokussieren auf ein neues Objekt, sondern ein Gewahrwerden der ununterbrochen bestehenden Achse Subjekt-Objekt. Ein Ruhen im schauenden oder handelnden Subjekt, während dieses ein Objekt anschaut oder behandelt. Ohne Anstrengung. Denn jede Anstrengung hat die Tendenz, neue, dabei nicht wahrgenommene Felder – neue blinde Flecken – des sich anstrengenden Subjektes zu schaffen. Die Anstrengung, ein guter, allround bewusster Lichtarbeiter zu sein, hat in sich die Tendenz Schattenbereiche zu produzieren. So kann die Suche nach Licht Schatten werfen – und das ist doch genau das, was wir dabei nicht wollen.
(http://www.kgsberlin.de/aktuell/arti.../art86415.html)

Das Video existiert nicht mehr und auch der angegebene Link; das bedaure ich sehr. Vielleicht tauchen sie irgendwann wieder auf. Bin froh, dass ich zumindest diesen kleinen Auszug habe.

alles Liebe
 
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Satyam Shivam Sundram

"Sundram bedeutet Schönheit. So ist das die mystische Dreieinigkeit: Satyam, die Wahrheit; Shivam, das Gute, das Göttliche; Und sundram, die Schönheit.

Die mystische Dreieinigkeit: Satyam, Shivam, Sundram

Satyam bedeutet die Wahrheit - nicht was du darüber denkst, sondern was es ist Nicht deine Vorstellung davon, sondern ihre Wirklichkeit. Um diese Wahrheit zu kennen, musst du gänzlich abwesend sein. Ihr Vorhandensein wird die Vision verzerren, denn deine Anwesenheit bedeutet die Anwesenheit deines Geistes, deine Vorurteile, deine Konditionierungen. Sie sind nichts anderes als ein Bündel von allem, was von den Religionen, von der Gesellschaft, von den sogenannten Führern der Menschheit gezwungen worden ist.

Ihre Abwesenheit bedeutet Abwesenheit aller Vorurteile, alles geliehene Wissen, Abwesenheit des Christen, Abwesenheit der Hindu, Abwesenheit der Mohammedaner ... nur ein reiner Himmel, ein reines Wesen. Ich benutze das Wort Abwesenheit, um alles zu verweigern, was nicht du bist.

Aber versteht mich nicht; Diese Abwesenheit von dir ist deine wirkliche Gegenwart. Nur die Vorurteile fehlen, das Ego fehlt, deine Erkenntnis fehlt - aber dein Wesen zeigt in seiner völligen Reinheit. Sie verschwinden als Persönlichkeit und es bleibt nur eine reine Gegenwart. So ist es Abwesenheit auf der einen Seite von allem, was in dir falsch ist, und es ist Gegenwart auf der anderen Seite von allem, was in dir wirklich ist. In diesem Zustand denkst du nicht, du siehst einfach.

Dieses Sehen des Daseins ist die erste Erfahrung des Mystikers, die in dem Wort Satyam enthalten ist. Satyam bedeutet die Wahrheit - keine Vorstellung davon, sondern die Wahrheit selbst.

Das zweite Wort, shivam, bedeutet Tugend - alles, was gut ist, alles, was wertvoll ist, alles, was das kostbarste in dir ist, das letzte Gut. Der Mann, der die Wahrheit erlebt, beginnt, die Wahrheit sofort zu leben. Es gibt keine andere Alternative. Sein Leben die Wahrheit ist shivam. Shivam bedeutet Wahrheit in Aktion, Wahrheit in deinem Leben, Wahrheit in deiner Liebe, Wahrheit in deiner Freundschaft, Wahrheit in deinen Augen und Wahrheit in deinem Herzen. Shivam ist die Handlung der Wahrheit; Wahrheit selbst ist das Zentrum des Zyklons. Aber wenn du die Wahrheit erlebst, wird der Zyklon um dich herum Shivam. Es wird reine Gottseligkeit.

Ein Mann der Wahrheit ist der einzige Beweis dafür, dass die Welt göttlich ist. Kein Argument kann beweisen, dass die Welt göttlich ist.

Ich erinnere mich an einen der größten Mystiker, Ramakrishna. Auf die Frage nach einem Logiker: "Was ist Wahrheit? Hast du irgendwelche Argumente, irgendwelche Beweise dafür? "Ramakrishna lachte wunderbar.

Er sagte: "Ich bin das Argument, und wenn du nicht in meinen Augen den Beweis und die Beweise sehen kannst, wirst du es nirgendwo anders finden. Ich bin der einzige Beweis, dass die Existenz nicht tot ist, diese Existenz ist nicht nur Materie; Diese Existenz ist nicht nur für die Wissenschaft verfügbar, diese Existenz ist viel mehr als Materie, dass Sie viel mehr als der Körper sind, dass Sie viel mehr als der Geist ... sind. "

Aber dieses "viel mehr" kann nicht von jedem Logiker, jedem Wissenschaftler bewiesen werden; Nur der mystiker ist der Beweis. Er kann es auch nicht durch Worte beweisen, sondern nur durch seine Lebensweise. Die Lebensweise des Mystikers ist die einzige Möglichkeit, mit dem Göttlichen in Kontakt zu kommen, das um dich herum ist. Du lebst in dem Ozean des Göttlichen, aber der Mystiker wird dein erstes Fenster, durch das du das Nicht-Material, das Geistige, das Jenseits sehen kannst.

Shivam ist der Mystiker in Aktion - seine Gesten, die Musik in seinen Worten, die Poesie seines Lebens, das Licht und die Tiefen seiner Augen. Was auch immer er tut, ob er Holz hackt oder Wasser aus dem Brunnen trägt, man sieht, dass es einen subtilen Unterschied gibt. Er ist total in seinem jeden Akt, und diese Gesamtheit bringt das dritte Wort, sundram.

Sundram bedeutet Schönheit. So ist das die mystische Dreieinigkeit: Satyam, die Wahrheit; Shivam, das Gute, das Göttliche; Und sundram, die Schönheit.

Sie haben die Schönheit der Blumen gesehen, Sie haben die Schönheit der Sterne gesehen, Sie haben die Schönheit eines Vogels auf dem Flügel gesehen, Sie haben Schönheiten auf Schönheiten von Sonnenuntergängen und Sonnenaufgang gesehen.

Aber die größte Schönheit ist, die Gesamtheit zu sehen, die Intensität des Mystikers. Das ist die größte Blüte in der Existenz des Bewusstseins selbst. Es ist nur für diejenigen, die demütig genug sind, um es zu empfangen, die nicht ein geschlossenes Leben der Angst, der Paranoia leben, aber die ein Leben der Liebe leben, mit allen Fenstern offen und sind bereit, mit dem Leben überall zu gehen es führt.

Diese rezeptiven Seelen sind die einzigen wirklichen Sucher in der Welt. Diese rezeptiven Seelen sind mit ihrer Erfahrung von sundram gesegnet: die schöne Rose, die sich im Herzen des Mystikers öffnet. Diese drei Worte sind so einzigartig, so unvergleichlich, es gibt nichts parallel zu ihnen.

Wahrheit ist die Erfahrung, Shivam ist die Aktion, die aus der Erfahrung kommt, und Schönheit ist die Blüte des Bewusstseins des Mannes, der die Wahrheit erlebt hat. Diese drei sind die ultimative Realität für diejenigen, die auf dem mystischen Weg sind.
(Osho) (https://translate.google.de/translat...o/&prev=search - leider existiert es nicht mehr, was ich sehr schade finde; vielleicht taucht es irgendwann wieder auf.)


alles Liebe
 
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u.a.:
Das schauende Leben besteht in innerer Sammlung. Die liegt ganz in dieser Dunkelheit der Wolke des Nichtwissens in einer ausschließlichen Hingabe an das reine Sein. Im schauenden Leben ist
der Mensch in sich selbst und wahrhaft bei sich. Denk nicht an alle äußerlichen leiblichen Werke, die du getan hast oder noch tun wirst. Wie gut diese Werke auch immer sein mögen. Ebenso hinderlich ist es auch, wenn du in dieser Dunkelheit und in dieser Wolke des Nichtwissens irgendwelche Gedanken hochkommen läßt und ihnen gestattest, sich zwischen dich und deinem Seinsgrund zu trennen (sich zwischen undeutlich ausgesprochen). Seien diese Gedanken auch noch so angenehm oder tröstlich. Deshalb muß dein tätiger Verstand, der dich stets zu belästigen sucht, wenn du dich in dich versenkst, stets hinabgedrückt werden.
Schüttele alle Betrachtungen ab, seien sie auch noch so angenehm. Jeder Gedanke hindert nur.
Gib dich also nicht mit vorübergehenden Schauungen zufrieden. Es gibt Leute, die lesen oder hören, daß sie das nach außen gerichtete Wirken ihrer Sinne beenden und in ihr Inneres kehren sollen. Weil sie aber nicht wissen, was wahres inneres Wirken ist, wirken (denken - undeutlich gesprochen) sie verkehrt".
MYSTIK: DIE WOLKE DES NICHTWISSENS

Die Wolke des Nichtwissens
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Wo...s_Nichtwissens


"Wolke des Nichtwissens
In einer mittelalterlichen Handschrift mit dem Titel „The Cloud of Unknowing“, übersetzt „Die Wolke des Nichtwissens“[1], beschreibt ein unbekannter englischer Mystiker im ausgehenden 14. Jahrhundert einen christlichen Versenkungsweg, der in die unio mystica, die Vereinigung mit Gott führen möchte. Die Ostkirche spricht von der Theosis, der Vergöttlichung des Menschen.
Nach Aussagen des unbekannten englischen Verfassers ist sie ein göttliches Gnadengeschenk. Er schreibt, dass sich Gott in Bildern, Gedanken und Worten nicht fassen lässt. Das mystische Gebet erfordere vom Übenden daher, alle Gedanken, Überlegungen, Vorstellungen und Fantasien zu lassen, an nichts anzuhaften, offen zu sein und „an sich geschehen [zu] lassen“.
Weiter schreibt er: „Löse dich innerlich von allen Geschöpfen und schenke ihnen keine Aufmerksamkeit mehr. […] Von deinem Bemühen werden alle Menschen Gewinn haben. Du wirst allerdings nie ganz verstehen, wie das vor sich geht. […] Diese Übung scheint dir das Einfachste der Welt zu sein, wenn Gott deine Seele mit fühlbarer Freude erfüllt. Du übst gerne. Entzieht er aber seine Hilfe, fällt die Übung dir sehr schwer, ja, sie erscheint dir fast unmöglich. Doch lass nicht nach und übe solange, bis sie dir wieder Freude macht. Für einen Anfänger ist es normal, nichts wahrzunehmen als ein gewisses Dunkel, das dein Bewusstsein umgibt, wie eine Wolke, in der man nichts erkennt. Du scheinst weder etwas zu erkennen noch zu spüren, außer einem reinen Verlangen nach Gott, das im tiefsten Inneren deines Seins lebendig ist. Gleich was du tust, dieses Dunkel und diese Wolke bleiben zwischen dir und deinem Gott. Du bist zunächst enttäuscht, denn du kannst ihn weder mit deinem Denken erfassen, noch fühlst du dich von seiner Liebe überströmt. Versuche, dich in diesem Dunkel zu
Hause zu fühlen. Sooft du kannst, kehre in dieses Dunkel zurück und rufe nach dem, den du liebst. Wenn du hoffst, Gott in diesem Leben schauen und erfahren zu können, wie er in sich selbst ist, dann wisse, dass das nur im Dunkel dieser Wolke möglich ist. Wenn du, wie ich dir geraten habe, bestrebt bist, einzig Gott zu lieben, alles andere zu vergessen und damit zum Kern der kontemplativen Übung vordringst, dann bin ich sicher, dass Gott in seiner Güte dich zu einer tiefen Erfahrung seiner selbst führen wird.“[2]
Da es nicht ausbleibt, dass ablenkende Gedanken dem Übenden zu schaffen machen, empfiehlt der Autor der „Wolke“ ein kurzes Wort („Nimm nur ein kurzes Wort mit einer einzigen Silbe; das ist besser als eines mit zwei Silben, denn je kürzer es ist, desto besser passt es zum Werk des Geistes.“[3]), wie „Gott“ oder „Liebe“ oder ein anderes einsilbiges zu wählen, das einem entspricht und der eigenen Sehnsucht Ausdruck verleiht. Das Wort soll man innerlich sprechen (mit dem Atem verbinden) und auf sich wirken lassen, ohne dass man über seine verschiedenen Bedeutungen nachdenkt. Der Autor weiter: „Das Einüben der inneren Sammlung und Ruhe ist mühsame Arbeit, es sei denn, Gott hilft auf besondere Weise, sonst braucht es schon lange, bis man sich daran gewöhnt. […] Warum aber ist diese Übung trotzdem so mühsam? Mühsam ist der unerbittliche Kampf gegen die zahllosen Gedanken, die dich zerstreuen und plagen, und dein Bemühen, sie unter die Wolke des Vergessens zu bringen, von der ich schon sprach. Das ist mühsame Arbeit, die wir leisten müssen, damit Gott in uns wirken kann. Er weckt dann die Liebe, was nur er allein vermag. Wenn du das Deine tust, wird Gott auch das Seine tun, das verspreche ich dir.“[4]
(kontemplative Meditation)

alles Liebe
 
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