Mosoluerwi
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Fortsetzung (auch Beitrag 20 ist eine Fortsetzung in dieser Reihenfolge; habe nur vergessen, es zu notieren)
DIE PRÄSENZ
Ich weiß, dass ich mich mehrfach wiederhole. Was mir auffällt ist, dass Menschen, wenn sie hier in den Satsangs sind, alles unterdrücken – etwa daß sie verurteilen – und etwas ganz anderes zeigen. Aber während sie hier sind, in diesem Raum von Hier und Jetzt, kommt alles an die Oberfläche. Das ist nichts Schlechtes. Im Gegenteil, es ist gut, wenn etwas hoch kommt. Dann beginnen die Menschen schließlich zumindest, ein wenig mehr von sich selbst zu sehen als vorher. Manches Mal steigen sie so tief in ein Problem ein. Dieses Weitergehen, selbst das feuert sie an, hier zu sein. Ich habe es einmal so beschrieben, dass zum Beispiel jemand anderen zu verurteilen so ist, als ob du im Haus dieses anderen lebst. Erinnere dich dann daran, dass es nicht dein Haus ist, in dem du da lebst. Wenn du also nicht in deinem eigenen Haus lebst, sammelt sich dort Staub an. Weil du dir dessen nicht gewahr bist, kann dort dann alles geschehen, denn du bist ja woanders. Das zeigt, wie schwierig es ist. Wenn du hier bist, erscheint es dir nicht so. Aber es geschieht so leicht, selbst der kleinste Gedanke kann dich sonst wohin bringen. Sei dir also deines Urteils sehr bewusst. Dadurch bleibst du wenigstens in deinem eigenen Haus, gleichgültig, was auch immer du dort vorfindest. Dann machst du mindestens diese Erfahrung, denn du hältst dich nicht anderswo auf. Hier zu sein kann für viele von euch auf unterschiedliche Weise sehr unangenehm sein. Manche kostet es regelrechte Anstrengung, hier zu den Satsangs zu kommen, denn sonst würden sie weg bleiben mit all ihren Ausreden. Dem Verstand erscheinen diese Ausreden so wahr, aber unterschwellig verbirgt sich hinter jeder Ausrede die schiere Angst, die Angst zu sterben. Nichts anderes ist es. An der Oberfläche aber erscheint all das so echt, denn es erscheint uns als so solide. Manche von euch sagen "Ja, das kann ich sehen", aber die Wahrheit ist, dass es nur darum geht, das eigene Sterben noch ein wenig länger vor sich her zu schieben. Wir bieten die Möglichkeit an, die Satsangs von jedem beliebigen Ort aus life zu verfolgen. Trotzdem kann das nur eine Vorbereitung sein, hier zu den Satsangs zu kommen. Wie ich schon gesagt habe, ist es nicht ganz leicht, hier zu sein. Denn was hier geschieht, geschieht in der Präsenz. Es ist wie eine Tür und was noch fehlt, ist dein Herz.
alles Liebe
Fortsetzung Beitrag 22
DIE PRÄSENZ
Ich weiß, dass ich mich mehrfach wiederhole. Was mir auffällt ist, dass Menschen, wenn sie hier in den Satsangs sind, alles unterdrücken – etwa daß sie verurteilen – und etwas ganz anderes zeigen. Aber während sie hier sind, in diesem Raum von Hier und Jetzt, kommt alles an die Oberfläche. Das ist nichts Schlechtes. Im Gegenteil, es ist gut, wenn etwas hoch kommt. Dann beginnen die Menschen schließlich zumindest, ein wenig mehr von sich selbst zu sehen als vorher. Manches Mal steigen sie so tief in ein Problem ein. Dieses Weitergehen, selbst das feuert sie an, hier zu sein. Ich habe es einmal so beschrieben, dass zum Beispiel jemand anderen zu verurteilen so ist, als ob du im Haus dieses anderen lebst. Erinnere dich dann daran, dass es nicht dein Haus ist, in dem du da lebst. Wenn du also nicht in deinem eigenen Haus lebst, sammelt sich dort Staub an. Weil du dir dessen nicht gewahr bist, kann dort dann alles geschehen, denn du bist ja woanders. Das zeigt, wie schwierig es ist. Wenn du hier bist, erscheint es dir nicht so. Aber es geschieht so leicht, selbst der kleinste Gedanke kann dich sonst wohin bringen. Sei dir also deines Urteils sehr bewusst. Dadurch bleibst du wenigstens in deinem eigenen Haus, gleichgültig, was auch immer du dort vorfindest. Dann machst du mindestens diese Erfahrung, denn du hältst dich nicht anderswo auf. Hier zu sein kann für viele von euch auf unterschiedliche Weise sehr unangenehm sein. Manche kostet es regelrechte Anstrengung, hier zu den Satsangs zu kommen, denn sonst würden sie weg bleiben mit all ihren Ausreden. Dem Verstand erscheinen diese Ausreden so wahr, aber unterschwellig verbirgt sich hinter jeder Ausrede die schiere Angst, die Angst zu sterben. Nichts anderes ist es. An der Oberfläche aber erscheint all das so echt, denn es erscheint uns als so solide. Manche von euch sagen "Ja, das kann ich sehen", aber die Wahrheit ist, dass es nur darum geht, das eigene Sterben noch ein wenig länger vor sich her zu schieben. Wir bieten die Möglichkeit an, die Satsangs von jedem beliebigen Ort aus life zu verfolgen. Trotzdem kann das nur eine Vorbereitung sein, hier zu den Satsangs zu kommen. Wie ich schon gesagt habe, ist es nicht ganz leicht, hier zu sein. Denn was hier geschieht, geschieht in der Präsenz. Es ist wie eine Tür und was noch fehlt, ist dein Herz.
alles Liebe
Fortsetzung Beitrag 22