SAMMELTHREAD - <RUNEN>

Ich mag das 24er Futhark. Habe mal ein Jahr lang den ganzen Kreis durchgemacht, immer eine Rune zwei Wochen im Fokus. Mit Eiwaz angefangen zur Wintersonnenwende, Eh lag auf der Frühlingsequinox, Fehu auf der Sommersonnenwende, Gebo auf der Herbstequinox... war sehr lehrreich. Und ist sich immernoch am vertiefen.
Runen sind für mich sowohl Qualitäten als auch Zeiten. Und viel mehr Gesprächspartner als irgendeine Art von Mittel zum Zweck.

Wir sind zur Zeit bei Ing in meinem Jahreskreis; Zeit der Saat, Zeit des konzentrierten materiellen Lebenspowers.

Die Runenstadas lehne ich inzwischen für mich persönlich ab, auch wenn es recht gut funktioniert hat. Es ist, meines Erlebens nach, nichts was zum alten Futhark gehören muss...
Das alte Futhark ist für mich sehr... gross. Es eignet sich nicht, in einen kleinen Menschenkörper gezwängt zu werden. Ein Menschenkörper ist zu... schwach dazu. Zu neu. Zu fleischig. Runen sind nicht so. Sie sind ewig, uralt, und eben: gross. Ich treffe sie gerne im Geiste. Hinter den Kulissen...

Oh das ist schön.
Dein Beitrag ist der beste bisher:).

Ich traf auf diesen Reisen auch mal
einen dieser uralten Wächter mit Langschädl. Vor einem tiefblauen Brunnen. Die Quelle Mimir's.
Bist du dorthin mal vorgedrungen?

Schön das du da bist Apigaga :)
 
Werbung:
Ich mag das 24er Futhark. Habe mal ein Jahr lang den ganzen Kreis durchgemacht, immer eine Rune zwei Wochen im Fokus. Mit Eiwaz angefangen zur Wintersonnenwende, Eh lag auf der Frühlingsequinox, Fehu auf der Sommersonnenwende, Gebo auf der Herbstequinox... war sehr lehrreich. Und ist sich immernoch am vertiefen.
Runen sind für mich sowohl Qualitäten als auch Zeiten. Und viel mehr Gesprächspartner als irgendeine Art von Mittel zum Zweck.

Wir sind zur Zeit bei Ing in meinem Jahreskreis; Zeit der Saat, Zeit des konzentrierten materiellen Lebenspowers.

Die Runenstadas lehne ich inzwischen für mich persönlich ab, auch wenn es recht gut funktioniert hat. Es ist, meines Erlebens nach, nichts was zum alten Futhark gehören muss...
Das alte Futhark ist für mich sehr... gross. Es eignet sich nicht, in einen kleinen Menschenkörper gezwängt zu werden. Ein Menschenkörper ist zu... schwach dazu. Zu neu. Zu fleischig. Runen sind nicht so. Sie sind ewig, uralt, und eben: gross. Ich treffe sie gerne im Geiste. Hinter den Kulissen...

Ich hab mich bei Runen wegen ihrer aggressiven Komponente (die ich mittlerweile zu verstehen beginn) immer gesträubt und auch gefragt wozu das ganze Theater.

Wie ich so jetzt deinen Beitrag lese mit Transport von integren Ist.
Mir hauts den Hintern weg, Gaga.

Arg. Schön für dich, ich hatte es nicht verstanden. :)
 
In welcher Form hattest Du die Rune bei Dir? Was hast Du mit der jeweiligen Rune gemacht?

Ich ziehe jeweils einen Kreis aus Runen um mich, beginne im Norden mit Eiwaz (Wintersonnenwende ist mir einfach die Stärkste, Renaissance des Lichtes).
Damals wandte ich mich dann jeweils in die Richtung der Rune die dran war und rief sie, sang sie, damals auch noch mit Runenstada und Handrunen; setzte mich auch hin und meditierte mit der Rune.
Hatte ein paar lustige und auch beeindruckende, ehrfurchterweckende Erlebnisse, als ich jeweils mit „runenladung“ durch diese zwei Wochen ging.
Damals hatte ich simple selbstgemachte Runen, einfach mit dem Brandingeisen auf vorgefertigte Holzplättchen gemacht, da trug ich die aktuelle jeweils bei mir.
Seehr langsam fertige ich nun ein zweites Set, habe erst Hagall (aus Knochen), Raido (aus Bernstein), Uruz (aus Rinderhorn) und Jera (aus Hasel) fertig. Jera könnte gut such Apfelholz sein, vielleicht ersetz ich die... Thurisaz ist fast fertig, die wird aus Eisenrz gefertigt, das ist chli mühsam... Laguz möcht ich aus Muschel machen, wenn ich s schaffe dass sie nicht zerspringt... Peord wird aus einer Maserknolle gefertigt, liegt schon hier...
 
Ich ziehe jeweils einen Kreis aus Runen um mich, beginne im Norden mit Eiwaz (Wintersonnenwende ist mir einfach die Stärkste, Renaissance des Lichtes).
Damals wandte ich mich dann jeweils in die Richtung der Rune die dran war und rief sie, sang sie, damals auch noch mit Runenstada und Handrunen; setzte mich auch hin und meditierte mit der Rune.
Hatte ein paar lustige und auch beeindruckende, ehrfurchterweckende Erlebnisse, als ich jeweils mit „runenladung“ durch diese zwei Wochen ging.
Danke :love:

Damals hatte ich simple selbstgemachte Runen, einfach mit dem Brandingeisen auf vorgefertigte Holzplättchen gemacht, da trug ich die aktuelle jeweils bei mir.
Seehr langsam fertige ich nun ein zweites Set, habe erst Hagall (aus Knochen), Raido (aus Bernstein), Uruz (aus Rinderhorn) und Jera (aus Hasel) fertig. Jera könnte gut such Apfelholz sein, vielleicht ersetz ich die... Thurisaz ist fast fertig, die wird aus Eisenrz gefertigt, das ist chli mühsam... Laguz möcht ich aus Muschel machen, wenn ich s schaffe dass sie nicht zerspringt... Peord wird aus einer Maserknolle gefertigt, liegt schon hier...
Wow, das hört sich großartig an! Ich würde mich freuen ein Foto von dem zweiten Set zu sehen, wenn es fertig ist.
 
Oh das ist schön.
Dein Beitrag ist der beste bisher:).

Ich traf auf diesen Reisen auch mal
einen dieser uralten Wächter mit Langschädl. Vor einem tiefblauen Brunnen. Die Quelle Mimir's.
Bist du dorthin mal vorgedrungen?

Schön das du da bist Apigaga :)

Sali : )

Nein, da war ich nie. Ich kam mit Jera ins Apfelland, wo Frau Holle wohnt. Es ist wunderschön da, ewiger Frühling, Wiesen mit Bäumen überstreut, glitzernder Wasserlauf... Hammer.
Jera ist bei mir Anfang Dezember. Diediesseitige Welt ist (nach der Reise durchs Hagalltor) nun völlig erstorben und wartet auf die Wintersonnenwende, wo mit dem Strahlvon Eiwaz, dem Haken der die Welten mit elektrischem Feuer verbindet, die geistige Reinkarnation (die körperliche kommt ersta später wieder) stattfindet.
Und in eben dieser dunkelsten Nische verborgen liegt die Jerarune, wo man ins Apfelland, nach Avalon, gelangen darf...

Den Yggdrasilbaum invoziere ich mit Vokalen (Obertongesang). „i“ überm Schädel, von da strömt goldenes Licht in mich hinein, da hats Zweigerauschen und vielerlei kleine Tiere... „e“ in der Stirn/Augenregion, hier ist die Sonne, Feuerrad, geistiges Schweifen... „ä“ beim Hals, Konfliktregion (Daath?)... „a“ im Herz, Offenheit, Windes Schwingen... „o“ im Bauch, Wassergluckern, es wird dunkler, bleibt aber sehr lebendig und bewegt... „u“ im Becken, hier wirds erdig, wurmig, von hier durch die Füsse ins tiefe, langsamer werdende Erdreich...
„ö“ ist der Treffpunkt von „e“ und „o“, kann man aussenrum an den vier Kardinalpunkten ansetzen. Die „ö“-Energie ist für mich klar riesisch, und kann wie ein Mühlrad sich Bewegung setzen um einen rum... (gibt ein Geräusch wie Steinemahlen)
„ü“ ist der Schutzvokal, der sich von „i“ nach „u“ sanft aussendrüber ergiesst...

Man könnte so, vermute ich zumindest, viel Reisen gehen. Ich mach derzeit nur „Grüezi und Hallo“ und geniesse den Kontakt mit dieser wunderschönen, tiefspirituellen, absolut heidnischen Welt : )

Die Vokalsäule ist aus Thorssons Büchern abgeleitet,welche ich auch für kreative Anfänger von allem was ich kenne am
meisten empfehlen würde. Er platziert die Runen à la Sephiroth, was mich nicht überzeigt hat. Aber das Baum-Muster was er z B in „Die neun Tore Midgards“ aufzeichnet fand ich sehr inspirierend.

Mimir s Welt habe ich noch nicht erlebt.
: )
 
Ich hab mich bei Runen wegen ihrer aggressiven Komponente (die ich mittlerweile zu verstehen beginn) immer gesträubt und auch gefragt wozu das ganze Theater.

Wie ich so jetzt deinen Beitrag lese mit Transport von integren Ist.
Mir hauts den Hintern weg, Gaga.

Arg. Schön für dich, ich hatte es nicht verstanden. :)

Schön, dass Du verstehst was ich meine.
 
Sali : )

Nein, da war ich nie. Ich kam mit Jera ins Apfelland, wo Frau Holle wohnt. Es ist wunderschön da, ewiger Frühling, Wiesen mit Bäumen überstreut, glitzernder Wasserlauf... Hammer.
Jera ist bei mir Anfang Dezember. Diediesseitige Welt ist (nach der Reise durchs Hagalltor) nun völlig erstorben und wartet auf die Wintersonnenwende, wo mit dem Strahlvon Eiwaz, dem Haken der die Welten mit elektrischem Feuer verbindet, die geistige Reinkarnation (die körperliche kommt ersta später wieder) stattfindet.
Und in eben dieser dunkelsten Nische verborgen liegt die Jerarune, wo man ins Apfelland, nach Avalon, gelangen darf...

Den Yggdrasilbaum invoziere ich mit Vokalen (Obertongesang). „i“ überm Schädel, von da strömt goldenes Licht in mich hinein, da hats Zweigerauschen und vielerlei kleine Tiere... „e“ in der Stirn/Augenregion, hier ist die Sonne, Feuerrad, geistiges Schweifen... „ä“ beim Hals, Konfliktregion (Daath?)... „a“ im Herz, Offenheit, Windes Schwingen... „o“ im Bauch, Wassergluckern, es wird dunkler, bleibt aber sehr lebendig und bewegt... „u“ im Becken, hier wirds erdig, wurmig, von hier durch die Füsse ins tiefe, langsamer werdende Erdreich...
„ö“ ist der Treffpunkt von „e“ und „o“, kann man aussenrum an den vier Kardinalpunkten ansetzen. Die „ö“-Energie ist für mich klar riesisch, und kann wie ein Mühlrad sich Bewegung setzen um einen rum... (gibt ein Geräusch wie Steinemahlen)
„ü“ ist der Schutzvokal, der sich von „i“ nach „u“ sanft aussendrüber ergiesst...

Man könnte so, vermute ich zumindest, viel Reisen gehen. Ich mach derzeit nur „Grüezi und Hallo“ und geniesse den Kontakt mit dieser wunderschönen, tiefspirituellen, absolut heidnischen Welt : )

Die Vokalsäule ist aus Thorssons Büchern abgeleitet,welche ich auch für kreative Anfänger von allem was ich kenne am
meisten empfehlen würde. Er platziert die Runen à la Sephiroth, was mich nicht überzeigt hat. Aber das Baum-Muster was er z B in „Die neun Tore Midgards“ aufzeichnet fand ich sehr inspirierend.

Mimir s Welt habe ich noch nicht erlebt.
: )

Sali zurück. :).
Du bist ein wohliger Reigen für alle Suchenden.

Ehrlich, finde diesen Weg schon faszinierend, aber weißt eh, als Skorpion nahm ich nicht die Leiter, und sprang eben gleich.
Deswegen war dieser Langschädl auch überrascht und ich selbst unfähig Fragen zu stellen und schaute halt einfach.

Danach ging ich noch mehrmals zu diesem Brunnen. Jedoch, wegen der Dunkelheit auf dem leichten schamanischen Pfad, war im Nachhinein nur der Pfad, der mit kriegerischen Atributen überseht war in Erinnerung geblieben.

Manche Antwort im Leben ist wohl am besten, als die beste zu Beschreiben wenn im Leben, eben nichts passiert, egal wie die inneren Bilder kommen. Das ist das Gute daran.

Das gesammthirnige Verständnis finde ich wieder super und hab in einer einzigen Rune einen treuen Begleiter gefunden. Grundsätzlich denken wir ja immer geradeaus. Als Rune umfasst es den Sinn ja als Gesammtheit. Und das Unvermögen gesammmt mit beiden Gehirnhälften auch den Weg zurück und seine Auswirkungen zu verstehen.
Der Pol des Willens, und was in der Welt danach für dich frei wird, als selbstverständlich betrachtet wird, aber die eigentliche Auswirkung ist.

Lg :)
Schön das du da bist.
 
Sali zurück. :).
Du bist ein wohliger Reigen für alle Suchenden.

Ehrlich, finde diesen Weg schon faszinierend, aber weißt eh, als Skorpion nahm ich nicht die Leiter, und sprang eben gleich.
Deswegen war dieser Langschädl auch überrascht und ich selbst unfähig Fragen zu stellen und schaute halt einfach.

Danach ging ich noch mehrmals zu diesem Brunnen. Jedoch, wegen der Dunkelheit auf dem leichten schamanischen Pfad, war im Nachhinein nur der Pfad, der mit kriegerischen Atributen überseht war in Erinnerung geblieben.

Manche Antwort im Leben ist wohl am besten, als die beste zu Beschreiben wenn im Leben, eben nichts passiert, egal wie die inneren Bilder kommen. Das ist das Gute daran.

Das gesammthirnige Verständnis finde ich wieder super und hab in einer einzigen Rune einen treuen Begleiter gefunden. Grundsätzlich denken wir ja immer geradeaus. Als Rune umfasst es den Sinn ja als Gesammtheit. Und das Unvermögen gesammmt mit beiden Gehirnhälften auch den Weg zurück und seine Auswirkungen zu verstehen.
Der Pol des Willens, und was in der Welt danach für dich frei wird, als selbstverständlich betrachtet wird, aber die eigentliche Auswirkung ist.

Lg :)
Schön das du da bist.

Ich mag die Runen (in meinem Fall bisher ausschliesslich das ältere Futhark) als Gesamtheit, als Gruppe. Und wenn ich sie in einem Kreis um mich herum schreibe und anschliessend begrüsse, vibriert mir ein für mein Gefühl sehr umfassendes Sein entgegen, welches ich wunderschön finde. Einzelne Runen kontaktiere ich zur Zeit selten, es geht irgendwie um anderes bei mir... ich grüsse dann auch die Himmelsrichtungen, die Landschaft (ganz konkret da, wo ich bin), die Ahnen, und erfahre so ein im Kontakt sein mit Wesen und Gegebenheiten verschiedener Raumachsen, Zeitachsen und mir als wahrnehmendem Punkt in der (meiner) Mitte.

Die Runen prägen das Ganze auf eine energetische Ebene ein, die mir sehr gut tut, tief mit der Natur verwoben, sehr weise und alt und absolut gleichberechtigt. So wie ich sie zur Zeit kontaktiere, verkörpern sie einen Sonnenzyklus. Und ich bin fasziniert davon, wie sich der Mondzyklus durch diesen hindurchwebt.

Mit dem Willen hab ichs nicht so dolle. Ich freu mich am Weben der Schöpfung, und folge mehr inneren Zugbewegungen, als dass ich gross was prägen "will".

Gruss

Willi Wotan & seine Runenbande : D
 
Werbung:
That's me:)
Letzte Woche habe ich mir welche zugelegt, als 1. eine gezogen, die ich am 3. und 4. Tag ( heute) wieder , mit geschlossenen Augen, gezogen habe. Ich bin dann das Thema, vor dem ich ewig lang weglief, mal angegangen.
Mal sehen, was ich morgen ziehen werde... Mit der 1. habe ich mich lang beschäftigt, auf das Sonnengeflecht gelegt, und gelauscht, was von ihr kommt. In der Nacht wunderbar geschlafen und irgendwie das Gefühl gehabt, wichtiges geträumt zu haben. Am 2. Tag eine andere gezogen, die mich nicht so angesprochen hatte. Ja, und dann die erste noch mal gestern und heute.
Noch jemand, der am Beginn des Weges mit den Runen steht?
 
Zurück
Oben