Sammelthread: Rückführungen

Wir diskutieren hier und wenn Du Dich angegriffen fühlst, dann kann das m.E. nur daran liegen, daß Du selbst Zweifel an Deiner Arbeitsweise hast.

....

Dann solltest Du besser die Finger von Rückführungen lassen. Das ist keine Wellness-Reise, sondern da geht es eben um das, was Dramatik beinhaltet.


Wenn Du als Therapeut nicht in der Lage bist, Verwirrung aufzulösen, ist das doch ein ganz billiges Argument, um Deine Unwissenheit zu bemänteln.


Also ich für meinen Teil meine auch solche Leute, die sich hier zum Thema so äußern, wie Du es tust.

NA das ist mal eine klare Ansage. Scheinbar bezweifelst du meine Kompetenz als Reinkarnationstherapeut und nicht ich ... und dabei interpretierst du meine Worte ganz nach Belieben.

Was macht dich denn zum Experten und Richter über meine Arbeit?
 
Werbung:
NA das ist mal eine klare Ansage. Scheinbar bezweifelst du meine Kompetenz als Reinkarnationstherapeut und nicht ich ... und dabei interpretierst du meine Worte ganz nach Belieben.

Nein, ich interpretiere da nichts nach Belieben. Ich antworte nur auf das, was Du hier schreibst über Deine Einstellung zur Rückführungsarbeit.

Was macht dich denn zum Experten und Richter über meine Arbeit?

Ich bin kein Richter, sondern zeige nur auf, wo Du hier die Darstellung Deiner Arbeit mit Eso-Gequatsche und Unwissenheit garnierst. Lies Deine Äußerungen halt selbst nochmal nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
„Sich daran weiden“ hörte sich – wie schon gesagt – komisch für mich an, im Sinne von: „nicht so wichtig“!

OK - zugegeben: meine Ausdrucksweise war ein bisschen abwertend.

Ich hab einfach am eigenen Leibe und auch bei anderen Freunden erlebt, wie nach einem Clearing auch eine gewisse Angst da war, sich wieder einen Besatz, ein Elemental, einen Fluch, ... you-name-it .. einzufangen. Aber auch die Überlegung was man wohl wieder falsch gemacht hat, dass man sich überhaupt eine Anhaftung "geholt" hat.

Das sind für mich überwiegend Gedanken, die negative Emotionen zur Folge haben und verunsichern.
Vielleicht habe ich mir selbst noch nicht die richtige Antwort gegeben, wie jeder jederzeit davor geschützt ist um die Leute davor zu beruhigen.

Ich selbst habe kein Problem im Umgang mit Besetzern und habe schon interessante Erfahrungen damit gemacht. Zum Beispiel hat mir mal jemand bei einer Rückführung beschrieben, wie er nach dem Tod selbst zum Besatz wurde, weil er ein Versprechen einhalten wollte .....

Trotzdem bin ich sehr vorsichtig mit diesem Thema und habe immer die Befürchtung, dass ich bei anderen damit Angst schüren könnte. (das klingt wirklich merkwürdig, aber das ist wohl das Wesen der Angst ...)
 
Ich für meinen Teil kann dazu nur sagen, dass ich das Thema meide, auch wenn es in meiner Praxis ab und zu vorkommt.[...]

Besätze aus früheren Leben mögen mir auch schon untergekommen sein, da ich aber nie frage wo und wann sie gekommen sind, sondern anders arbeite, spielt das keine Rolle.

Ich hab einfach am eigenen Leibe und auch bei anderen Freunden erlebt, wie nach einem Clearing auch eine gewisse Angst da war, sich wieder einen Besatz, ein Elemental, einen Fluch, ... you-name-it .. einzufangen. Aber auch die Überlegung was man wohl wieder falsch gemacht hat, dass man sich überhaupt eine Anhaftung "geholt" hat.

Eigentlich selbsterklärend...:)
 
Danke fürs positive Feedback :) . Zu Besetzungen kann ich aus professioneller Sicht leider nicht so allzuviel sagen. Ich schließe sie auf keinen Fall grundsätzlich aus, habe aber ein Problem damit, vorschnell von Besetzungen zu sprechen, weil ich oft den Eindruck habe, daß das wiederum so eine Strategie mancher Leute ist, sich selbst einzureden, daß sie es ja nicht selbst waren, die dieses oder jenes frühere Leben hatten, sondern eben eine andere Seele. Es würde in solchen Fällen halt eine Form von Abspaltung und Projektion darstellen, während es bei Rückführungen ja gerade um Integration des Schattens geht.

Na klar... das wäre denkbar... aber man kann sich mit allen möglichen Ausreden gegen die Schattenarbeit wehren, sogar damit, dass es gar keine Wiedergeburt gäbe... oder dass es auch keinen Sinn machen würde in diesem jetzigen Leben nach Schattenanteilen, bzw. unbearbeiteten Konflikten, Defiziten usw. zu suchen ... und es lediglich sinnvoll wäre, Verhaltensauffälligkeiten durch Verhaltenstrainings abzutrainieren...



Wenn Besetzungen auftreten, sehe ich sie bislang als eine Folge von Magie an. Unter Magie verstehe ich alle Formen von psychischer und energetischer Beeinflussung. Dabei werden oft, wenn nicht sogar immer Elemente in die Aura eingepflanzt und die Psyche massivstens durch Suggestionen, Beschwörungsformeln etc. sowie durch hypnotische wirkende Drogen beeinflußt. Von daher können die Einflüsse, die man als Besetzungen wahrnimmt, verschiedene Ursachen haben:

  • Es können echte geistige Wesenheiten sein.
  • Es können Rudimente geistiger Wesenheiten sein.
  • Es können durch Drogen und Suggestionen induzierte Halluzinationen sein (die können sehr lebendig wirken !)
  • Es können energetische "Kontaktelemente" sein, die in die Aura eingepflanzt wurden.
  • Es können Pseudo-Dämonen sein, an die man energetisch "angeschlossen" wurde - die aber keine "echten" Dämonen sind, sondern gewissermaßen eine "magische Geisterbahn aus psychischem Pappmaché" darstellen, also letztlich eine komplexe Form der Täuschung.

Ok, danke für die Differenzierung...
Ja klar gibt es eine Menge an psychischen und/oder psychosomatischen Erscheinungen, Störungen, Auffälligkeiten des menschlichen Verhalten, die durch einen ... sagen wir mal: energetisch-feinstofflichen „Besatz“ (wie Bellona sagt) (mit-)verursacht sein können...
Aber als „Besetzung“ (im eigentlichen Sinne) definiere ich eine Belästigung, eine Beeinflussung einzig und allein durch eine eigenständige erdgebundene astrale Wesenheit, bzw. durch einen erdgebundenen Verstorbenen mit eigener Seele... mit eigenem Bewusstsein... der quasi noch inkarniert ist in seinem eigenen (nach dem Tode ja noch existierenden Mental- und Emotionalkörper), nur ohne den physischen Körper (der ja allein verstorben ist, wenn man so will)!




Ich halte es von daher für sinnvoll, erstmal die Magie zu klären und dann zu schauen, was danach überhaupt noch von den "Besetzungen" übrigbleibt. Die Folgen von Magie sind so extrem und weitreichend, daß sie praktisch alle Arten von Problemen und Symptomen erzeugen bzw. "simulieren" können. Wie ich ja im letzten Post schon angedeutet hatte, bin ich z.B. durchaus der Meinung, daß viele esoterische Wesenheiten, mit denen tagtäglich so kommuniziert wird, in Wirklichkeit unter eine der oben aufgelisteten Kategorien fallen :D ....

Ja, ok! Natürlich hat jeder so seine Schwerpunktsetzung... entsprechend seines eigenen Entwicklungs- bzw. Lebensentwurfes!
Seinen Lern- und Dienstbereich zusammenzubringen ist ja sowieso das Idealste!

... aber, was du damit ja wohl sagen willst, ist, dass es (auch bei einer Diagnose auf diesem Gebiet) bestimmter Gütekriterien bedarf, wie Objektivität und Zuverlässigkeit, um eine „echte“ Besetzung von anderen Störquellen abgrenzen zu können... oder?



Andererseits hab ich selbst durchaus sowohl mit den genannten "Anschlüssen an Dämonen" als auch mit anderen Formen von Besetzungen eine (wenn auch überschaubare) persönliche Erfahrung, da ich mir einerseits vor Jahren bei einem Phowa von Lama Ole Nydahl mal so eine Art "Aura-Wurm" gefangen habe, andererseits vor 3 Jahren selbst nochmal ein massives Magieleben wiedererlebt habe und ein Jahr später in einer Selbstrückführung den Eindruck hatte, daß sich nach meinem letzten Leben eine andere Seele mit meiner "verschwurbelt" hatte :D . Hatte damals (vor 2 Jahren) nochmal eine harte Zeit, die schlagartig beendet war, als mir dies bewußt wurde. Von daher bin ich zwar skeptisch, aber durchaus offen für das Thema.

Oh, das freut mich, dass du das gut überstanden hast...

Eine gesunde Skepsis (d.h. kritisches Unterscheidungsvermögen) ist im gesamten Lebensbereich natürlich notwendig... und so natürlich auch im Bereich der Esoterik!



Das Buch von Sigdell werde ich mir besorgen, vielen Dank für den Hinweis.

Als ich darauf hinwies, hatte ich es noch nicht gelesen! Ich bin sehr enttäuscht davon: seine Methodik in dem Bereich ist mir unsympathisch, d. h. zu christlich-reliös... mit Engel als Helfer... und im Widerspruch zu meinen eigenen Erfahrungen (z. B. dass Besetzer von den Lebenden Energie bräuchten...)
Und Besetzer aus früheren Leben fehlen bei ihm leider auch wieder ganz (in denen der Besetzte in der Täterrolle war..., auch Tierbesetzungen fehlen mir...
Nun gut, aber zumindest insofern interessant, dass mal ein erfahrener Rückführungstherapeut auf das Thema Besetzungen aufmerksam macht!



Was deine Methodik des Inkorporations-Mediums betrifft: Ist eine interessante Methode gerade für die Fälle, wo jemand aufgrund von Alter oder Krankheit nicht selbst zu Rückführungen in der Lage ist. Ich hab zwei Fragen dazu: Wie stellst du sicher, nicht die früheren Leben des Mediums rückzuführen, und wie stellst du sicher, daß das Medium die Traumata der anderen Person nicht übernimmt ?

Interessante Frage!
Nun, ein gutes Medium (bezüglich dieser Methode) muss natürlich ebenso ein Training durchlaufen wie ein (Rückführungs-) Therapeut.
D.h. Grundausbildung... Fortbildung in Workshops... Supervision... ... und natürlich Aufarbeitung der eigenen Past-Lives... und der evtl. eigenen Besetzungen.
Dazu kommt noch, dass das Medium (bei dieser Methode) unter dauernder Supervision (wenn man so will) des Gesprächsführers/Therapeuten steht... und dass ein wirklich gutes Medium natürlich bei sich selber eine mögliche gegenwärtig aufgelesene Besetzung bemerken kann!

Meinst du mit „Traumata der anderen Person“ die Traumata des Klienten aus dessen gegenwärtigem Leben?
Nun, ein gutes, in dieser Methode der Medialen Übernahme geschultes Medium sieht sehr konkret und differenziert die nicht-integrierten (traumatischen) früheren Leben im Zusammenhang mit den damaligen Bezugspersonen und Umständen (entsprechende Kleidung, Aussehen, Geschehen) und spürt schon mal vorab in der medialen Bestandsaufnahme im Groben die Gefühle dazu...
(das Detaillierte, Diffizile des speziellen Geschehens schildert im Erleben dann die inkorporierte, quasi wiederbelebte Persönlichkeit, während das Medium sich dann ja in (Halb-)Trance befindet und nicht mehr persönlich reagieren oder eingreifen kann).

Das Gleiche gilt auch, wenn es sich um Besetzungen handelt, wobei dann schon herauskommt, in welcher Rolle der Patient/Klient und in welcher Rolle der Besetzer zueinanderstanden (was also der Clinch zwischen Ihnen war/ist!).
Wahrnehmungen von aufgelesenen erdgebundenen gegenwärtig Verstorbenen beim Klienten laufen ähnlich ab – wobei diese ja eben nicht zu dem Klient in einer früheren Beziehung gestanden haben, sondern diese sind dann quasi zufällig aufgelesen worden.

Falls es interessiert:

Ich machte in meinem Buch folgende Klassifikation von Besetzungen und schildere dazu Fallbeispiele aus der Praxis:

1. Orientierungslose Verstorbene („Arme Seelen“)
1.1 Sich an fremde Personen anhängende Verstorbene
1.2 Ortsgebundene Verstorbene („Hausbesetzer“, „Spukgeister“)

2. Verstorbene Familienangehörige
2.1 Unter Schock stehende verstorbene Familienangehörige
2.2 „Anhängliche“ verstorbene Familienangehörige

3. Beziehungen aus früheren Leben
3.1 Menschliche Personen
3.2 Tiere (Affen, Bären)

4. „Versprengte“ (exorzierte und nicht instruierte) Besetzer

5. Böswillig geschickte, schwarzmagisch beeinflußte Besetzer


Was gegenwärtige Traumen des Patienten/Klienten betreffen, können diese von einem so geschulten Medium nicht wahrgenommen werden... lediglich die Gesamtschwingung/ der psychische Gesamtzustand ohne weitere Differenzierung.

Dabei will ich es erst einmal belassen.

Beste Grüße

:winken5:
 
@fhedor:

... aber, was du damit ja wohl sagen willst, ist, dass es (auch bei einer Diagnose auf diesem Gebiet) bestimmter Gütekriterien bedarf, wie Objektivität und Zuverlässigkeit, um eine „echte“ Besetzung von anderen Störquellen abgrenzen zu können... oder?

Ja. Und vor allem eine ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit. Die braucht man da weit mehr noch als bei Rückführungen.

Aber als „Besetzung“ (im eigentlichen Sinne) definiere ich eine Belästigung, eine Beeinflussung einzig und allein durch eine eigenständige erdgebundene astrale Wesenheit, bzw. durch einen erdgebundenen Verstorbenen mit eigener Seele... mit eigenem Bewusstsein... der quasi noch inkarniert ist in seinem eigenen (nach dem Tode ja noch existierenden Mental- und Emotionalkörper), nur ohne den physischen Körper (der ja allein verstorben ist, wenn man so will)!

Macht für mich Sinn.

Als ich darauf hinwies, hatte ich es noch nicht gelesen! Ich bin sehr enttäuscht davon: seine Methodik in dem Bereich ist mir unsympathisch, d. h. zu christlich-reliös... mit Engel als Helfer... und im Widerspruch zu meinen eigenen Erfahrungen (z. B. dass Besetzer von den Lebenden Energie bräuchten...)
Und Besetzer aus früheren Leben fehlen bei ihm leider auch wieder ganz (in denen der Besetzte in der Täterrolle war..., auch Tierbesetzungen fehlen mir...

Hab´s bislang auch nur quergelesen, aber zumindest was den Christenkram angeht, stimme ich dir vorbehaltlos zu.
Hast du mal das entsprechende Werk über Wesenheiten von Samuel Sagan (ISIS / Clairvision) gelesen ? Finde ich sehr empfehlenswert, sowohl was Rückführung angeht als auch wg Besetzungen. Ich hab den Link nicht parat, aber du müßtest das im Web noch finden können. Ansonsten schick mir mal ´ne PN mit deiner Mailadresse, dann kann ich´s dir zusenden.

Ich finde es übrigens gut, daß du hier auch die dahinterstehende Täterrolle erwähnst. Ich gehe davon aus, daß jemand, der für Besetzungen offen ist, früher selbst auch Besetzungen "versendet" haben muß und im Heute zumindest unbewußt oder halbbewußt noch entsprechende Verhaltensweisen oder Motivationen vorhanden sein müssen, damit derjenige für "aktuelle" Besetzer angreifbar wird.

Meinst du mit „Traumata der anderen Person“ die Traumata des Klienten aus dessen gegenwärtigem Leben?

Oder auch die aus dem früheren Leben !

Nun, die Wahrnehmung des besetzenden Bewußtseins ist ja bereits eine Herausforderung, aber für mich liegt der eigentliche Kasus Knacksus noch woanders. Ich hatte vor ca. 15 Jahren mal mit einer Kollegin eine Situation, in der wir gegenseitig Rückführungen machten, ich bei ihr nicht weiterkam und einfach mal so eine Art Voice Dialogue improvisierte. Was da herauskam, war schon kraß, der Tonfall des Anteils oder Wesens (das ist halt auch die Frage, war es ein Anteil oder ein eigenständiges Wesen ?!) war sehr höhnisch, herablassend usw. Ich konnte damals nichts ausrichten - und das bringt mich zu der Frage: Wie willst du ein solches Wesen zum Gehen bewegen ? Im Extremfall lacht es dich aus. Wenn der Klient nicht seinerseits seine unbewußten Scheinvorteile an der Situation begreift und dem Wesen den inneren Nährboden entzieht, kannst du theoretisch "Exorzismus" betreiben, bis du blau anläufst...

Wie sind deine Erfahrungen damit ?

Beste Grüße,

Poti

:winken5:
 
Ich finde es übrigens gut, daß du hier auch die dahinterstehende Täterrolle erwähnst. Ich gehe davon aus, daß jemand, der für Besetzungen offen ist, früher selbst auch Besetzungen "versendet" haben muß und im Heute zumindest unbewußt oder halbbewußt noch entsprechende Verhaltensweisen oder Motivationen vorhanden sein müssen, damit derjenige für "aktuelle" Besetzer angreifbar wird.

Genau da setzt doch die Rückführungsarbeit an. Die Täterinkarnation muß rückgeführt und bewußtgemacht werden. Damit ist es aber nicht getan, sondern es muß - idealerweise in der Sitzung - dann auch eine Klärung zwischen Täter und Opfer stattfinden, die in einer Vergebung mündet. Da kommen dann die von Dir so ungeliebten geistigen Kräfte mit zum Einsatz. Es ist aber nicht unbedingt das damalige Opfer, das die jetzigen Schwierigkeiten verursacht. Es gibt auch Magier, die sich darauf spezialisiert haben, genau solche Täterinkarnationen herauszufinden, um dann dem damaligen Täter - sofern keine Vergebung durch das damalige Opfer erfolgt ist - im Hier und Heute Schwierigkeiten zu machen zu ihrem eigenen Vorteil (Energie abziehen etc.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Poti!

Nun, die Wahrnehmung des besetzenden Bewußtseins ist ja bereits eine Herausforderung, aber für mich liegt der eigentliche Kasus Knacksus noch woanders. Ich hatte vor ca. 15 Jahren mal mit einer Kollegin eine Situation, in der wir gegenseitig Rückführungen machten, ich bei ihr nicht weiterkam und einfach mal so eine Art Voice Dialogue improvisierte. Was da herauskam, war schon kraß,
Super interessant!!!


der Tonfall des Anteils oder Wesens (das ist halt auch die Frage, war es ein Anteil oder ein eigenständiges Wesen ?!) war sehr höhnisch, herablassend usw. Ich konnte damals nichts ausrichten - und das bringt mich zu der Frage: Wie willst du ein solches Wesen zum Gehen bewegen ? Im Extremfall lacht es dich aus.
Ja... ich gehe davon aus, dass es ein Besetzer war/ist.
Einen immensen Vorteil bei der Einordnung solcher Erscheinung hat man natürlich, wenn man dabei auf ein gutes - darin geschultes Medium – zurückgreifen kann.

Ich schrieb ja:
Nun, ein gutes, in dieser Methode der Medialen Übernahme geschultes Medium sieht sehr konkret und differenziert die nicht-integrierten (traumatischen) früheren Leben im Zusammenhang mit den damaligen Bezugspersonen und Umständen (entsprechende Kleidung, Aussehen, Geschehen) und spürt schon mal vorab in der medialen Bestandsaufnahme im Groben die Gefühle dazu...
(das Detaillierte, Diffizile des speziellen Geschehens schildert im Erleben dann die inkorporierte, quasi wiederbelebte Persönlichkeit, während das Medium sich dann ja in (Halb-)Trance befindet und nicht mehr persönlich reagieren oder eingreifen kann).

Das Gleiche gilt auch, wenn es sich um Besetzungen handelt, wobei dann schon herauskommt, in welcher Rolle der Patient/Klient und in welcher Rolle der Besetzer zueinanderstanden (was also der Clinch zwischen Ihnen war/ist!).
Mit solchen Besetzern zu arbeiten ist ein Großteil meiner Arbeit... über 23 Jahre hinweg... ca.12 Sitzungen pro Woche...
So etwas habe ich oft genug erlebt... und auch im Forum hier schon davon berichtet.
Solche Besetzer sind i.d. R. sehr hasserfüllt... narzisstisch bis dorthinaus, und ich habe durchaus schon öfters eine Rückhand von ihnen (übers Medium) ins Gesicht bekommen!

Meistens sind solche Besetzer schon in ihrem Astralkörper verformt (siehe z.B. mal hier)...

Und ... die Besetzer werden ja über diese Inkorporationsmethode „eingefangen“... können dadurch also nicht ausweichen... ...und dann braucht es „nur“ therapeutische Kompetenz, mit ihnen - trotz Widerstands (!) - eine (Gesprächs-)Psychotherapie zu machen...und das ist wirklich wichtig!!!

Da hilft weder „Liebe-Schicken“... ... noch Engel anrufen... noch Drohungen... („du lädst dir Karma auf...“), und auch keine Machtdemonstration... (den Besetzer „davonhauen“, wie es mal eine Kollegin ausdrückte), weil der Besetzer dann nämlich zum Behandler zurückkommt (!), um diesen dann zu piesacken statt zu dem eigentlichen „Wirt“ (= der Fall Edward, dargestellt in meinem Buch)... oder mit schwarzmagischen Mitteln die Sache beschleunigen, wie es mal ein Patient von mir verlangt hatte, dessen damalige – von ihm in dem damaligen Leben – erwürgte Ehefrau ziemlich penetrant und zeitlich zäh jetzt ihre Oberhand auskostete!!!!! *lach*

Diese Sitzungen müssen geduldig wiederholt werden ... wie in einer Therapie eben normaler auch, wobei auf eine allmählich immer tragfähigere therapeutische Beziehung geachtet werden muss, so dass langsam eben auch solche Charaktere sich immer mehr aufschließen und dann sogar allmählich dankbar werden, dass ihnen geholfen wird und sie sich zurück zu einem menschlichen Aussehen zurückverwandeln!




Wenn der Klient nicht seinerseits seine unbewußten Scheinvorteile an der Situation begreift und dem Wesen den inneren Nährboden entzieht, kannst du theoretisch "Exorzismus" betreiben, bis du blau anläufst...

Wie sind deine Erfahrungen damit ?

Diese Auffassung habe ich schon „hunderte Male“ gehört – und die kann ich nach meinen Erfahrungen nicht bestätigen!!!

Das ist so ähnlich, wie wenn du von einer Exfrau... einer Expartnerin... forderst, sie müsse sich ändern, damit der sie verfolgende, bedrohende Exmann/Expartner von ihr lässt und sie mitsamt ihrer Kinder nicht massakriert.
Es ist allein die Lernaufgabe des gekränkten Ex, mit seiner narzisstischen Kränkung klarzukommen und keine Selbstjustiz zu üben!


Das gleiche gilt für den Besetzer aus früheren Leben, wenn der z.B. von dem Besetzten in diesem damaligen früheren Leben vergiftet... erschlagen... oder sonst was wurde.
Es gibt da keine weiteren „Resonanzen“, als die, dass der Besetzer die Schwingung des damaligen Täters wiedererkennt.
Selbst wenn du das Täterleben des Klienten bei diesem rückführst oder sonst wie bearbeitet, bleibt der Besetzer (das damalige Opfer) in seiner Zeitkapsel mit all seinen damaligen Gefühlen verhaftet!!!!


Gegen die „zwangsweise Inhaftierung“ (Inkorporation in das Medium) – und damit gegen einen ganz eleganten „Exorzismus“ ohne Beschwörung und Brimborium (!!!) – kann sich selbst so ein „dämonischer“ Besetzer nicht wehren.
Natürlich kehrt der – nach Beendigung der Sitzung – wieder zu seiner „Zieladresse“ zurück, aber, wie oben schon gesagt, mit solchen Widerständen kennt sich ein gut ausgebildeter Psychotherapeut ja aus – und „Geister sind auch nur Menschen“, und können sich letztlich einer humanen therapeutischen Behandlung doch nicht widersetzen!


Und für den aufgelesenen Besetzer aus der Gegenwart gilt ähnliches:
Was sollte z.B. der Mann (realer Fall aus meiner Praxis), der im Krankenhaus 3 orientierungslose erdgebundene Verstorbene (alle 3 Motorradfahrer!!!) mit nachhause genommen hatte, an sich verändern, nur weil sich verstorbene Motorradfahrer von seiner Geschwindigkeitsbegeisterung (er war ein früherer Rallye-Fahrer!) angezogen fühlen!?


Ich wünsch dir was!

:blume:
 
Diese Auffassung habe ich schon „hunderte Male“ gehört – und die kann ich nach meinen Erfahrungen nicht bestätigen!!!

Das ist so ähnlich, wie wenn du von einer Exfrau... einer Expartnerin... forderst, sie müsse sich ändern, damit der sie verfolgende, bedrohende Exmann/Expartner von ihr lässt und sie mitsamt ihrer Kinder nicht massakriert.
Es ist allein die Lernaufgabe des gekränkten Ex, mit seiner narzisstischen Kränkung klarzukommen und keine Selbstjustiz zu üben!


Das gleiche gilt für den Besetzer aus früheren Leben, wenn der z.B. von dem Besetzten in diesem damaligen früheren Leben vergiftet... erschlagen... oder sonst was wurde.
Es gibt da keine weiteren „Resonanzen“, als die, dass der Besetzer die Schwingung des damaligen Täters wiedererkennt.
Selbst wenn du das Täterleben des Klienten bei diesem rückführst oder sonst wie bearbeitet, bleibt der Besetzer (das damalige Opfer) in seiner Zeitkapsel mit all seinen damaligen Gefühlen verhaftet!!!![...]


Und für den aufgelesenen Besetzer aus der Gegenwart gilt ähnliches:
Was sollte z.B. der Mann (realer Fall aus meiner Praxis), der im Krankenhaus 3 orientierungslose erdgebundene Verstorbene (alle 3 Motorradfahrer!!!) mit nachhause genommen hatte, an sich verändern, nur weil sich verstorbene Motorradfahrer von seiner Geschwindigkeitsbegeisterung (er war ein früherer Rallye-Fahrer!) angezogen fühlen!?

Sehr schön erklärt. :thumbup:
 
Werbung:
Das ist so ähnlich, wie wenn du von einer Exfrau... einer Expartnerin... forderst, sie müsse sich ändern, damit der sie verfolgende, bedrohende Exmann/Expartner von ihr lässt und sie mitsamt ihrer Kinder nicht massakriert.
Es ist allein die Lernaufgabe des gekränkten Ex, mit seiner narzisstischen Kränkung klarzukommen und keine Selbstjustiz zu üben!

Nonsens. Dann könnte man sich jegliche Reinkarnationstherapie sparen. Interessanterweise bringst du hier genau die Konstellation als Beispiel, die Mathias Wendel in seinem Buch als Fallbeispiel beschrieben hat. Selbstverständlich müßte eine solche Person ihren Täteranteil begreifen, um aus dieser Nummer rauskommen zu können, denn sie hat die Ursachen für das heutige Stalking selbst gesetzt (zum Beispiel durch Anbindung der Person mittels Magie !!!)
Wenn du nach anderen Prinzipien arbeitest, weiß ich nicht, was du da betreibst, aber Reinkarnationstherapie isses nicht. Dethlefsen hat schon Anfang der 70er Jahre darauf hingewiesen, daß eine wirkliche Lösung sich erst durch die Konfrontation mit dem Täteranteil einstellt. Opfererlebnisse kannst du in Hülle und Fülle rückführen. Natürlich wird sich da auch ein bißchen was erleichtern beim Klienten, aber er wird nie wirklich begreifen, um welche Aufgaben es eigentlich geht.
Daß diese Opfersucherei bestimmten Kliententypen sehr gelegen kommt, ist auch klar, nämlich denen, die sich bevorzugt als Opfer präsentieren. Wenn du für solche Leute arbeiten und sie in ihren Mustern bestärken willst... bittesehr, ist dein Karma !


Selbst wenn du das Täterleben des Klienten bei diesem rückführst oder sonst wie bearbeitet, bleibt der Besetzer (das damalige Opfer) in seiner Zeitkapsel mit all seinen damaligen Gefühlen verhaftet!!!!

Hast du das überhaupt schon mal versucht ? Die Erfahrungen der RT mit Partner- und Familienkonstellationen sprechen eigentlich gegen deine Behauptung, auch wenn natürlich Besetzer vielleicht besonders harte Nüsse sind. Wenn der eine "Konfliktpartner" sich verändert, reagiert meist auch der andere.

Hört sich aber bei dir irgendwie eher so an, als wenn du diese Philosophie von vornherein ablehnst und es deshalb gar nicht versuchst. Das kommt auch bei diesem Satz hier rüber:

Was sollte z.B. der Mann (realer Fall aus meiner Praxis), der im Krankenhaus 3 orientierungslose erdgebundene Verstorbene (alle 3 Motorradfahrer!!!) mit nachhause genommen hatte, an sich verändern, nur weil sich verstorbene Motorradfahrer von seiner Geschwindigkeitsbegeisterung (er war ein früherer Rallye-Fahrer!) angezogen fühlen!?

Wo kommt denn die Geschwindigkeitsbegeisterung her ? Welche Rolle spielt sie im System des Klienten ? Was deckt er damit zu ? Wozu dient sie ihm ? Stellst du solche Fragen überhaupt oder nimmst du das einfach alles als gegeben hin, denn es sind ja schließlich die Besetzer an seinen Problemen schuld ?!?
Besetzer haken m.E. an Schwachstellen ein. Wenn dieser Mann drei Verstorbene herangezogen hat, würde ich mal die Frage in den Raum stellen, wie diese verstorben sind (Motorradunfall oder was anderes ?) und welche Einstellung sie zu ihrem Leben hatten. Möglicherweise macht dein Klient sich dadurch zur Zielscheibe, daß er als Hintergrund der Geschwindigkeitsneigung eine gewisse unbewußte Selbstmordabsicht oder Lebensverachtung mit den dreien gemeinsam hat. Und man kann eine Neigung zum Geschwindigkeitsrausch durchaus auch als Sucht interpretieren !

Selbst wenn man das Thema Rallyefahren als Potential ansieht, kann man gerade deshalb davon ausgehen, daß karmisch ein Problem damit verbunden ist, denn unsere größten Potentiale sind immer auch karmisch behaftet.
Wenn man natürlich von vornherein solche Zusammenhänge ausschließt, weil man um das Thema Eigenanteil und Schuld einen Riesenbogen macht, wird man da natürlich auch nichts herausfinden - weil man gar nicht erst danach fragt.

Ich finde es nicht okay, an "Besetzern" zu arbeiten, solange solche möglichen Eigenanteile nicht geklärt sind. Sonst kommt unterm Strich wieder die übliche Fremdverantwortlichkeit dabei raus.


:rolleyes:
 
Zurück
Oben