Serenade
Sehr aktives Mitglied
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Die Dreifaltigkeit, Pama, Sila und Arima, befinden sich im paradiesischen Garten und beobachten den alten Mann und den kleinen Michel.
Wo befindet sich der mittlere Mann oder die mittlere Frau? Jene die in vollster Blüte stehen? Zum menschlichen Sein gehört doch auch die vollste Blüte. Für Menschen gab es schon lange keine vollste Blüte mehr. Sie waren mit Sklavenarbeit beschäftigt. Als Kinder hatten sie noch einen Draht zur Anderen Seite und als Alte fanden sie diesen Draht teilweise wieder. In manchen asiatischen Ländern werden Kinder einige Zeit in ein Kloster gesteckt und alte Menschen gehen freiwillig ihre letzten Lebensjahre in ein Kloster. Der Draht muss gefunden werden, wenn auch nur symbolisch.
Pama, das Doppelwesen, bestehend aus Selma und Paolo, jene, welche im Westen nichts Neues fanden sich in den Osten aufmachten, um dort ins gelobte Land gehoben zu werden. Wortwörtlich gehoben. Von geflügelten und nicht geflügelten Wesenheiten. Arima erwartete sie dort. Im gelobten Land. Die Vorstufe zum Paradiesgarten, wo oben am Hügel eine Plane wartet, um gewisse Leute zu verarschen. Das ist nun mal Arimas Humor, der ab und zu ziemlich schwarz sein kann.
„Was habt ihr euch denn erwartet?“ lacht er den beiden Enttäuschten entgegen, die mit gesenkten Köpfen in den Garten zurück kommen. „Dass ihr einfach nur die Treppen zu nehmen braucht und schon befindet ihr euch im Himmel, den es gar nicht gibt?“
„Es wäre zu einfach gewesen und einfach gibt es nicht. Hier nicht. Hier werdet ihr noch mehr gefordert als wir im gelobten Land“, so spricht nur Pama. Hart und präzise. Was Sache ist. Und das ohne Lächeln im schönen Hippiemädchengesicht.
Und schließlich Sila, das Doppelwesen, bestehend aus Manola und Thygyrill oder Bela und Ysil und noch viel mehr. Sie haben viele Leben hinter sich. Manche gemeinsam, manche getrennt. Aber immer irgendwie in der Nähe. Erkennbar. Oder vielmehr wahrnehmbar.
„Jetzt möchte ihr wohl wissen, warum ihr hier seid?“ fragt Sila und ihre grünen Drachenaugen funkeln. Drachenaugen? Warum nicht? Es dürfte gar nicht so übel aussehen, wenn menschliche Gestalten Reptilienaugen haben. Aber meistens sind Silas Augen braun, fast schwarz. Sie tut das nur heute für den kleinen Michel, der zu gerne mal mit einem Drachen geflogen wäre und nie die Gelegenheit dazu hatte.
„Komm, kleiner Michel“, lockt sie in ihrem hautengen Drachenkostüm und nimmt den kleinen Michel an der Hand. Diese eine Berührung genügt und schon weht ein wilder Wind um den Kopf des Kleinen. Erstaunt blickt er nach unten. Die Tiefe. Das paradiesische Tal von oben und das auf einem schwarzen Drachen. Es ist Thygyrills, bzw. Belas Dache, den Sila gewählt hat. Der grüne, bzw. der mit der unbestimmbaren Farbe schläft gerade und träumt, er wäre ein Einhorn.
Sila hält den kleinen Michel ganz fest. Und der kleine Michel strahlt und jauchzt vor Freude, als sie mit Lady Ferryn (so nennt sich Thygyrills Dache, während der Grüne auf den Namen Lord Izmir besteht) durch die paradiesischen Lüfte sausen.
Man sollte nie glauben, dass es für Träume zu spät ist. Es ist nie zu spät. Wirklich nie. Wenn man sie wirklich wahr werden lassen möchte, werden sie das auch. Irgendwann auf jeden Fall. Die Frage ist nur – wann.
Wo befindet sich der mittlere Mann oder die mittlere Frau? Jene die in vollster Blüte stehen? Zum menschlichen Sein gehört doch auch die vollste Blüte. Für Menschen gab es schon lange keine vollste Blüte mehr. Sie waren mit Sklavenarbeit beschäftigt. Als Kinder hatten sie noch einen Draht zur Anderen Seite und als Alte fanden sie diesen Draht teilweise wieder. In manchen asiatischen Ländern werden Kinder einige Zeit in ein Kloster gesteckt und alte Menschen gehen freiwillig ihre letzten Lebensjahre in ein Kloster. Der Draht muss gefunden werden, wenn auch nur symbolisch.
Pama, das Doppelwesen, bestehend aus Selma und Paolo, jene, welche im Westen nichts Neues fanden sich in den Osten aufmachten, um dort ins gelobte Land gehoben zu werden. Wortwörtlich gehoben. Von geflügelten und nicht geflügelten Wesenheiten. Arima erwartete sie dort. Im gelobten Land. Die Vorstufe zum Paradiesgarten, wo oben am Hügel eine Plane wartet, um gewisse Leute zu verarschen. Das ist nun mal Arimas Humor, der ab und zu ziemlich schwarz sein kann.
„Was habt ihr euch denn erwartet?“ lacht er den beiden Enttäuschten entgegen, die mit gesenkten Köpfen in den Garten zurück kommen. „Dass ihr einfach nur die Treppen zu nehmen braucht und schon befindet ihr euch im Himmel, den es gar nicht gibt?“
„Es wäre zu einfach gewesen und einfach gibt es nicht. Hier nicht. Hier werdet ihr noch mehr gefordert als wir im gelobten Land“, so spricht nur Pama. Hart und präzise. Was Sache ist. Und das ohne Lächeln im schönen Hippiemädchengesicht.
Und schließlich Sila, das Doppelwesen, bestehend aus Manola und Thygyrill oder Bela und Ysil und noch viel mehr. Sie haben viele Leben hinter sich. Manche gemeinsam, manche getrennt. Aber immer irgendwie in der Nähe. Erkennbar. Oder vielmehr wahrnehmbar.
„Jetzt möchte ihr wohl wissen, warum ihr hier seid?“ fragt Sila und ihre grünen Drachenaugen funkeln. Drachenaugen? Warum nicht? Es dürfte gar nicht so übel aussehen, wenn menschliche Gestalten Reptilienaugen haben. Aber meistens sind Silas Augen braun, fast schwarz. Sie tut das nur heute für den kleinen Michel, der zu gerne mal mit einem Drachen geflogen wäre und nie die Gelegenheit dazu hatte.
„Komm, kleiner Michel“, lockt sie in ihrem hautengen Drachenkostüm und nimmt den kleinen Michel an der Hand. Diese eine Berührung genügt und schon weht ein wilder Wind um den Kopf des Kleinen. Erstaunt blickt er nach unten. Die Tiefe. Das paradiesische Tal von oben und das auf einem schwarzen Drachen. Es ist Thygyrills, bzw. Belas Dache, den Sila gewählt hat. Der grüne, bzw. der mit der unbestimmbaren Farbe schläft gerade und träumt, er wäre ein Einhorn.
Sila hält den kleinen Michel ganz fest. Und der kleine Michel strahlt und jauchzt vor Freude, als sie mit Lady Ferryn (so nennt sich Thygyrills Dache, während der Grüne auf den Namen Lord Izmir besteht) durch die paradiesischen Lüfte sausen.
Man sollte nie glauben, dass es für Träume zu spät ist. Es ist nie zu spät. Wirklich nie. Wenn man sie wirklich wahr werden lassen möchte, werden sie das auch. Irgendwann auf jeden Fall. Die Frage ist nur – wann.