Hi LUQUONDA
Nein, nein, auf gar keinen Fall bin ich davongelaufen. Ganz im Gegenteil.
Ich will es bewußt vermeiden, zuviel Zeit an dieser Zaubermaschine zu verbringen. Das hat nichts zu sagen , wenn ich mal für längere Zeit meinen Senf nicht dazugebe. Wenn ich es für wichtig ( subjektiv aus meiner Sicht ) erachte, misch ich schon wieder mit.
Was das Thema betrifft, möchte ich Dir einen praktischen Vorfall schildern , der sich im Zuge der Ausübung zur Rückholung von verlorenen oder abgespaltenen Seelenanteilen zugetragen hat und aus dem ich persönlich sehr viel lernen konnte. Ich habe auch dabei bemerkt, daß alle von mir gesetzten Vorsichtsmaßnahmen und Vorbereitungen nichts geholfen haben, da mein Klient ein gefährliches Spiel spielte und dabei zwar nicht mich, sondern sich selbst in allerhöchste Gefahr brachte - nämlich durch seinen eigenen freien Willen, Respektlosigkeit und Neugierde:
Anlässlich eines von mir gehaltenen Seminares, versuchte ich den Teilnehmern auch ( alles, in Ausbildung stehende " Schamanen????? oder wie man dazu sonst sagen soll ....) eine Technik zur Rückholung von Seelenanteilen beizubringen, und zwar so, daß sie diese Technik schlußendlich in Eigenverantwortung durchführen können.
Als " Demonstrationsobjekt " hatte ich mir damals bewußt einen, in meinen Augen etwas schwierigen Menschen ausgesucht ( reiner Strukturendenker , vom Beruf im Management tätig , sehr materiell denkend , der von sich behauptete in solchen Dingen wie Energiearbeit nicht unerfahren zu sein ).
Er wurde von mir vor der Gruppe aufgeklärt, wie er sich während der Ausübung dieser Technik zu verhalten hat und war damit einverstanden.
Zur Sache:
Ich bereitete mich persönlich auf die Arbeit vor und begab mich in Begleitung meiner Helfer und Beschützer in seinen Körper. Schon am Beginn dieser Reise hatte ich ein ungutes Gefühl und fragte während der Reise meine Begleiter was los sei, da ich der Meinung war, daß etwas nicht stimmte.
Auf meine Frage erschien mir ein weißes , geflügeltes Pferd in vollem Gallopp.
Dieses Pferd verfolgte mich. Am Eintrittstor bat ich den Wächter das Pferd nicht einzulassen, begab mich auf die andere Seite des Tors, tat meine Arbeit und reiste wieder zurück . Bei der Rückreise ist mir aufgefallen, daß ich mich im Vergleich zu anderen Reisen relativ schwer tat und Mühe hatte, die Orientierung zu halten.
Am Ausgangspunkt angekommen, mußte ich mich kurzzeitig erholen ( Erschöpfungszustand ).
Die Gruppe ( es waren so an die 10 bis 15 Leute ) die alles mitverfolgt hatte, merkte ebenfalls daß etwas nicht stimmte.
Ich begab mich aus dem Raum und beauftragte die Anwesenden, den noch liegenden Klienten genau zu beobachten ( Atmung, Mimik usw. )
Ich suchte einen Baum auf und fragte dort, ob ich etwas nicht richtig gemacht habe. Dem war nicht so, ich bekam aber eine eindeutige Antwort, daß es ein Problem gäbe.
Ich kehrte zurück und setzte mich neben dem Klienten.
Seine Atmung ging krampfhaft und er war auffalend starr am ganzen Körper.
Ich schaute mir seine Augen an ( ich hob das Lid ) und stellte fest, daß man nur mehr das WEIß sehen konnte.
Ich kannte solche Geschichten bereits - er war weit weg und nicht mehr ansprechbar. In diesem Zustand hätte ihm sicherlich kein Schulmediziner mehr helfen können.
Also reiste ich nocheinmal zu ihm, setzte ihn in ein Boot und brachte ihn ans sichere Ufer zurück. Nach einiger Zeit stabilisierte er sich wieder , schlug die Augen auf und ich begann mit ihm Koordinationsübungen zu machen, bis er wieder vollständig da war.
In diesem Moment wurde ich wütend und schrie ihn an, was er denn gemacht habe und warum er sich nicht an unsere Abmachung gehalten habe. Vorerst versuchte er sich aus dem Ganzen herauszureden, was ihm aber nicht gelang.
Daraufhin erzählte er mir, daß er über diese Technik schon einmal etwas gehört habe und ihn die Neugierde plagte, was ich da genau machen würde. Er habe sich einen seiner Helfer - einen weißen IKARUS gerufen - sich auf diesen gesetzt und ist mir auf meiner Reise gefolgt.Am Tor ins Innerste, sei er vom Wächter abgewiesen worden, habe anschließend die Orientierung verloren und habe nicht mehr zum Ausgangspunkt zurückgefunden, er habe sich verirrt und wäre steckengeblieben.
In welche Gefahr er sich dabei begeben hat, habe er nicht gewußt.
Ich weiß, daß dieser Mensch daraus gelernt hat und so etwas mit Sicherheit nie mehr machen wird.
Inhaltlich sind wir nun wieder genau da, an dem Punkt, als ich in diesem Forum erstmals meine Gedanken betreffen " ungefährlich" und " kann nichts passieren " darlegte.
Das soll aber nicht heissen, daß Eergiearbeit grundsätzlich gefährlich ist, sie verlangt nur Respekt ab und Kenntnis der Materie.
Weißt Du, ich will mich nicht über die Dinge stellen und von mir behaupten, daß ich nie und nimmer etwas "falsch" machen kann, nein bestimmt nicht, aber ich glaube von mir behaupten zu können, daß ich zur praktischen Arbeit eines immer mitbringe .......................nämlich Demut, Akzeptanz und Respekt.
Bis bald ghostrider