Rückführungstherapie

Genau aus dem Grund haben auch meine Bekannte mir von einer Rückführung abgeraten. Eine Dame meinte, dass kein einziges Problem in diesem Leben so groß sein könnte um sich eine Rückführung anzutun. Sie hat die Erlebnisse der Rückführung bis heute nicht gut verkraftet.

Es wird schon seinen Grund haben, warum wir uns nicht mehr an frühere Leben erinnern können.
 
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Wie kämst Du damit klar, wenn Du nach so etwas in Deinem realen Leben jetzt, hier jeden anderen Menschen als potenzielle Bedrohung wahrnehmen würdest?
Hätte das eine oder das andere keine Auswirkungen auf Dein Leben?
Das ist der Knackpunkt, auf den auch ich immer wieder hinweise. Es gibt Erinnerungen, die braucht keiner. Ich wurde in einem meiner früheren Leben von Menschen getötet und diese, mit Verlaub, beschissene Erinnerung (mit der auch noch was anderes Grauenshaftes verbunden ist, das sich mir zum Glück nicht eröffnete, obgleich ich eine vage Ahnung habe, was es ist resp.war), die völlig spontan in einem Klartraum kam, hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt wie ein Brenneisen.

Will einmal mehr sagen: Es reichen schon die Erinnerungen, die spontan kommen, voll und ganz. Wer absichtlich in der Vergangenheit rumstochert, hat entweder keine Phantasie, was passieren kann, oder ist masochistisch veranlagt oder vergnügungssüchtig. Ein sehr zweifelhaftes Vergnügen, auch wenn die eine oder andere Erinnerung sehr schön ist... :( O.k., es hat in gewissen Punkten Klarheit geschaffen, aber trotzdem: Irgend wie isses das nicht und vorher war mein Leben entschieden einfacher...
 
Es ist auch alleine schon deswegen nicht angeraten, weil du ja schlecht wissen kannst, ob das, was da hochkommt tatsächlich aus einem anderen Leben stammt oder durch psychotrope Techniken angeregt von deinem Unterbewusstsein projiziert/kreiert wurde.

Da müssten in dem Material was hochkommt schon handfest nachprüfbare Daten vorhanden sein, die du in diesem Leben nie erfahren haben kannst, um von einem früheren Leben ausgehen zu können. Sagen wir mal du kannst dann einem Archäologen zeigen, wo er was finden kann. Oder du erinnerst dich an Namen, ienen Ort und eine Zeit und kannst dann in einem alten Archiev Lebensdaten dieser Person ausfindig machen.

Und dann stellt sich auch die Frage: Willst du das wirklich wissen? Hast du nicht evtl in deinem jetzigen Leben schon genug Probleme? Ich kann da nur sagen, ich habe nicht gerade Erinnerungen, aber sowas wie Schatten von etwas was da gewesen sein muss, Dinge die mich triggern, obwohl sie das aus dem was ich in diesem Leben erlebt haben kann nicht so triggern dürften. Gesetz des Falles, dass es wirklich möglich ist, Erinnerungen an frühere Leben wiederzuerwecken. Willst du wirklich Erinnerungen riskieren zB daran, früher mal in einem KZ der Nazis oder bei sonstigen Menschenrechtsverletzungen zu Tode gefoltert worden zu sein?
 
Es gibt Erinnerungen, die braucht keiner.
Es gibt auch Erlebnisse, die lösen auf, was in diesem Leben ein Problem war, dass man sich nie erklären, noch irgendwie lösen konnte.

Ich würde keinem psychisch beschädigten oder labilen Menschen dazu raten, damit zu experimentieren. eben weil viele Menschen viele Ängste haben, die dann getriggert werden können, zum Beispiel.
 
Es ist auch alleine schon deswegen nicht angeraten, weil du ja schlecht wissen kannst, ob das, was da hochkommt tatsächlich aus einem anderen Leben stammt oder durch psychotrope Techniken angeregt von deinem Unterbewusstsein projiziert/kreiert wurde.

Da müssten in dem Material was hochkommt schon handfest nachprüfbare Daten vorhanden sein, die du in diesem Leben nie erfahren haben kannst, um von einem früheren Leben ausgehen zu können. Sagen wir mal du kannst dann einem Archäologen zeigen, wo er was finden kann. Oder du erinnerst dich an Namen, ienen Ort und eine Zeit und kannst dann in einem alten Archiev Lebensdaten dieser Person ausfindig machen.

Ich habe früher einmal, so wie es mir eben auch gesagt wurde, einigermaßen an die Authetizität diverser Erfahrungen geglaubt. Und dann sind dabei doch Dinge passiert, habe ich Erfahrungen gemacht, die mit früheren Leben eigentlich kaum oder gar nichts mehr zu tun hatten.

Die Überprüfbarkeit, oder sagen wir einmal, die Überprüfung dahingehend, aus welcher Quelle mn nun welche Informationen aus welchen Gründen erhält, und inwieweit diese jedoch zugleich während der eigenen individuellen Erfahrung verändert, verzerrt oder anders interpretiert werden, ist im Grunde genommen in keiner Weise gegeben.

Aber dieses Dilemma hat man auf Grund der eigenen subjektiven Filterungen ja bereits bei ganz realen eigene erlebten Erfahrungen. Die eigene Erinnerung an ein Kindheitserlebnis mag eine ganz andere sein als die anderer Beteiligter. Welche ist jetzt "wahrer"?

Für die Eltern war etwas zB. ganz was Tolles, das Kind hatd as aber als traumautische Erfahrung erlebt, die von den Eltern aber so nicht ernst genommen wurde. Schon gibt es zwei völlig unterschiedliche Parallelwahrheiten.

Man klinkt sich in etwas ein, so weit ist das noch nachvollziehbar, aber in was genau, und wie das Ganze tatsächlich funktioniert, dazu kann einem vermutlich nicht einmal ein Rückführer selbst wirklich exakte Informationen geben. Der glaubt ja auch an das Konzept, das ihm beigebracht wurde, aber sozusagen neutral wissenschaftlich überprüft ist das auch nicht.

Und dann stellt sich auch die Frage: Willst du das wirklich wissen? Hast du nicht evtl in deinem jetzigen Leben schon genug Probleme? Ich kann da nur sagen, ich habe nicht gerade Erinnerungen, aber sowas wie Schatten von etwas was da gewesen sein muss, Dinge die mich triggern, obwohl sie das aus dem was ich in diesem Leben erlebt haben kann nicht so triggern dürften. Gesetz des Falles, dass es wirklich möglich ist, Erinnerungen an frühere Leben wiederzuerwecken. Willst du wirklich Erinnerungen riskieren zB daran, früher mal in einem KZ der Nazis oder bei sonstigen Menschenrechtsverletzungen zu Tode gefoltert worden zu sein?

"Curiosity Killed the Cat."

In meinem Fall traf das in Folge genau zu. Ich war zu neugierig, natürlich war das erstmal ungemein faszinierend. Und dann kam, sozusagen nach dem Rausch, der Kater, die Ernüchterung, und das "Kopfweh". Aber da war's dann schon zu spät, für lange Zeit.

Und dann kannst Du damit weitermachen, dann rutscht man noch weiter rein, aber wenn Du das wieder loswerden willst, dann hilft Dir keiner, im Gegenteil.
In dem Umfeld, in dem ich damals war, verstand das auch niemand. Und ich selbst ab einem bestimmten Punkt auch nicht mehr.

Man kann sich das geben, das Hauptproblem ist aus meiner Sicht, neben den Inhalten die Intensität. Und der kann man sich leider danach sehr schwer entziehen.

Es gab durchaus- einige Bereiche betreffend - so etwas wie die versprochenen Verbesserungen, die Frage, die sich mir im Nachhinein stellt, wären die nicht auf andere Art und Weise einfacher erreichbar gewesen, und ohne den Preis, den das dafür in anderen Bereichen sozusagen gekosten hat?

Es ist so passiert, ist nicht mehr zu ändern, immerhin komme ich inzwischen damit und mit meinem Leben wieder ein wenig besser klar als noch vor einigen Jahren, ich bin wieder normaler geworden, mit dieser Welt wieder etwas kompatibler, wenn man so will, was ich durchaus als Erfolg sehe.
 
Hm, es kommt wohl darauf an, mit welcher Intention man eine Rückführung macht.
Es ist ja an sich nicht wirklich wichtig, ob die Szenen, die man erlebt, wirklich mal stattgefunden haben, sondern ob sie einem mitteilen, was man thematisch nicht verarbeitet hat, was man dann aber nachholt.
 
Hm, es kommt wohl darauf an, mit welcher Intention man eine Rückführung macht.
Es ist ja an sich nicht wirklich wichtig, ob die Szenen, die man erlebt, wirklich mal stattgefunden haben, sondern ob sie einem mitteilen, was man thematisch nicht verarbeitet hat, was man dann aber nachholt.



Ja klar. Aber wer sagt dir bei den Techniken die da angewendet werden, dass da tatsächlich nur so viel hochkommt, wie du dann auch verarbeiten kannst, du nicht mit triggerndem Material geflutet wirst. Das ist auch der Grund, warum Techniken wie diese Wochenendseminar-Familienaufstellungen nix für labile Menschen sind.
 
Ja klar. Aber wer sagt dir bei den Techniken die da angewendet werden, dass da tatsächlich nur so viel hochkommt, wie du dann auch verarbeiten kannst, du nicht mit triggerndem Material geflutet wirst. Das ist auch der Grund, warum Techniken wie diese Wochenendseminar-Familienaufstellungen nix für labile Menschen sind.


Niemand.
Man geht immer ein Risiko ein.
Es wird aber auch niemand gezwungen.
Mir selbst hat 's am meisten geschadet, dass ich Phamazeutika bekam.
Die hab ich nämlich garnicht vertragen.
Darum musste ich notgedrungen nach alternativen Wegen und Methoden suchen.
Das muss aber halt jeder Mensch für sich selbst herausfinden und entscheiden.
 
Mir selbst hat 's am meisten geschadet, dass ich Phamazeutika bekam.
Die hab ich nämlich garnicht vertragen.


Ja, aber die sehr unschönen Nebenwirkungen von Psychopharmaka sind wieder weg sobald du die Dinger absetzt. Kann ich aus eigener Erfahrung mit Fluoxetin berichten.

Während du dich mit den Folgen von so einer überfordernden Pseudotherapie die du ein mal anwendest gut auch die nächsten Jahre und Jahrzehnte rumschlagen musst.
 
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Ja, aber die sehr unschönen Nebenwirkungen von Psychopharmaka sind wieder weg sobald du die Dinger absetzt. Kann ich aus eigener Erfahrung mit Fluoxetin berichten.


Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass ich heute noch Nachwirkungen von Haloperidol habe.
Dabei ist es schon Jahrzehnte her.
Ohne Internet hätte ich es noch nichtmal rausgefunden, wo 's herkommt.


Während du dich mit den Folgen von so einer überfordernden Pseudotherapie die du ein mal anwendest gut auch die nächsten Jahre und Jahrzehnte rumschlagen musst.


Bei mir sind das jetzt auch schon 36 Jahre.
 
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