Es ist auch alleine schon deswegen nicht angeraten, weil du ja schlecht wissen kannst, ob das, was da hochkommt tatsächlich aus einem anderen Leben stammt oder durch psychotrope Techniken angeregt von deinem Unterbewusstsein projiziert/kreiert wurde.
Da müssten in dem Material was hochkommt schon handfest nachprüfbare Daten vorhanden sein, die du in diesem Leben nie erfahren haben kannst, um von einem früheren Leben ausgehen zu können. Sagen wir mal du kannst dann einem Archäologen zeigen, wo er was finden kann. Oder du erinnerst dich an Namen, ienen Ort und eine Zeit und kannst dann in einem alten Archiev Lebensdaten dieser Person ausfindig machen.
Ich habe früher einmal, so wie es mir eben auch gesagt wurde, einigermaßen an die Authetizität diverser Erfahrungen geglaubt. Und dann sind dabei doch Dinge passiert, habe ich Erfahrungen gemacht, die mit früheren Leben eigentlich kaum oder gar nichts mehr zu tun hatten.
Die Überprüfbarkeit, oder sagen wir einmal, die Überprüfung dahingehend, aus welcher Quelle mn nun welche Informationen aus welchen Gründen erhält, und inwieweit diese jedoch zugleich während der eigenen individuellen Erfahrung verändert, verzerrt oder anders interpretiert werden, ist im Grunde genommen in keiner Weise gegeben.
Aber dieses Dilemma hat man auf Grund der eigenen subjektiven Filterungen ja bereits bei ganz realen eigene erlebten Erfahrungen. Die eigene Erinnerung an ein Kindheitserlebnis mag eine ganz andere sein als die anderer Beteiligter. Welche ist jetzt "wahrer"?
Für die Eltern war etwas zB. ganz was Tolles, das Kind hatd as aber als traumautische Erfahrung erlebt, die von den Eltern aber so nicht ernst genommen wurde. Schon gibt es zwei völlig unterschiedliche Parallelwahrheiten.
Man klinkt sich in etwas ein, so weit ist das noch nachvollziehbar, aber in was genau, und wie das Ganze tatsächlich funktioniert, dazu kann einem vermutlich nicht einmal ein Rückführer selbst wirklich exakte Informationen geben. Der glaubt ja auch an das Konzept, das ihm beigebracht wurde, aber sozusagen neutral wissenschaftlich überprüft ist das auch nicht.
Und dann stellt sich auch die Frage: Willst du das wirklich wissen? Hast du nicht evtl in deinem jetzigen Leben schon genug Probleme? Ich kann da nur sagen, ich habe nicht gerade Erinnerungen, aber sowas wie Schatten von etwas was da gewesen sein muss, Dinge die mich triggern, obwohl sie das aus dem was ich in diesem Leben erlebt haben kann nicht so triggern dürften. Gesetz des Falles, dass es wirklich möglich ist, Erinnerungen an frühere Leben wiederzuerwecken. Willst du wirklich Erinnerungen riskieren zB daran, früher mal in einem KZ der Nazis oder bei sonstigen Menschenrechtsverletzungen zu Tode gefoltert worden zu sein?
"Curiosity Killed the Cat."
In meinem Fall traf das in Folge genau zu. Ich war zu neugierig, natürlich war das erstmal ungemein faszinierend. Und dann kam, sozusagen nach dem Rausch, der Kater, die Ernüchterung, und das "Kopfweh". Aber da war's dann schon zu spät, für lange Zeit.
Und dann kannst Du damit weitermachen, dann rutscht man noch weiter rein, aber wenn Du das wieder loswerden willst, dann hilft Dir keiner, im Gegenteil.
In dem Umfeld, in dem ich damals war, verstand das auch niemand. Und ich selbst ab einem bestimmten Punkt auch nicht mehr.
Man kann sich das geben, das Hauptproblem ist aus meiner Sicht, neben den Inhalten die Intensität. Und der kann man sich leider danach sehr schwer entziehen.
Es gab durchaus- einige Bereiche betreffend - so etwas wie die versprochenen Verbesserungen, die Frage, die sich mir im Nachhinein stellt, wären die nicht auf andere Art und Weise einfacher erreichbar gewesen, und ohne den Preis, den das dafür in anderen Bereichen sozusagen gekosten hat?
Es ist so passiert, ist nicht mehr zu ändern, immerhin komme ich inzwischen damit und mit meinem Leben wieder ein wenig besser klar als noch vor einigen Jahren, ich bin wieder normaler geworden, mit dieser Welt wieder etwas kompatibler, wenn man so will, was ich durchaus als Erfolg sehe.