Ich (wir) habe
mich/uns auf eine andere - nicht so gut bekannte Methode - spezialisiert:
Wir nennen sie „Past-Life-Bearbeitung“... und sie funktioniert mittels eines Medium ... als Substitut für den Patienten.
Darf ich fragen wie das abläuft?
Das Medium schaut sich das andere Leben an oder wie?
Ja... nein... ähm... bei
einer ‚Medialen Bestandsaufnahme’ kann ein entsprechend geschultes Medium alle noch nicht integrierten Leben, d.h. alle früheren Leben mit noch traumatischen Inhalten spüren und sehen... also die jeweilige damalige Person, die der Klient damals war... in ihrem Aussehen (Haarfarbe, Konstitution, Kleidung)... in ihrem damaligen Charakter... mitsamt den ganzen Verstrickungen, Lernzusammenhängen, Verletzungen, Traumen... den dazugehörigen Beziehungspersonen usw., wie auch Täterleben.... wenn daraus Besetzungen herrühren, die auf Rache oder Vergeltung sinnen... und eventuelle aufgelesenen Besetzungen aus diesem jetzigen Leben.
Bei der Bearbeitung übernimmt das Medium im Trance-Zustand dann die gespürte Energie-Einheit, d.h.
sie inkorporiert diese für den Zeitraum der Bearbeitung, so dass die Persönlichkeit von damals wieder ein Äußerungsinstrument zur Verfügung hat.
Die Durcharbeitung der noch vorhandenen Traumen des Patienten findet dann im Emotionalkörper des Mediums als Substitut des Patienten statt.
Dieses ist dann die Aufgabe des begleitenden Therapeuten – der macht quasi ein Gesprächstherapie mit der wiederbelebten Persönlichkeit von damals.
Bei der Übernahme eines nicht-integrierten früheren Lebens spürt das Medium zunehmend
von innen her eine Manifestation einer fremden Energieschwingung Gestalt annehmen, bis die Persönlichkeit von damals beim Medium innerlich mit all ihren traumatischen Erlebnisse ganz präsent ist.
(
Bei dem Vorgang der Inkorporation bzw. der Übernahme eines Besetzers kommt dieser von außen auf das Medium zu und „überschattet“ es gewissermaßen...
„... als wenn sich einem eine Energiehülse über den Kopf stülpt ...“
Während der Bearbeitung durch den Therapeuten steht das Medium steht mit seinem Ich-Bewusstsein praktisch neben sich und ist Beobachter und Erlebender gleichzeitig (und kann in diesen Prozess von sich aus nicht mehr eingreifen): Wünschenswert ist dabei ein Halbtrance-Zustand, damit später nach der Bearbeitungssitzung zusätzliche Informationen – die während der Sitzung selbst nicht zur Sprache kamen – nachgeliefert werden können.
Diese Informationen kann dann der Gesprächsführer-Therapeut in die nächste Sitzung mit einfließen lassen, was sogar notwendig ist bei Übernahmen, bei denen es sich z.B. um Babies, Behinderte, Missbrauchte (oder auch Tiere bei Besetzungen) handelt.
Mal ein Beispiel?
Patienten mit der Diagnose Prostata-Krebs (sprach bei mir vor zwecks begleitender therapeutischer Begleitung).
Einige Spontanangaben zu Beginn der Behandlung:
• stundenlanges Grübelnd im Bett, die vielen verdrängten Probleme der letzten Jahre kämen immer öfter nachts aber auch tagsüber zurück
• morgens wie gerädert und den ganzen Tag müde
• Eindruck, den ganzen Tag mit erhöhtem Adrenalinpegel herumzulaufen
• immer in Angst es könnte etwas passieren, was ihn vor eine Entscheidung stellen würde, bei der er eigentlich „Nein“ sagen müsste
• peinlich berührt, dass er in Gedanken versunken in Besprechungen säße und nicht mehr wisse, worum es gehe
• Angst vor jeder Auseinandersetzung… er spüre dies ganz stark im Magen und Unterleib
• über die letzten 2 Jahre habe sich dieser Zustand langsam immer mehr verschlimmert und dies wäre inzwischen zu einem Dauerzustand geworden.
Neben einem Anteil der psychischen und psychosomatischen Problematik des Patienten, den man natürlich sinnvollerweise auch der jetzigen Persönlichkeit zuordnen muss, ergab die mediale Bestandsaufnahme an zusätzlichen Einflussfaktoren eine ganz starke Besetzung aus früheren Leben, nämlich:
*Besetzer Igor: ein Sohn des Patienten aus einem früheren Leben, sowie
+zwei nicht-integrierte frühere Leben mit traumatischen Inhalten:
- Der Vater des Besetzers Igor, der als Häuptling eines Eingeborenenstammes den Sohn kastrieren ließ
- Ehefrau eines geschlechtskranken Ehemannes, die trotz Ekels und Schmerzen beim ehelichen Sex nicht „Nein“ sagen konnte
Hier mal eine Tonbandaufnahme der 2. Sitzung des früheren Leben als Häuptling namens Lingham (Download... und automatische Wiedergabe als wav.-Datei auf deinem bevorzugten Media Player ... geht aber nur mit Zusatzlautsprecher, weil sonst zu leise!!!)
Und hier mal eine Tonbandaufnahm der 9.Sizung von dem Besetzer Igor (Download... und automatische Wiedergabe als wav.-Datei auf deinem bevorzugten Media Player ... geht aber nur mit Zusatzlautsprecher, weil sonst zu leise!!!)
Erläuterung zwecks besseren Verständnisses
Der Igor war der Sohn aus einem früheren Leben des Patienten, der dort ein Häuptling eines Eingeborenenstammes war, in dem es üblich war, Knaben, die entweder psychisch oder physisch nicht gesund waren, zu kastrieren, bzw. die Hoden abzuschneiden, um die spätere Fortpflanzung solcher Kinder zu unterbinden…
Der Igor starb dann an dieser Kastration, weil es auch nach der Sitte untersagt war, die Wunde zu versorgen
Nach dem Tod des Sohnes wurde der Häuptling immer nachdenklicher… blockierte total seine Gefühle…entwickelte starke Schuldgefühle… bekam durch das lange Sitzen und Grübeln Kreuzschmerzen… konnte in der Bearbeitung dann schon nicht mehr begreifen, dass er damals nicht auf die Idee gekommen war etwas zu unternehmen, d. h. die Sitte, jetzt, wo der eigene Sohn betroffen war, zu ändern – die damalige Sitte wurde ihm immer unbegreiflicher.
Ich frage, weil ich aus erfahrung weiß, wie schwierig es sein kann , über das Unterbewusstsein auf Vorleben zuzugreifen.
Ja, schon klar... aber mit der Erfahrung wächst auch die Fähigkeit...
Wir arbeiten seit 1989 mit dieser Methode... die Anzahl der Gesamtsitzungen beläuft sich inzwischen auf über 12 000.