Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
wir waren jedes JAhr in Kapfenberg und heuer werden wir auch wieder dabei sein
http://www.huscarl.at/terminkalender.php
Hier findest du Österreichweit und Nachbarländer (fast) alle Termine
Viel Spass
... das finde ich absolut spannend - bin mal gespannt, wie die Geschmacksrichtungen so ankommen werden in der heutigen Zeit - die Gewürze waren ja auch ganz andere .... vielleicht schreibst Du mal davon, nachdem Du gekocht hast !
In der mittelalterlichen Küche wurden mehr Kräuter verwendet, denn Salz und Pfeffer war zu jener Zeit sehr teuer und wurde mit Gold aufgewogen.
Die Leute kannten keine Kühlschränke oder Gefriertruhen, daher war Rindfleisch sehr beliebt, denn Schweinfleisch "verdirbt" schneller - das hat übrigens auch Mohammet bemerkt, weshalb die Muslime kein Schweinefleisch essen "dürfen" - im Koran heißt es nicht essen sollen. Denn Mohammets halbe Armee wurde durch eine Fleischvergiftung mittels scnell verdorbenen Schweinefleisch dahin gerafft. Ist also eine Regel, die in der modernen Welt eigentlich keine Begründung mehr hat.
Durch extremes Benutzen von Pfeffer wurde bei schon leicht gammeligen Fleisch der Gestank und Geschmack überdeckt. Da bei Hofe öfter Fleisch auf den Tisch kam als auf des Bauern Tisch, konnten sich die hohen Herren diese teuren Gewürze leisten und bezahlten natürlich auch die hohen Preise um eben ihr Mahl besser genießen zu können.
Durch Salz (pökeln) wurde Fleisch auch haltbar gemacht, daher war eben auch Salz sehr beliebt und teuer.
Das einfache Volk benutzte viele Wildkräuter, so zum Beispiel Liebstöckel, das auch den Namen "Maggikraut" heutzutage trägt, wer es kenn weiß warum.
Beifuß wurde in fette Eintöpfe gegeben, da die leicht bitter schmeckende Pflanze die Fettverdauung unterstützt.
Thymian, Rosmarin und Salbei waren sozusagen in aller Munde, wie wilder Kümmel oder die Knoblauchrauke.
Frücher waren Kräuter Armeleute Speisewürze und Salz und Pfeffer den Reichen vorbehalten - heute ist es oft umgekehrt, wei mit dem Hering auch.
Kartoffeln gab es noch nicht, die brachte erst Columbus von Amerika mit und zuerst wurde die Kartoffel auch nur als Zierpflanze genutzt, bis dann jemand versuchte das Kraut zu verspeisen - das heute bekanntlich giftig ist. Erst viel später hat dann jemand die unterirdische Knolle auf den Teller gebracht.
Neben Wildkräutern wurden auch Wildgemüse zum Beispiel Gänsefingerkraut, Löwenzahn und Gänseblümchen, sowie Pilze der Jahreszeiten genutzt. Bucheckern und Eicheln wurden getrocknet und zu einer Art Mehl verarbeitet.