Revolution im Himmel?

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Durch meine eigene Seelenarbeit und Verbindung mit Erzengel Michael kann ich sagen, dass auch er sich mehrdimensional ausdehnt und sich durch seine Seelen Anteile inkarniert wie auch Jesus sprich Sananda!
So kann ein Seelenanteil eine bestimme Erfahrung machen die in dem Beispiel Erzengel Michael machen wollte.

Gruß Sir Cosno
 
Du meinst, Luzifer ist derzeit hier auf Erden inkarniert?
Und wer soll das denn sein?

Ich habe in Beitrag #1 eine Aussage von Syrius zur Diskussion gestellt:
These von Syrius:
Hier auf Erden sind ausnahmslos gefallene Engel. Luzifer hatte damals, lange bevor es Materie gab, im Himmel eine Revolution angezettelt, weil er neidisch auf die Position Christi war. Mit Lügen und falschen Versprechungen hat er Anhänger um sich geschart, ein riesiges Chaos entstand. Leider waren auch wir dabei - wider besseren Wissens sind auch wir ihm gefolgt.


Die Frage ist also:
Können Engel 'böse' sein?

Meine Meinung dazu: Alle Menschen sind inkarnierte Engel. Das Böse entstand und entsteht nicht im Himmel, sondern auf Erden.
Der Wille des Menschen ist Ursache des Bösen
Im Himmel herrscht der Wille Gottes, des Schöpfers aller Welten und aller Wesen. Gott ist das absolut Gute. und seine Schöpfung ist daher nichts anderes, als ebenfalls das Gute. Der Wille Gottes ist das eine Licht der Liebe und des Lebens, das seine gesamte Schöpfung erleuchtet. Lebt der Mensch im göttlichen Licht, so tut er das Gute und Wahre und Schöne. Lebt der Mensch in seinem Streben auf Macht und Gier und Grössenwahn ausgerichtet, so lebt er nicht im göttlichen Licht, sondern im Schatten.
Wenn der Mensch stirbt, so endet der Körper und die Seele kommt ins Seelenland. Dort scheiden sich die Geister in Lichtwesen und Schattenwesen.

So kann jeder von uns bereits im irdischen Leben erfahren, ob er zu den Licht- oder zu den Schattenwesen gehört. Doch jeder, der zu den Schattenwesen gehört, kann durch Reue und Katharsis wieder zum Licht kommen, dafür hat Jesus Christus gesorgt. Und das wünsche ich auch jedem von uns
Alles Liebe
Hans Joachim
 
Meine Meinung dazu: Alle Menschen sind inkarnierte Engel. Das Böse entstand und entsteht nicht im Himmel, sondern auf Erden.
Lieber Eli,

Ist es wirklich klug, die Menschen als inkarnierten Engel zu verstehen? Möchte ich wirklich mein Seelenheil der Seele eines verstorbenen anvertrauen? Es gibt viele Menschen, von denen ich mir nicht vorstellen möchte, dass aus diesen einmal die Sendboten des Guten und Reinen werden könnten. Wozu sollte ich mich mit diesem Hintergrund an einen Engel wenden, wenn ich ja selbst einer wäre?

Nach meinem Verständnis ist ein Engel ein Lichtwesen. Warum also sollte dieses vollkommene Wesen als Mensch inkarnieren, um sich möglicherweise einer Infektion mit dem Bösen auszusetzen? Hat Gott so wenig vertrauen in diese vollkommenen Wesen, dass er sie immer wieder zum Treuetest auf Erden schicken muss?

Zudem möchte ich mir nicht vorstellen, dass meine Seele als Inbegriff meiner selbst dereinst einmal zugunsten eines anderen Wesens aufgelöst wird. Das hieße die Hoffnung an ein ewiges Leben aufzugeben, die wir alle ganz tief in unserem Herzen tragen.

Ich denke, wir sollten nicht danach streben ein besserer Mensch in einem anderen Leben zu werden, sondern im Hier und Jetzt. Jesus hatte auch nicht von einer Umkehr im nächsten Leben gesprochen, deshalb wird auch in der christlichen Taufe mit dem Versprechen zur Umkehr und dem Untertauchen ein neuer Mensch geboren.


Merlin
 
Lieber Merlin,
du hast ein vollkommen anderes Menschenbild als ich. Und das darf auch so sein.

Mein Menschenbild geht aus von einem göttlichen Wesen, das sich auf eigenen Wunsch hin auf Erden inkarniert hat. Das geht schon aus den Worten von Jesus in Joh.10.34 hervor 'Ihr seid Götter'


Ich weiss, dass ich in meiner Seele ein göttliches Lichtwesen bin und in einem Erdenwesen wohne, mit aller Lust und Freude, aber auch mit allem Leid und Schmerz.

Der Mensch hat einen Tierkörper und in diesem wohnt eine unsterbliche göttliche Seele, eine Seele, die schon vor der Geburt existiert hat und auch nach dem Sterben noch sein wird. Im Laufe seines Lebens lädt sich der Mensch Karma auf und wenn er dies in seinem Leben nicht wieder auflöst, so kann er dies in einem neuen Leben noch wieder auflösen, so lange, bis das letzte Jota aufgelöst ist. Erst dann kann er wieder heimkehren ins Lichtreich, aus dem er sich einst in Gottes Schöpfung auf Erden aus eigenem Wunsch inkarniert hatte.

Jesus ist als Mensch auf der Erde erschienen, um die Menschen aufzurufen, sich in ihrem Inneren als das Licht des Lebens und der Liebe zu erkennen und durch sein eigenes Vorbild einen Weg zur Erlösung aus der irdischen Gefangenschaft aufzuzeigen. Denn wir Menschen sind gefangen in den Fesseln des Bösen, das darin besteht, die Materie mehr zu lieben als das göttliche Licht im eigenen Inneren

Alles Liebe
 
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Mein Menschenbildgeht aus von einem göttlichen Wesen, das sich auf eigenen Wunsch hin auf Erden inkarniert hat. Das geht schon aus den Worten von Jesus in Joh.10.34 hervor 'Ihr seid Götter'
Lieber Eli,

so freigestellt könnte man das sicherlich als Worte Jesus verstehen. Es ist nur so, dass sich damit Jesus in Joh. 10[34] gegen die Anklage der Gotteslästerung mit einem Zitat aus dem Psalm 82[6] rechtfertigen wollte. In diesem Psalm hatte der Levit und Chorleiter Asaphs über die jüdische Gemeinde Sela geschrieben, dass sie sich auf ihre Herkunft besinnen und sich nicht von den gottlosen Edomitern vereinnahmen lassen sollten. Am Ende des Psalmes wird dann der eigentliche Sinn dieses Liedes deutlich:

Psalm 82[6] Ich (Asahps) habe wohl gesagt: „Ihr seit Götter und allzumal Kinder des Höchsten“; [7] aber ihr werdet sterben wie Menschen und wie ein Tyrann zugrunde gehen [8] Gott macht dich auf und richte den Erdboden; denn du bist der Erbherr über alle Heiden.

Es soll da also zum Ausdruck kommen, dass die jüdische Gemeine zum auserwählten Volk Gottes gehört. Auf die gleiche Weise argumentierte dann Jesus, dass er keine Gotteslästerung begangen haben kann, da im Grunde ja alle Juden als Kinder Gottes verstanden werden können.

Joh. 10[34] steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: „Ich habe gesagt: Ihr seit Götter?“
In den folgenden Versen argumentiert dann Jesus, warum er sich in diesem Sinne als einen Sohn Gottes versteht.

Natürlich kannst Du einem anderen Menschenbild folgen, das hat aber nach meinem Verständnis mit den Vorstellungen Jesus wenig gemein. Was Du so schreibst, erinnert mich sehr an Origenes, Augustinus oder Arius, bei denen die griechische Denkschule unverkennbar ist.

Das muss ja nicht verkehrt sein, aber das ist nicht die blumige Sprache Jesus, mit der er die Seelen der Menschen berührte und bewegte. Gute Beispiele dafür sind die Gleichnisse, die nicht zu sehr vom Intellekt geprägt sind, sondern vor Ort am See Gennesaret erlebt wurden. Da ist von Fischern die Rede, die ihre Netze auswarfen oder von der Ernte, damit wird das Wort in den Alltag dieser Menschen gestellte und nicht in eine imaginäre Welt entrückt.

So wurde für die Menschen auch das Herbeikommen und die Erfüllung des Himmelreiches, nicht zu einem Ereignis in unbestimmter Zeit, sondern zu einem greifbaren Geschehen im Hier und Jetzt. Man spürt dann auch die Begeisterung der Menschen, die alles beiseitelegten, um an diesem Ereignis teilhaben zu können. So pilgern auch die junge Menschen nach Taizé, um eine solche bessere Welt selbst zu erfahren. Die Menschen träumen zwar gerne, aber ihres Seelenheils wegen, müssen hin und wieder auch Träume zur Wirklichkeit werden.


Merlin
 
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