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Blutopfer sind im Schamanismus m.W. gar nicht mal sooo selten.
Wer kein Tier opfern möchte (was ja hierzulande auch rechtliche Probleme bereiten kann), muß m.M.n. bereit sein, notfalls etwas seines eigenen Blutes zu opfern, wenn eine andere Kompensation nicht gewünscht ist... Schamanismus ist kein Kaffeekränzchen, so viel habe ich inzwischen lernen dürfen...Man kann von den Spirits nicht nur nehmen, man muß auch bereit sein, zu geben, auf die eine oder andere Weise...
Der Mensch ist sehr wohl in der Lage durch seinen Geist, Energieformen zum Leben zu erwecken (Stichwort Elementale) und die agieren und existieren dann nicht mehr nur innerpsychisch. Ich denke hierbei wirst du mir nicht widersprechen.
"Die" Geister?Drehen wir die Sache und überlegen wieviel Respekt die Geister vor uns haben, so komme ich zum Schluss dass es weitaus weniger ist als allseits vermutet wird.
"Die" Geister?
Ein Schelm, der da versucht, alles über einen Kamm zu scheren.
... da muss ich dir aber jetzt auch mal widerprechen, denn genau DAS tun sie, sie wirken NUR und AUSSCHLIEßLICH innerpsychisch - die Elementale, deswegen kann man sie ja so gut extrahieren.
Das einzige was das Umfeld damit beeinflusst ist der veränderte Mensch, in dem diese Elementale "wohnen".
.. ist ein interessantes Thema, aber leider OT
LG
Waldkraut
Du hast ein konkretes Beispiel angeführt, in dem du "Respektloses Verhalten" eines Geistes veranschaulichen wolltest.Aber nun gut ein konkretes Beispiel:
Ich war 2000 als junger Hüpfer mit meinem damaligen Lehrer auf dem Weltkongress für Schamanismus in Garmisch. Dort gab es im Rahmen eines Rituals ein riesiges Durcheinander, als eine ausländische Teilnehmerin blutend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ich weiß bis heute noch nicht ob es nun ein Hund war der sie biss oder eine Trommel an der sie sich stieß (die Meinungen dazu klafften auseinander), in jedem Fall war dort viel Blut und sehr, sehr viel Unruhe bei den Leuten deswegen (es war nicht gewollt, dass sie sich verletzte). Mein Lehrer erklärte mir, dass das Ritual von den Leuten dort falsch gestaltet worden sei. Es war wohl eines, das auf Blutopfer ausgerichtet war, allerdings gab es kein Blutopfer (z.B. geschlachtetes Lamm) , sondern einen Kuchen o.ä., der stellvertretend für das Tier stehen sollte (= Analogiezauber). Das hat dem beteiligten Geist aber scheinbar nicht gefallen, weswegen er sein Blut einforderte.
Mein Lehrer sollte mir später auch erzählen, dass während dieses Treffens alle Hände voll zu tun hatte, Schutzmechanismen für seine Schüler (es war außer mir noch eine junge Frau dabei) und sich aufzuziehen.
Die Geister schert Respekt nicht, wenn sie etwas wollen. In dem Fall kann noch nicht einmal von fehlendem Respekt die Rede sein, sondern von delinquenten Verhalten (nach menschlichem Maßstab gemessen).
Solche Tricksereien mag ich nicht, sie sind mir zuwider. Ich gehe lieber eine geraden Weg, auch bei den Spirits. Das hat was mit Respekt zu tun, um den es hier ja geht, und zwar Respekt im Sinne von Wertschätzung, nicht im Sinne von Unterwürfigkeit.Und wenn man schon den Geist "überlisten" will,...
Vielleicht hast du ja auch ein passenderes Beispiel dafür, als das oben besprochene.Drehen wir die Sache und überlegen wieviel Respekt die Geister vor uns haben, so komme ich zum Schluss dass es weitaus weniger ist als allseits vermutet wird.
Wobei mir immer wieder auffällt: drüben wie hüben und es gibt Solche und Solche. Nicht umsonst sollte man nie schutzlos in den Kontakt gehen. Und das gilt auch hier wie dort, wenn ich einen fremden Menschen begegne im RL, bin ich auch umsichtig und vorsichtig in der Kontaktaufnahme. Sage wer ich bin, warte auf die Vorstellung des Gegenüber, schaue dann, wie sich die weitere Begegnung gestaltet. Vertrauen und Nähe bauen sich mit der Zeit auf, wobei es durchaus Begegnungen gibt, wo es sofort klar ist, wie sich diese Begegnung gestalten wird.Solche Tricksereien mag ich nicht, sie sind mir zuwider. Ich gehe lieber eine geraden Weg, auch bei den Spirits. Das hat was mit Respekt zu tun, um den es hier ja geht, und zwar Respekt im Sinne von Wertschätzung, nicht im Sinne von Unterwürfigkeit.