Religionsanerkennung

Annette

Mitglied
Registriert
15. März 2006
Beiträge
51
Ort
Wien
Hiermit möcht ich mal einfach eine Umfrage starten:

Stellt euch vor, die Hexenreligion wird zu einer anerkannten Bekenntnissgemeinschaft.
Stellt euch vor, Wicca wird auch in Österreich zu einer anerkannten Religionsgemeinschaft (wie es bereits in den USA anerkannt wurde).

Nun frage ich euch, nehmt ihr diesen Gedanken generell positiv oder negativ auf. Sollten alte Geheimnisse des Hexentums weiter verborgen bleiben?

In den USA ist es doch möglich, sich selbst einzuweihen, und schon ist man der Wicca Religion angenommen. Haltet ihr das für richtig?

Wo seht ihr Grenzen?

Wie weit soll das Hexentum gehen?

Und ist es eurer Meinung nach richtig, wie Autoren wie zb. Thea vorgehen, mit Büchern und Informationen (die meist aus anderen Quellen stammen?)

Einerseits sollte jeder das Recht haben, zu einer anerkannten Gemeinschaft zu gehören.....oder doch nicht??

Was haltet ihr davon??
 
Werbung:
Schalom Anette

Sollten alte Geheimnisse des Hexentums weiter verborgen bleiben?

nu, in Anbetracht der Tatsache, dass Wicca und das Moderne Hexentum ziemlich neu ist und mehr mit der Tradtion des Golden Dawn und Thelema zu tun hat als mit den "alten HExen" und die "Geheimnisse" dieser Religion durch Internet, Bücher und andere Informationsquellen alles andere als Verborgen sind und jedem Zugänglich, auch in Europa erübrigt sich diese Frage.

In den USA ist es doch möglich, sich selbst einzuweihen, und schon ist man der Wicca Religion angenommen. Haltet ihr das für richtig?

sich selber einweihen ist doch der ursprünglichste aller Magiewege - was soll daran falsch sein?

Ausserdem ist Wicca nicht gleich Hexen"religion"

Liebe Grüsse

FIST
 
Hiermit möcht ich mal einfach eine Umfrage starten:

Stellt euch vor, die Hexenreligion wird zu einer anerkannten Bekenntnissgemeinschaft.
Stellt euch vor, Wicca wird auch in Österreich zu einer anerkannten Religionsgemeinschaft (wie es bereits in den USA anerkannt wurde).

Nun frage ich euch, nehmt ihr diesen Gedanken generell positiv oder negativ auf. Sollten alte Geheimnisse des Hexentums weiter verborgen bleiben?

In den USA ist es doch möglich, sich selbst einzuweihen, und schon ist man der Wicca Religion angenommen. Haltet ihr das für richtig?

Wo seht ihr Grenzen?

Wie weit soll das Hexentum gehen?

Und ist es eurer Meinung nach richtig, wie Autoren wie zb. Thea vorgehen, mit Büchern und Informationen (die meist aus anderen Quellen stammen?)

Einerseits sollte jeder das Recht haben, zu einer anerkannten Gemeinschaft zu gehören.....oder doch nicht??

Was haltet ihr davon??

Mein Eindruck ist, das alles was institutionalisiert wird das Wesentliche verliert. Ich würde mich niemals einem Orden anschließen oder einer Religion. Geheimgehalten werden muss meiner Ansicht nach nichts, aber es ist eigentlich doch auch alles für die zugänglich, die wirklich wissen wollen. Wichtig ist, dass Menschen, die sich mit solchen Themen beschäftigen nicht verfolgt werden, aber ansonsten... Was sollte es einer Gemeinschaft bringen, staatlich anerkannt zu sein? Wahrer wird ihre Lehre dadurch auch nicht.

VG,
C.
 
Ja, also Wicca und Hexentum sind auf jeden Fall zu trennen...

Gegen die Selbsteinweihung hab ich auch nichts, möcht nur mal allgemeine Meinungen abfragen. Und was hältst du davon, wäre das Hexentum eine anerkannte Glaubens- bzw Bekenntnissgemeinschaft, an der man beitreten kann?

(mit anerkannten Glaubensgemeinschaften meine ich den Standart, den zb. das Christentum, die Juden oder die Moslems haben)
 
Schalom Annette

hm.... eigentlich ist es mir Egal ob die Hexenreligion anerkannt wird oder nicht... es gibt dabei sowohl Vorteile wie Nachteile. Da drängen sich Fragen auf wie: wie wird das ganze Systematisiert werden, wie und wer soll Sprachrohrsein - wie siehts mit einer Kanonisierung aus - gibts dann auch Schismen - wer soll sie akzeptieren? Staat oder die Anerkannten Religionen usw....

Liebe Grüsse

FIST
 
In den USA ist es doch möglich, sich selbst einzuweihen, und schon ist man der Wicca Religion angenommen. Haltet ihr das für richtig?

Klar.
Selbsteinweihung ist immer produktiv.
Nicht zuletzt macht es Sinn, weil die USA Weltweit gesehen auch das Volk der großzügig befürwortenden Religionen sind, darum lassen sie ihre Armee ja auch in den Osten, um dem Islam zu liebkosen:liebe1: .

:weihna1
 
Mein Eindruck ist, das alles was institutionalisiert wird das Wesentliche verliert. Ich würde mich niemals einem Orden anschließen oder einer Religion. Geheimgehalten werden muss meiner Ansicht nach nichts, aber es ist eigentlich doch auch alles für die zugänglich, die wirklich wissen wollen. Wichtig ist, dass Menschen, die sich mit solchen Themen beschäftigen nicht verfolgt werden, aber ansonsten... Was sollte es einer Gemeinschaft bringen, staatlich anerkannt zu sein? Wahrer wird ihre Lehre dadurch auch nicht.

VG,
C.

Hi,

Ich sehe das völlig anders. Was Magie und Hexentum betrifft gibt es hier nicht einen Einzigen in den Foren, der dieses Wissen ohne Orden und Coven-Angehörige hätte erlangen können.

Es hat nie und wird nie das Wesentliche verlieren. Die wenigsten Europäer sind überhaupt in der Lage das Wesentliche daran zu praktizieren.

Selbsteinweihung ist möglich, korrekt....aber nicht für einen Europäer ohne Bücher oder Orden die ihr Wissen weitergeben.
Dann ist es keine reine Selbsteinweihung mehr.

Die einzige Selbsteinweihung die funktioniert ohne Hilfe Anderer ist jene, in der man in die Natur geht für Jahre und dort meditiert über die Eigenschaften des Lebens. Welcher Europäer tut das schon.

Ich werte es als Albern zu behaupten ein Bücherlesender Europäer könne sich "Selbst" einweihen, wo er doch die Grundlagen der Einweihung aus Anleitungen Anderer bekommt.

Das ist M.E. n Egotrip.

Grüße
Qia:)
 
Werbung:
Zurück
Oben