Reiseerfahrungen und Berichte <-> Emotionen

D

Dvasia

Guest
Welche Rolle spielen bei euch Emotionen während der Trance, gibt es da überhaupt welche? Ich mache die Erfahrung, dass ein Trancezustand sehr emotionslos abläuft und Emotionen nicht typisch für eine Reise sind. Es sei denn es handelt sich um Themen die einen selber betreffen und aufgearbeitet werden möchten, bzw um eine Rückführung, wo Emotionen sich über die Gezeiten manifestiert haben und aufgelöst werden möchten. Sprich Begebenheiten zu lösen die einen sehr beansprucht haben und dafür sorgen, dass man im hier und jetzt diverse Stolpersteinchen auf seinen Wegen vorfindet...Vielleicht habt ihr mal darauf geachtet.
 
Werbung:
Bei einer Trance verschwinden Emotionen bei mir in den Hintergrund, je stärker die Trance, um so mehr ist dem so. Bei einer starken Trance sind sie weg. Allerdings kann mental sowas wie Unsicherheit entstehen, wenn ich in sehr eigenartigen Gegenden mich wiederfinde. Es gibt Situationen, da muss ich die eigene Kontrolle völlig aufgeben, weil eben das behandelt wird, was die Kontrolle zu haben meint. Da kommt es in seltenen Fällen zu Panikattacken und die Emotionen übernehmen das Ruder. Ich habe zwar Werkzeuge, dies vorher zu unterbrechen, hab dann aber keine Ergebnisse.
Trotzdem sind das irgendwie zwei unterschiedliche Aspekte, Emotionen und Trance. Starke Emotionen können eine Trance auslösen , aber sie werden nicht von der Trance getragen .

Hm, ich merke gerade, das ich eigentlich das gleiche schreibe wie Du.
Scheint also was dran zu sein(y)
 
Welche Rolle spielen bei euch Emotionen während der Trance, gibt es da überhaupt welche? Ich mache die Erfahrung, dass ein Trancezustand sehr emotionslos abläuft und Emotionen nicht typisch für eine Reise sind. Es sei denn es handelt sich um Themen die einen selber betreffen und aufgearbeitet werden möchten, bzw um eine Rückführung, wo Emotionen sich über die Gezeiten manifestiert haben und aufgelöst werden möchten. Sprich Begebenheiten zu lösen die einen sehr beansprucht haben und dafür sorgen, dass man im hier und jetzt diverse Stolpersteinchen auf seinen Wegen vorfindet...Vielleicht habt ihr mal darauf geachtet.

Emotionen bei der schamanischen Reise sehe ich durchaus als Teilaspekt zur übl. VAKOG-Wahrnehmung, wesentliche Infos können darin verborgen sein, allerdings im Gesamtkontext und nicht alleinstehend zu betrachten...ich schildere mal eine Reise aus der rein emotionalen Sicht für eine Klientin mit Geisterproblem aus meiner Zeit bei der FSS:

Ich habe meine Geister gebeten, mich direkt zu den Problemgeistern zu bringen, die im Wohnbereich der Klientin zu Tag- und Nacht-zeit stören; das zögern der Verbündeten, meiner Bitte nachzukommen irritiert mich, aber die Reise beginnt - das Schweigen und der sorgenvolle Blick der Verbündeten erzeugt ein wenig (Ehr)furcht, aber auch erhöhte Achtsamkeit...wir kommen in einen Bereich, der jenseits des Zwischenzustandes liegt, wortlos machen mir die Geister klar, daß hier kein Lebender verweilen sollte, beim Betreten der Ebene des Todes überkommt mich eine Grabeskälte, die sich ganz trocken anfühlt und eher von innen als von aussen auf mich einwirkt - vollkommene Stille, die Verbündeten gehen nicht weiter, weisen nur den Weg hin zu ganz bestimmten Geistern, zu denen ich alleine vordringen muss...ein starkes Gefühl ich sollte nicht hier sein, doch weiß ich mein Auftrag berechtigt mich dazu und um ganz ehrlich zu sein war da auch ein gewisser emotionaler Ehrgeiz mich vor den Top-Leuten der FSS-Riege zu beweisen.

Ein ganzer Cocktail an Informationen (in Bezug auf emotionale Stimmung) liegt im Raum und keine davon ist friedlich - ich spreche die Geister direkt an, denen ich zunächst Rede und Antwort stehen muss, weshalb ich sie störe.

Diese Frage entgegnete ich, daß ich für jene Klientin da bin, die sich durch die Geisterpräsenz bei Tag und Nacht gestört fühlt und was das ganze nun soll- Mit einer leichten Arroganz, überheblich und trocken entgegneten die Geister, daß ich diese Frage der Klienten selbst stellen soll, denn sie weiß es ganz genau.

Und nun sollte ich gehen...und das war keine Bitte. Keine Angst, das wäre schlecht gewesen, das hätten sie gespürt. Klares Bewusstsein, so als würde ein Dompteur das Raubtiergehege gereizter und unzähmbarer Tiere langsam verlassen, da ansonsten...

Die Grabeskälte habe ich mitgebracht und es dauerte ca. eine Stunde id. AW, bis die von mir gewichen ist.


Eigentlich wollte ich nicht als erster das Wort erheben, aber nachdem die anwesenden Vollzeit-Schamanen alle ihre Blicke auf mich gerichtet haben und darauf warteten, daß ich etwas sage, blieb mir wohl nichts anderes übrig...

Ich habe also von meiner Reise erzählt und jene nicht unbekannte Schauspielerin und Künstlerin lief kreidebleich an...dann hat sie eingestanden, daß sie immerschon den Tod in ihrer Kunst anders darstellen wollte, anders im Sinne der Authentizität und dazu auch eine Bildserie hat.

Nachdem sie hier so intensiv den Kontakt zu den Toten gesucht hat, fragte ich sie, wo sie denn glaubt, daß die Inspiration herkommt?

Damit habe ich ihr alle ihre schauspielerischen Masken abgenommen und Madame wurde immer stiller und verletzlicher...obwohl keine Reise mehr, habe ich die Emotionen des Gegenüber gespürt, als wären es die eigenen.

Ergo dessen war ich viel behutsamer als ich es sein wollte...Fazit beim Aufzeigen der Möglichkeiten...inspiriert bleiben und mit den Konsequenzen leben (im Sinne von Geben und Nehmen) oder die Toten in Ruhe lassen und nicht so genau hinschauen.

Dabei musste ich sehr an Nietzsche denken..."wenn du lange genug in den Abgrund blickst...

Die Madame bedankte sich, wollte aber keine Intervention und hat sich sehr lange nicht mehr bei der FSS blicken lassen...sie war dann wiedermal da, hat aber mich gemieden wie den Teufel...dabei hab ich sie garnicht damit konfrontiert, daß sie nicht alles erzählt hat, was sie weiß...^^

Sowas hab ich bei der FSS öfter erlebt...Leute die mit einer Bitte in einer ganz bestimmten Sache kommen, nur die Hälfte erzählen und hinterher so tun wollen, als wüssten sie nichts...und wenn man sie dann hart konfrontiert, fangen die Knie zu zittern an.

Ein Grund, weswegen ich nur mehr in Ausnahmefällen für andere was mach und ansonsten nur in der eigenen Familie oder im Freundeskreis...da weiß auch jeder wenigsten sofort, daß Schamanismus keine Bespaßung ist, sondern daß es da ans Eingemachte gehen kann.
-----------

In Kurzfassung, falls das zu viel Text war, liefern mir Emotionen einen guten Einblick über die Gesamtsituation/Verhältnisse, denn erzählen kann man ja viel...es gibt auch Geister, die nicht gesehen werden wollen und blickt man die direkt (seitlich vorbei, ähnlich wie bei der Betracht. d. Siebengestirns) an, so taugt denen das garnicht.
All das liefert klare Hinweise über bestehende Beziehungen...und zum Ende stellt sich zumeist heraus, daß die armen Opfer garkeine armen Opfer sind, sondern... :)

Keine Emotionen treten bei meinen Reisen nur dann auf, wenn die Verhältnisse klar und bedürfnislos sind im Sinne von so ist es und passt so...

Allderdings können Emotionen, die während einer Reise auftreten vollkommen anders aussehen, als zuvor Empfundenes im alltägl. Bewusstsein.

Auf diesem Weg habe ich mir so "einiges Bewusstsein" aus anderer Perspektive angesehen aber auch "hineingefühlt".
Stichwort versteckte Verbündete, Aufhebung von emotional unerwünschten Dauerzuständen etc...

So wie sich andere oft selbst im Weg stehen...(Das sind keine Steine, die in deinem Weg liegen, das bist du selbst :) ) ...tun wir das auch...Gewohnheiten lassen sich aber ganz schnell ändern, doch dazu braucht es meist auch einen Perspektivenwechsel, da aus der gewohnten Blickrichtung immer alles richtig erscheint^^

Aus den Reisen nichts mitzunehmen einfach so im Sinne einer Gesetzmässigkeit, dazu zähle ich eben auch Emotion, auch wenn es sich gut anfühlt.
Wenn sich auch gewisse Veränderungen ohnehin nicht verhindern lassen, meditiere ich nach der Rückkehr gelegentlich um ganz wieder (ich selbst) zu sein, mit Ausnahme von allem, was durch Verbündete ins Leben gerufen wurde.

Mal ganz ehrlich...Geister haben doch viel öfter ein Problem mit Menschen, als umgekehrt...aber das - wär schon wieder ein ganz anderes Thema und muss nicht strapaziert werden...das Ergebnis wäre mir ohnehin schon bekannt xD

LG Tiger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
darüber gibt es eigentlich nichts zu diskutieren ... die Wahrnehmung scheint da bei jedem anders zu sein.

Interessant sind da wohl nur die Unterschiede.

LG
 
Ich hab die Erfahrung dabei/dazu, zu differenzieren.
Zum ersten, ich "reise" sehr sehr selten. Wenn dann bin ich während des Zustands (Trance) auch recht emotionslos, zumindest körperlich. Mein Wesen in der NAW ist aber durchaus emotional und (re)agiert dann entsprechend auch.

Bei anderen Sachen (Hausreinigung, Plätze "klären", Vermitteln usw) bin ich fast immer klar und ohne Emotion dabei. Würde auch die Arbeit erschweren und sogar hinderlich sein.
Dann widerum, bei Runen, oder beim Rufen (bzw Invozieren etc) von Tiergeistern oder anderen Wesen muss Emotion vorhandensein, sonst passiert keine Trance.
Kleines Bsp dazu:

Vor zig Jahren wollte ich unbedingt (jung und unerfahren) einen Löwengeist/Kraft anrufen; halt so toll "klassisch" mit Robe (Gewand), farbige Kerzen, Räucherei usw usf. Aber rein garnix passierte.
Also das ganze verstärkt, nochmehr gerufen, nochmehr Rauch tralala....
Bis ich dann irgendwann richtig sauer und wütend wurde, wie wild herumgehüpft, aufm Boden geschlagen, geknurrt, geschrien.... halt wild geworden...
Siehe da, genau solche Emotionen hats aber gebraucht... Is zwar anders abgelaufen als ich gehofft hätte, aber hat mir halt gezeigt, dass für manche Arbeiten eben Emotionen rauslassen und bewusst einzusetzen, durchaus wichtigkeit haben kann, sowohl um IN die Trance zu kommen, aber auch DIE Trance selbst zu halten.
 
Wer bist ich?

Eine Frage, die auf schamanischen Reisen doch völlig irrelevant ist, oder nicht?


Ist doch zunächst einmal scheissegal, wo die Emotionen herkommen, wenn sie da sind -der Körper der eigenen Wesenheit als Kanal betrachtet.

Wer dazu nicht in der Lage ist, so sehr auf Abgrenzung erpicht ist, hat Linde gesehen eventüell ein bisschen Schiss und das ist mit Verlaub auch eine Emotion, aber eben, so wie erwünscht, nur die eigene und da man die ja gut kennt, möchte man meinen, da wäre nichts...es ist aber schon zuviel, um etwas anderes wahrzunehmen...vielleicht...^^

Jene die in dieser Art mit sich selbst beschäftigt sind, tun gut daran, thematisch in der Selbstheilung zu verweilen^^

Amituofo, Tiger
 
Meiner Erfahrung nach kommt es auf die Intention an. Wenn man für sich selber reist können Emotionen auftauchen und sind dann auch ein Indiz dafür, dass es etwas aufzulösen gibt. Emotionen sind Trugbilder, da sie die Wahrnehmung extrem verzerren, man ist auf sich selber fokussiert, in seinem Thema gefangen ohne Möglichkeit auf Reflektion. Zumindest solange wie man in ihnen verweilt.
Reist man für andere sollten Emotionen gar nicht auftreten, da sie die Handlungen massivst beeinflussen.
Allerdings unterscheide ich auch unter Emotionen und Gefühlen. In Vergangenheit habe ich auch mal geglaubt Emotionen seien ein guter Treibstoff um zu wirken, mittlerweile weiß ich (für mich selber), dass sie gerne Chaos mit Folgen stiften, aus denen es schwerer wird sich zu lösen.
Im Amazonas wird von einigen wenigen Indios eine Technik gelehrt, die das Auflösen dieser emotionalen Bande in den Vordergrund stellt. Sie sagen, dass die Volandores es sind, die sich von diesen emotionalen Verknüpfungen nähren. Meine Lehrerin, die wiederum von ihnen gelernt hat, brachte mir diese Technik bei und seitdem weiß ich (also ich persönlich und für mich selber) zu schätzen was es heisst emotionslos zu arbeiten und mich nicht von ihnen ergreifen zu lassen. Emotionslos heisst nicht, dass man gefühlskalt wäre, dies wird gerne verwechselt.
Natürlich obliegt dies jedem seiner Erlebnisse und Erfahrungen. Da ich dieses Thema auch in anderen schamanischen Kreisen ansprach, bin ich erstaunt, dass hier doch eher andere Erfahrungen gemacht werden. Aber so ist das, jeder ist eben individuell.
 
Meiner Erfahrung nach kommt es auf die Intention an. Wenn man für sich selber reist können Emotionen auftauchen und sind dann auch ein Indiz dafür, dass es etwas aufzulösen gibt. Emotionen sind Trugbilder, da sie die Wahrnehmung extrem verzerren, man ist auf sich selber fokussiert, in seinem Thema gefangen ohne Möglichkeit auf Reflektion. Zumindest solange wie man in ihnen verweilt.
Reist man für andere sollten Emotionen gar nicht auftreten, da sie die Handlungen massivst beeinflussen.
Allerdings unterscheide ich auch unter Emotionen und Gefühlen. In Vergangenheit habe ich auch mal geglaubt Emotionen seien ein guter Treibstoff um zu wirken, mittlerweile weiß ich (für mich selber), dass sie gerne Chaos mit Folgen stiften, aus denen es schwerer wird sich zu lösen.
Im Amazonas wird von einigen wenigen Indios eine Technik gelehrt, die das Auflösen dieser emotionalen Bande in den Vordergrund stellt. Sie sagen, dass die Volandores es sind, die sich von diesen emotionalen Verknüpfungen nähren. Meine Lehrerin, die wiederum von ihnen gelernt hat, brachte mir diese Technik bei und seitdem weiß ich (also ich persönlich und für mich selber) zu schätzen was es heisst emotionslos zu arbeiten und mich nicht von ihnen ergreifen zu lassen. Emotionslos heisst nicht, dass man gefühlskalt wäre, dies wird gerne verwechselt.
Natürlich obliegt dies jedem seiner Erlebnisse und Erfahrungen. Da ich dieses Thema auch in anderen schamanischen Kreisen ansprach, bin ich erstaunt, dass hier doch eher andere Erfahrungen gemacht werden. Aber so ist das, jeder ist eben individuell.

Meinst du vielleicht die Voladores? Volandores ergibt nämlich keinen Sinn.

Und die Voladores sind die 5 Fliegenden, der Mayakultur entsprungenen Vogeltänzer, die sich von einem 30m Pfahl schwingend, tanzend in die Tiefe lassen, der Legende nach der Vogelgottheit Itzamma geweiht, um nach langer Dürreperiode, die Vogelgottheiten um Regen bittend gnädig zu stimmen.

Das recht komplexe Ritual und Aufzeichnungen darüber wurden von der span. Inquisition zunächst weitgehend eliminiert, später wurde das unter der Hand praktizierte Ritual christianisiert und diente als eine Art regionale Showeinlage in der Kolonialzeit.

Die Voladores, das sind die Wilden, die Ungezähmten, die Heiden, die Barbaren der südamerikan. Vorzeit und alles was schlecht ist, schreibt man denen zu...das ist auch schon sowas wie eine Tradition...jung, aber immerhin ein paar hundert Jahre alt^^

Nicht blind alles glauben und übernehmen, nur weil es von Indigenen kommt :)

Und wer sagt denn, daß man sich zu Emotionen hinreissen lassen muß, bl0ß weil sie wahrgenommen werden?

Der Baum hat mich blöd angeguckt und stand im Weg, zack, weg damit!?

LG Tiger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unter diesem Aspekt kann ich auch etwas beisteuern.
Voladores, glaub ich hießen bei Castaneda fliegende Wesenheiten die sich von der Liebe und dem Bewusstsein nährten, natürlich waren sie unsichtbar und hinterließen nach dem Absaugen traurige und frustrierte Menschen. Angeblich sei die ganze Menschheit befallen.

In der Magie ist das auch ganz gut passend, da man sich die meiste Zeit zurückzieht, und auch keinen Kontakt zu Menschen pflegt die unangenehme Gefühle, für zumindest 3 Tage nach dem Kontakt auslösen. Rückzug und Besinnung. Einsames Suchen der höheren Informationen.

Aus dem Krafttierschamanismus kenne ich das das Kraft Tier auch jene negativen Emotionen mag. Zorn und Wut gibt Kraft und ist auch ein Schlüssel zu Verständnis und Erkenntnis. Es tut halt wesentlich mehr weh als LuL und Reiki, die Hingabe zum wirklich Ganzen. Nach dieser "Hingabe" an Unangenehmes, das auch zum Ganzen gehört, sind die Informationen vom KT auch wesentlich bunter und deutlicher. Es hat ja auch mit Kraft haben und bekommen zu tun.

Schlussendlich ist es für mich (noch) schwer zu trennen, ob oder wo, Voladoreartige Sachen (Bänder und Schwingungen) sind, oder ein gekränkten, bzw. schwaches Ich das keine Verantwortung annehmen kann, oder will, oder einfach nur seine Ruhe braucht.

LG
 
Werbung:
Meinst du vielleicht die Voladores? Volandores ergibt nämlich keinen Sinn.

Und die Voladores sind die 5 Fliegenden, der Mayakultur entsprungenen Vogeltänzer, die sich von einem 30m Pfahl schwingend, tanzend in die Tiefe lassen, der Legende nach der Vogelgottheit Itzamma geweiht, um nach langer Dürreperiode, die Vogelgottheiten um Regen bittend gnädig zu stimmen.

Das recht komplexe Ritual und Aufzeichnungen darüber wurden von der span. Inquisition zunächst weitgehend eliminiert, später wurde das unter der Hand praktizierte Ritual christianisiert und diente als eine Art regionale Showeinlage in der Kolonialzeit.

Die Voladores, das sind die Wilden, die Ungezähmten, die Heiden, die Barbaren der südamerikan. Vorzeit und alles was schlecht ist, schreibt man denen zu...das ist auch schon sowas wie eine Tradition...jung, aber immerhin ein paar hundert Jahre alt^^

Nicht blind alles glauben und übernehmen, nur weil es von Indigenen kommt :)

Und wer sagt denn, daß man sich zu Emotionen hinreissen lassen muß, bl0ß weil sie wahrgenommen werden?

Der Baum hat mich blöd angeguckt und stand im Weg, zack, weg damit!?

LG Tiger

Nein, ich meine die Volandores, genau so wie ich das schrieb und die findest du nicht im Google sondern in der Sprache einiger Indios im Amazonas.
 
Zurück
Oben