Reinkarnation

Die Schwierigkeit mit theosophischen Lehren ist die, dass mit steigender Begeisterung der Anhänger die potentielle Wahrscheinlichkeit ihres Wahrheitsgehalts aufgrund von Interpretationsversuchen schwindet und auch die Anhänger solcher Lehren nicht mehr selbst nach der Wahrheit hinter einer Lehre suchen, sobald sie sie anerkannt haben. Von Prüfung ganz zu schweigen.
Dann geschieht es, dass es plötzlich fixe Orte nach dem Sterben gibt und sich alles nach den Maßstäben der diesseitigen Welt richten soll. Wie auch sonst, fragt sich der Diesseitige und sieht nicht, dass er nicht sieht.
:(
 
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Die Schwierigkeit mit theosophischen Lehren ist die, dass mit steigender Begeisterung der Anhänger die potentielle Wahrscheinlichkeit ihres Wahrheitsgehalts aufgrund von Interpretationsversuchen schwindet
Dein Ansatz ist positiv und negativ gleichzeitig, finde ich. Positiv, weil die Gefahr einer Lehre, die für Vieles eine Erklärung hat, für geistig einfache Gemüter zugegeben gross ist. Man sollte daher nie auf eine kritische Haltung verzichten. Negativ, weil gerade Mme Blavatsky davor warnt, religiöse, philosophische oder wissenschaftliche Inhalte ungefiltert anzunehmen, ohne sie zu hinterfragen. Fixe Orte nach dem Sterben gibt es keine, weil Orte nur in der 3. Dimension eine Bedeutung haben. Die katholische Kirche hat im Laufe der Jahrhunderte diese Vision der Hölle und des Himmels als richtige Orte überliefert. In der Theosophie ist eher von mentalen Zuständen die Rede, die übrigens auch vor dem Tod erlebt werden können. Es gibt nämlich (viele) lebende Menschen, die sich wie in der Hölle fühlen, und (wenige) Menschen, die gelernt haben, in ihrem eigenen innerlichen Himmel zu leben.
 
Die Schwierigkeit mit theosophischen Lehren ist die, dass mit steigender Begeisterung der Anhänger die potentielle Wahrscheinlichkeit ihres Wahrheitsgehalts aufgrund von Interpretationsversuchen schwindet und auch die Anhänger solcher Lehren nicht mehr selbst nach der Wahrheit hinter einer Lehre suchen, sobald sie sie anerkannt haben. Von Prüfung ganz zu schweigen.
:(
In der Esoterik sieht es doch ganz genau so aus.
Jeder macht sich seine eigene "Wahrheit" wie sie ihm gerade passt, ohne zu hinterfragen. Kommt mal einer, der es sich traut zu hinterfragen, ist man scheinbar gleich unten durch.
 
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In der Esoterik sieht es doch ganz genau so aus.
Jeder macht sich seine eigene "Wahrheit" wie sie ihm gerade passt, ohne zu hinterfragen. Kommt mal einer, der es sich traut zu hinterfragen, ist man scheinbar gleich unten durch.
Da haben die Esoterik und die Religion (verallgemeinert gesagt) vieles gemeinsam.
Letztendlich aber auch wieder menschlich, lieber zuerst nach einer Stütze suchen, bevor man die Suche nach der Wahrheit beginnt. Und sobald man die Stütze hat, ach wie bequem, da könnte die Stütze ja gleich die schöne Wahrheit sein. ;)
 
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