Reinkarnation ein Märchen?

AlphaOmega71

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wenn ichs dir sage, muss ich dich töten
Ich habe viele Jahre an das konzept der Reinkarnation geglaubt. Es gab keinen Gegenbeweis und die Theorie war irgendwie plausibel für mich. Da ich offen bin und die theorie glaubhaft klang, habe ich sie übernommen und sie gehörte in mein weltbild.

Durch meine Persönlichkeitsentwicklung und dem bestreben wieder ganz/vollständig zu werden (alle verdrängungen aufheben) kam ich irgendwann in eine tiefe Krise.
da waren keine engel, die mir raushalfen, wie es immer heisst. das nahm ich den engeln (bis heute) übel, auch wenn ich es wohl mittlerweile verstehe, aber ich bin nunmal nachtragend ...

Mein Schicksal ist es, Zusammenhänge zu erkennen. Ich sollte herausfinden, wer ich bin und warum ich so bin ... daran arbeitete ich viele jahre und dazu gehörte auch, meine eigene Lebensgeschichte zu reflektieren. Zudem holte ich Informationen von Menschen ein, die mich seit meiner Geburt kennen.
So erfuhr ich von ereignissen aus meinem leben, an welche ich mich selber nicht mehr erinnern konnte. Manches wusste ich, manches war neu.
Ich ging also bewusst in meiner geschichte zurück und dies spiegelte sich thematisch wider: meine alten Muster wurde gespiegelt. Ich löste Muster für Muster auf, denn das hatte ich in der zwischenzeit gelernt und begriffen. es war kein ruhiger glatter durchmarsch ... im gegenteil ich kletterte auf den höchsten berg und erlebte mich auch in der tiefsten schlucht.
Was ich letztlich herausfand, war: ALLES, was ich als Erwachsene erlebt habe, gutes, schlechtes etc. kann ich auf ereignisse und erlebnisse in DIESEM leben zurück führen - ausnahmslos! Der Grundstein für meine Erfahrungen wurden allesamt in meiner frühen Kindheit gelegt.

Rückführungen und sog. "Erinnerungen" an ein früheres Lebens basieren m.E. auf Zugriffe auf das kollektive Bewusstsein. ALLE menschen sind mit dem kollektiven bewusstsein verbunden. Dort sind alle Informationen des gesamtes Universums verfügbar. Über bestimmte Techniken z.B. Hypnose, Meditation, evtl. im Traum oder bei manchen Menschen vll. sogar spontan, kann man auf diese Informationen zugreifen.

Solange man nicht mit Sicherheit ausschließen kann, dass solche "Erinnerungen" auf dem kollektiven Bewusstsein basieren, glaube ich nicht mehr an Reinkarnation.
Davon abgesehen macht meine Theorie für mich heute mehr Sinn, als die Reinkarnationstheorie.

Desweiteren habe ich aus meiner Geschichte erkannt, dass ich als BlankoBlatt auf die Welt komme. Die Persönlichkeit bildet sich in diesem Leben durch Erfahrung. punkt. Gene spielen eine untergeordnete Rolle. Sie werden "aktiviert", wenn dieselben erfahrungsmuster weiter gegeben werden.
 
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Jeder sollte alles genau hinterfragen was in der Eso-Szene kursiert, oft übernimmt man zuviel Gelesenes unkritisch und integriert es in sein Weltbild mit schlimmen Folgen, da daraus Glaubenssätze erschaffen werden.

Ein Schüler fragte Buddha : " Meister ,was soll ich weitergeben, wenn du Leute mich fragen welche Ansichten mein Meister vertritt? Buddha lächelte :"Sag ihnen, dass der Erhabene keinerlei Ansichten mehr hegt, da er sich von ihnen befreit hat!"
 
Da es Wege und Ent-wicklung gibt und Kreisläufe, so kann es nicht nur ein Erdenleben geben. Das Ausgleichskonzept ist im übergeordneten Sinn zu sehen. Wer harte Erfahrungen macht stellt Fragen und forscht. Wer schöne Erfahrungen macht geniesst das Leben und freut sich über das "Glück". Wer dies alles nicht erfahren will, der wird nie wissen können, wie Leben schmeckt.
 
Desweiteren habe ich aus meiner Geschichte erkannt, dass ich als BlankoBlatt auf die Welt komme.

das ist nicht möglich, dann hätten alle dieselben Startmöglichkeiten und kein Baby käme krank auf die Welt.

Solange man nicht mit Sicherheit ausschließen kann, dass solche "Erinnerungen" auf dem kollektiven Bewusstsein basieren, glaube ich nicht mehr an Reinkarnation.

ja, das könnte man so meinen, mir persönlich ist Reinkarnation auch nicht wichtig, dass heisst, es wäre schön wenn man nur ein Leben hätte, dieses dauernde geboren werden müssen finde ich auch ganz unsympathisch.

ALLE menschen sind mit dem kollektiven bewusstsein verbunden.

das glaube ich auch, aber nicht jeder hat Zugang, aber weshalb schliesst du die Reinkarnation aus, hab ich jetzt nicht verstanden.

Was ich letztlich herausfand, war: ALLES, was ich als Erwachsene erlebt habe, gutes, schlechtes etc. kann ich auf ereignisse und erlebnisse in DIESEM leben zurück führen - ausnahmslos!

bei mir war das nicht so, da ging es einmal in ein letztes Leben zurück und da kam die Panikattake, die ich damals hatte her, resp. da war der Ursprung.
 
Du als Person kommst natürlich nicht zurück, soweit sollte es klar sein. Jedoch z.B. unser Sehnen und Begehren, unsere Wünsche. Es sind ja Gedanken und Gedanken sind Energie. Diese können nur innerhalb des Lebens transformiert werden, geschieht dies nicht, "verschwindest" du, so oder so, wieder im Ganzen, aber eben deine Wünsche gehen entweder komplett als ein Bündel in einen neuen Mutterschoß oder eben in kleineren Teilen zerstreut in verschiedene neue Leben.
Menschen, die sich an frühere Leben erinnern können, sollen wohl ein komplettes Bündel bekommen haben und die Anderen bekamen eben nur bestimmte Wünsche. Und dann geht eben das Sehnen und Begehren weiter. Und so zieht es sich immer weiter fort. Wer all dies schafft zu transformieren, sprich erwacht, hat natürlich keine Wünsche, kein Begehren und Sehnen mehr, und belastet nach seinem Ableben also niemand anderem mit seinem persönlichen Müll, weil ja nichts mehr da ist, was ein weiteres Leben anstrebt, um diesem Sehnen und Begehren nachgehen zu können.

Nachtrag... Wenn ein Mensch sich an ein früheres Leben erinnert, ist das nur die Erinnerung eines anderen Menschen, es sind nicht seine eigenen.
 
das ist nicht möglich, dann hätten alle dieselben Startmöglichkeiten und kein Baby käme krank auf die Welt.

die 9 monate schwangerschaft inbegriffen.
wer kann ausschließen, ob eine krankheit oder behinderung nicht aufgrund von "fehlverhalten" der mutter zustande kam? das genetische material oder die energiematrix können durch:
nikotin, koffein, Alkohol, Medikamente, andere gifte, extremer stress, drogen .... verändert werden.
 
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@ WithoutName
schön erklärt, aber das ist dann für mich keine Reinkarnation, wenn sich jmd. an das "vorleben" eines anderen Menschen erinnert. dann sind es erinnerungen/informationen aus dem kollektiven bewusstsein, wie ich oben schrieb.

okay, wenn ich dich richtig verstehe, siehst du das so, dass unerledigte bedürfnisse, wünsche etc. (also "offene" Energiemuster) weitergegeben und erlöst werden können, wenn die nächste person dazu in der lage ist ... oder die nächste oder die nächste ... bis es jmd. gelingt, unerlöstes zu erlösen?
Könntest du dir vorstellen, dass alles unerlöste irgendwann in einer einzigen Person "landet", wie so eine Art Endknoten und diese alles erlösen muss, weil das weitergeben von unerlöstem sonst kein ende nimmt?

übrigens kann ich mich mit dieser theorie eher anfreunden. das universum ist auf ausgleich/harmonie bestrebt. alles was nicht gelöst ist, will es lösen ... daher macht diese perspektive sinn für mich.
 
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Als ich inkarnierte, dachte ich mich in die Materie hinein. Ob du reinkarnierst oder nicht, kommt ganz darauf an, in welche Richtung du zu denken strebst.
 
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