Reich gegen Arm

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Heute investieren wir ungeheuer viel Geld (= Leistung) darin, Familen zu fördern, anstatt dass sich auch die Familienplanung von sich aus nach den Bedürfnissen des Staates richtet.

Ich hoffe inständig, dass ich diesen Satz falsch verstanden habe...
Familienplanung, die sich nach den Bedürfnissen des Staates richten soll, hatten wir schon mal. Und es war richtig furchtbar...

Dazu gehört natürlich auch die Familienplanung. Heute investieren wir ungeheuer viel Geld (= Leistung) darin, Familen zu fördern,
GLÜCKLICHERWEISE investiert unser Staat derzeit noch viel Geld in Familien!
Wir dürfen uns fragen, ob ein steuerlicher Kinder-Freibetrag Sinn macht (der dient NUR Besserverdienern) und nicht ein eingeschliffener Steuer-Absetzbetrag mit entsprechend hoher Negativsteuer treffsicherer wäre.
Aber für Familien und Kinder Geld in die Hand zu nehmen halte ich für eine wichtige Investition in unsere Zukunft (das beinhaltet von Familienbeihilfe, über Absetzbeträge, Kinderkrippen und Kindergärten, Schule... alle möglichen direkten und indirekten Transferleistungen).
 
Ich hoffe inständig, dass ich diesen Satz falsch verstanden habe...
Familienplanung, die sich nach den Bedürfnissen des Staates richten soll, hatten wir schon mal. Und es war richtig furchtbar...

Du verstehst ihn falsch, weil Du eben aus den derzeitigen Gegebenheiten an Macht von irren Politikern denkst. Wenn sich jedoch DAS VOLK eines Staates selber für eine freiwillige Kontrolle von Geburten (die heute übrigens auch passiert, nur merkt es niemand, da sie nicht erzwungen wird) beschließt, dann ist das eine andere Situation.

GLÜCKLICHERWEISE investiert unser Staat derzeit noch viel Geld in Familien!
Wir dürfen uns fragen, ob ein steuerlicher Kinder-Freibetrag Sinn macht (der dient NUR Besserverdienern) und nicht ein eingeschliffener Steuer-Absetzbetrag mit entsprechend hoher Negativsteuer treffsicherer wäre.
Aber für Familien und Kinder Geld in die Hand zu nehmen halte ich für eine wichtige Investition in unsere Zukunft (das beinhaltet von Familienbeihilfe, über Absetzbeträge, Kinderkrippen und Kindergärten, Schule... alle möglichen direkten und indirekten Transferleistungen).

Natürlich ist es das. Keine Frage. Nachdem Europa im Aussterben ist, mit Geburtenraten um 1,5 / Paar, müssen Geburten gefördert werden (hier eben - siehe oben - der umgekehrte Fall zur notwendigen Geburtenkontrolle, wie z.B. in China oder Afrika).
 
Du verstehst ihn falsch, weil Du eben aus den derzeitigen Gegebenheiten an Macht von irren Politikern denkst. Wenn sich jedoch DAS VOLK eines Staates selber für eine freiwillige Kontrolle von Geburten (die heute übrigens auch passiert, nur merkt es niemand, da sie nicht erzwungen wird) beschließt, dann ist das eine andere Situation.



Natürlich ist es das. Keine Frage. Nachdem Europa im Aussterben ist, mit Geburtenraten um 1,5 / Paar, müssen Geburten gefördert werden (hier eben - siehe oben - der umgekehrte Fall zur notwendigen Geburtenkontrolle, wie z.B. in China oder Afrika).
Das Staatsvolk soll eine freiwillige Geburtenkontrolle beschließen?
Ein Widerspruch in sich!!!
 
Wenn Woods von Reproduktion spricht, dann denke ich meint sie höchst wahrscheinlich die Reproduktion der gegebenen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, innerhalb eines Systems.Natürlich prägen Systeme Menschen, die innerhalb dieses Systems agieren und sind vom Menschen gemachte geistige Konstrukte-von wem denn sonst? Dein Ansatz ist:Sie entwickeln sich aus sich selbst heraus und spiegeln die "Natur des Menschen" wieder?Verstehe ich das richtig?Dann stell dir einfach vor, du wärst in einer anderen Kultur geboren, sagen wir als Mädchen in Indien in der Kaste der Unberührbaren.Würde das dann auch deine Natur widerspiegeln, oder wärst du ein Opfer der Umstände?Mein Ansatz ist: Die Paradigmen innerhalb eines Systems prägen den Menschen und formen seine sog. Natur. Aber diese Paradigmen kann man ja ändern.

Beides ist richtig. Zwischen den Systemen und dem Verhalten der Menschen existiert eine Wechselwirkung. Wobei das eben ... und das ist das Problem in diesem Denken ... ja nur unsere gesellschafltlichen Faktoren betrifft, die gerade in Europa natürlich aus sehr grosserSicherheit geprägt werden und es eigentlich völlig egal ist, was man macht ... man wird nur in ganz seltenen Fällen wirklich in die Problematik des Überlebens zurückgeworfen. Aber sobald diese Problemaik schlagend wird, sind wir wieder an den Wurzeln des Mensch seins mit allen seinen Facetten.

Das indische Kastensystem ist an sich nur eine explizite Dastellung dessen, was jede Gesellschaft in sich hat ... Personen die ausgeschlossen werden (aus welchen Gründen auch immer, Alter, Behinderung, "falsches" Verhalten ...), Personen die "Leistungsträger" sind, und Personen die sich halt aus Abstammung oder Bldung für etwas besseres halten. Und in jeder Gesellschaft gibt es auch definierte oder undefinierte Regeln für den Wechsel zwischen den einzelnen Kasten.

Übervorteilung ist ja keine neue Erfindung und findet auch in ländlichen Gegenden statt...siehe auch Feudalismus.

Natürlich nicht. Aber im ländlichen Bereich kennt man eben seine Pappenhemer, und weiss damit umzugehen bzw. kommt entsprechendes Feedback. Das ist aber in der Anonymität nicht mehr gegeben. Und darum nutzen auch internationale Konzerne die gesetzlichen Unterschiede, um sowohl ihre Angestellten als auch ihre Kunden auszubeuten ... weil es niemanden gibt, der heute wltweit auf dieser Ebene Grenzen setzen kann (und will).
 
Das Staatsvolk soll eine freiwillige Geburtenkontrolle beschließen?
Ein Widerspruch in sich!!!

Warum? Wenn das Volk erkennt, dass nicht genügend Ressourcen da sind, um weitere Kinder ernähren zu können, dann macht es auch Sinn, die Geburtenrate zu kontrollieren. Passiert das nicht, dann entstehen halt Verhältnisse wie in der Sahel-Zone ... 10 Kinder die am verhungern sind.
 
Beides ist richtig. Zwischen den Systemen und dem Verhalten der Menschen existiert eine Wechselwirkung. Wobei das eben ... und das ist das Problem in diesem Denken ... ja nur unsere gesellschafltlichen Faktoren betrifft, die gerade in Europa natürlich aus sehr grosserSicherheit geprägt werden und es eigentlich völlig egal ist, was man macht ... man wird nur in ganz seltenen Fällen wirklich in die Problematik des Überlebens zurückgeworfen. Aber sobald diese Problemaik schlagend wird, sind wir wieder an den Wurzeln des Mensch seins mit allen seinen Facetten.

Mit Systemen meine ich soziale, wirtschaftliche, ideologische, religiöse etc. System und die Wechselwirkung von der du sprichst findet mit Sicherheit nicht nur innerhalb gesellschaftlicher Faktoren Europas statt.
 
Mit Systemen meine ich soziale, wirtschaftliche, ideologische, religiöse etc. System und die Wechselwirkung von der du sprichst findet mit Sicherheit nicht nur innerhalb gesellschaftlicher Faktoren Europas statt.

Nö, aber ich bleibe mal auf's christliche Abendland beschränkt ... sonst wird die Betrachtung endlos kompliziert durch unterschiedlliche politische und religiös-politische Systeme. Selbst die USA ist mit Europa nicht zu vergleichen, weil sie andere gesellschaftliche Normen hat.

Und natürlich, die Systeme die Du ansprichst sind auf Grund der Historie der Völker so entstanden, wie sie sind. Und durch das Leben dieser Systeme wird wiederum das Volk geprägt. Aber eben nur in oberflächlichen Faktoren ... nicht in ihren Grundanlagen.
 
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