Reden wir übers Leben

ich denke viel darüber nach, was ihr geschrieben habt.

Ich bin mir nicht sicher, ob mir ein Leben, wo man 8 Stunden am Tag die gleiche Arbeit macht, wirklich zusagt.
Vorweg, ich sage nicht, dass ich nicht arbeiten will, ich will. Ich möchte eine Arbeit, die mit mir im Einklang ist und ich damitbim Einklang bin.

Ich weiß, dass ich mich selbst kennen lernen muss.
Ich weiß auch, wenn mir die Arbeit gefällt sogar problemlos über die vorgeschriebene 8 Stunden hinaus arbeiten kann.

Man ist in der Gesellschaft so robotisiert, dass man einfach sich selbst übersieht.
Mag sein, dass es jetzt naiv klingt - ich kann ja nicht alles wissen. Diejenige unter euch, die sich wirklich gut kennen, wie habt ihr das gemacht?

Ich dachte an ein kleines Notizheft, wo ich mir immer wieder notiere, wie ich zu den Sachen stehe.
Ich muss zugeben, ich habe damit sehr große Schwierigkeiten.

Wie gut kennt ihr euch, wie sehr steht ihr zu euch selbst?
 
Werbung:
ich meine es gibt einige Jobs, mit denen ich ganz gut leben könnte.
Es gibt auch einen Herzenswunsch, den ich folgen möchte, nur weiß ich nicht wie ich meinen Weg dorrhin finden soll, dass ich dorthin gelañge und denn Job tatsächlich auch ausüben kann. Einen Job, der mich wirklich glücklich macht, strahlend macht.
Die Jobs, mit denen ich ganz gut leben könnte, wären alle nur köcheln auf der Sparflamme - Ablenkumgen vom wahren Leben.

Es liegt an meiner Manifestation. Ich weiß das.
 
ich denke viel darüber nach, was ihr geschrieben habt.

Ich bin mir nicht sicher, ob mir ein Leben, wo man 8 Stunden am Tag die gleiche Arbeit macht, wirklich zusagt.
Vorweg, ich sage nicht, dass ich nicht arbeiten will, ich will. Ich möchte eine Arbeit, die mit mir im Einklang ist und ich damitbim Einklang bin.

Ich weiß, dass ich mich selbst kennen lernen muss.
Ich weiß auch, wenn mir die Arbeit gefällt sogar problemlos über die vorgeschriebene 8 Stunden hinaus arbeiten kann.

Man ist in der Gesellschaft so robotisiert, dass man einfach sich selbst übersieht.
Mag sein, dass es jetzt naiv klingt - ich kann ja nicht alles wissen. Diejenige unter euch, die sich wirklich gut kennen, wie habt ihr das gemacht?

Ich dachte an ein kleines Notizheft, wo ich mir immer wieder notiere, wie ich zu den Sachen stehe.
Ich muss zugeben, ich habe damit sehr große Schwierigkeiten.

Wie gut kennt ihr euch, wie sehr steht ihr zu euch selbst?
Alle Inhalte des Bewusstseins können unmöglich Träger dieses Bewusstseins sein.
Ist das nachvollziehbar?
 
das was ich Denke, nehme ich an?
Falls nicht, dann weiß ichs nicht.
Ja: was du denkst, was du fühlst, was du siehst, hörst, riechst, schmeckst - innerlich wie auch äußerlich. Was du wahrnimmst, ist ein Inhalt deines Bewusstseins.

Nun verhält es sich so:

1.) Ohne dir einer Sache bewusst zu sein, gibt es sie nicht.

Wo würdest du den Job verorten, von dem du nie etwas gedacht, gefühlt, gesehen, gehört, gerochen oder geschmeckt hast, und an den du auch jetzt gerade weder denkst, noch ihn fühlst, siehst, hörst, riechst oder schmeckst?

Du kannst klar und eindeutig sagen, dass dieser Job gerade jetzt nicht existiert.

2.) Du bist diejenige, die wahrnimmt, und nicht das ist, was sie wahrnimmt.
Diejenige, die sich über etwas bewusst ist und nicht das ist, worüber sie sich bewusst ist.

Du bist diejenige, die einen Job wahrnehmen kann und nicht der Job selbst ist, den sie wahrnimmt.

Du kannst klar und eindeutig sagen, dass du nicht das bist, worüber du dir bewusst sein bzw. was du wahrnehmen kannst.
Wenn du bspw. ein Haus siehst, bist du nicht das Haus, wenn du Musik hörst, bist du nicht jene Musik, und wenn du dein Spiegelbild siehst, bist du auch nicht dein Spiegelbild. Du bist auch kein Foto von dir und keine Beschreibung von dir - du bist du, und dieses Du ist absolut.

Was immer du versuchst, du wirst dich selbst niemals wahrnehmen. Du bist nicht der Gedanke, den du denkst, sondern diejenige, die ihn denkt; du bist nicht das Gefühl, das du fühlst, sondern diejenige, die es fühlt. Du wirst niemals dich selbst finden, weil du bereits du selbst bist. Eine Suche führt immer irgendwo hin - aber du bist schon da.

Deshalb die Schlussfolgerung: Alle Inhalte des Bewusstseins können unmöglich Träger dieses Bewusstseins sein. Alles, worüber du dir bewusst sein kannst, kannst unmöglich du selbst sein.
Ist es jetzt nachvollziehbar?

:) Falls ja, so betrachte unter dieser Erkenntnis nochmals deine eigene Aussage - es mag die Antwort sein:

Ich weiß, dass ich mich selbst kennen lernen muss.
 
@Wellenspiel
du hast Bewusstseinsinhalt so erklärt, dass ich es ahne, was du mir vermitteln wolltest, danke.

Das ist ein Ufer, mein Satz, den du zitiert hast ist der andere Ufer - und ich weiß nicht, ob ich eine Brücke sehen kann.

Was genau meinst du mit dass "das du absolut" ist?

Meinst du mit Bewusstsein meine Seele? Vielleicht reden wir aneinander vorbei, bin mir darüber gerade nicht sicher.

Ich suche mich micht. Ich weiß, dass ich da bin. Ich weiß aber auch, dass mir viele Inhalte, die diese, mein jetztiges Erdenbewusstseins ausmachen, verschüttet sind irgendwo. Ich möchte sie klar sehen können. Ich möchte mich so sehen, dass ich dem Leben, den Menschen diene kann mit dem, was ich vorhabe.

Was meinst du mit wo ich den Job verortet sehe?
Wo sie bereits stattfindet?
Es findet bisher noch nirgends statt, vielleicht mit mir, wenn ich Glück habe. Es gibt Vorbereitungen dafür.

Oder wo ich mir wünsche, dass es stattfinden soll und es dorthin visualisieren soll?

Oder möchtes du sagen, dass alles ein großes Nichts ist und ich kich gar nicht mehr bemühen soll, weil eh alles egal ist?
 
wenn man einen Wunsch hat, bedeutet es nicht, dass die Sache schon existiert, nur hat es sich noch nicht manifestiert?

Wenn es überhaupt nicht, nirgends, niemals geben würde, hätte ich keine Idee davon, oder?
 
Werbung:
Meinst du mit Bewusstsein meine Seele?
Bewusstsein ist, wie das Wort besagt, bewusst zu sein.
Du bist bewusst, dass du bist, das du lebst - dies an erster Stelle. Weiters kommen dann alle weiteren Inhalte, wie du lebst, wo du lebst, was du tust usw.


Was ist eine Seele?
Wenn du damit genau das meinst - die Essenz, die fähig ist, bewusst zu sein - dann lautet meine Antwort ja.


Wenn die Seele aber etwas ist, was dir gehört (du sagst "meine Seele"), so wie dir etwa ein Stuhl, ein Schreibtisch, eine Wohnung oder ein Garten gehören kann, dann lautet meine Antwort nein: denn was dir gehört, das bist du nicht.
Ich möchte mich so sehen, dass
Was ich vorhin beschrieben habe, erklärte, warum das unmöglich ist.
Die Fähigkeit zu sehen, egal ob materiell oder geistig, bestimmt über die Inhalte deiner Wahrnehmung, von denen du kein einziger Inhalt bist.
Du bist das, was sieht.
Wenn du dich selbst sehen würdest, wäre die Position, von der du dich siehst, ja nicht mehr du selbst.


Wovon du hier also sprichst, ist eine Identität, nicht du selbst.
Eine Identität ist immer gebaut - im Grunde reicht es, wenn du dir einfach etwas überlegst, was dir als neues "Ich" gefällt. Es ist eine Spielerei, aber es wird dich nicht zufriedenstellen können. Identifikationen sind Inhalte deines Bewusstseins und jeder Bewusstseinsinhalt ist vergänglich.

Was genau meinst du mit dass "das du absolut" ist?
Du bist nicht vergänglich. Alles, was vergänglich ist, kannst unmöglich du sein. Alles Wahrnehmbare ist vergänglich - wie auch jede Identität, die du dir bauen und als "ich" wahrnehmen kannst.
Dem Unvergänglichen, das du bist, kannst du keine Eigenschaften zuordnen; du kannst dir - deinem wahren Selbst - bloß die Abwesenheit aller Eigenschaften zuordnen.


Was meinst du mit wo ich den Job verortet sehe?
Wo sie bereits stattfindet?
Es findet bisher noch nirgends statt,
Eben, das ist der Punkt:
Ohne dir einer Sache bewusst zu sein, gibt es sie nicht.

vielleicht mit mir, wenn ich Glück habe. Es gibt Vorbereitungen dafür.
Das Leben kann jederzeit enden.
Vorbereitungen sind Illusionen: niemals im gegenwärtigen Moment, immer nur die Zukunft betreffend theoretisch vorhanden, und praktisch dann nur in der Vergangenheit sichtbar.

Oder möchtes du sagen, dass alles ein großes Nichts ist und ich kich gar nicht mehr bemühen soll, weil eh alles egal ist?
Letztendlich ist alles egal, ja. Aber es ist nicht nichts.
Ich will mit all dem sagen, dass das pure Jetzt, der gegenwärtige Moment, die einzige Zeit ist, die dir zur Verfügung steht. Immerwährend wirst du im Jetzt sein, und ich mag darauf hinweisen, dass es stets der letzte Moment sein könnte. Also fülle ihn nicht mit deinen Sorgen, sondern mit Freude, und wenn du einen Job suchst, dann suche und entscheide aus dem Herzen und nicht aus deinen Befürchtungen heraus. Das ist nämlich genau der Punkt, den die Menschen überall um dich herum übersehen. Genau der Punkt, der dich auch fühlen lässt, wer und was du bist.
Keine Identifikation kann dich auch nur im Entferntesten so erfüllen.

Letztendlich, auf das Wesentliche heruntergebrochen, ist alles egal: Hauptsache, der jetzige Moment ist voll und ganz mit Leben und Freude ausgefüllt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben