"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

An dem Problem arbeitet die Partei. Es soll ja ein Machtkampf innerhalb der AfD zwischen dem konservativen, gemäßigten Lager und dem eher radikalen "Höcke" Lager toben.

Mag sein; von solchen innerparteilichen Spannungen bekommt man von außen ja nicht viel mit.

Es tummeln sich zu viele Radikale in der AfD, dass macht sie für viele "Gemäßigte" nicht wählbar, andererseits weiß die AfD-Spitze auch, dass ohne das "Höcke"-Lager die Mehrheit bei den Wahlen im Osten gefährdet ist.

Da wäre doch die pragmatische Frage, ob eine gemäßigtere Parteilinie nicht mehr Stimmen anlockt als dadurch verloren gehen.

Und es ist anzunehmen bzw. zu hoffen, dass die Partei an Wählern und Mitglieder drastisch verliert, sollten die Raikslen dsrin stark bleiben.

Ich bin gespannt, wohin sich diese Partei entwickelt und hoffe, dass sie sich ihrer radikalen Elemente entledigen können und damit für die sogenannte "Mitte" wählbar werden. Es klafft m.E. eine Riesenlücke zwischen CDU/CSU und der AfD, wie sie zur Zeit aufgestellt ist.

Mir ist dss eher egal, weil ich sie so odr
Er so nicht wähle. Ohne die radikalen Elemente könntd sie allerdings zumindedt halbwegs ernstzunehmen sein.
 
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Lieber Flimm,

das taugt als ein "guter Witz" in Deutschland, mehr ist das nicht...und das ist deutscher Alltag. Das ist was mich wütend macht in diesem Land: Die Polizei geht nur linke und Antifaschisten vor und die Rechte haben eine "Narrenfreiheit"!

Shimon

hi shimon,
ich wollte auf die haltung der USA gegenüber der eigenen dort lebenden Nazis hinweisen,
 

Die meisten Leute sind schlicht sauer, dass man einen Charakter, den sie aus der Kindheit mit verschiedenen, auch äußerlichen, Eigenschaften verbinden, massiv verändert. Diese Leute würde genauso ärgern, wenn Morpheus aus "Matrix" in einer Neuverfilmung plötzlich von einem Weißen gespielt würde (vermutlich nicht das beste Beispiel, aber fiel mir gerade ein).

Generell ist sowas aber Aktionismus um bestimmten Leuten zu gefallen. Witzigerweise, aber keineswegs überraschend natürlich, regen sich diejenigen, die über eine schwarze Arielle jubeln, darüber auf, wenn ursprünglich asiatische Figuren aus einem Manga in einer Filmfassung von einem europäischen Charakter gespielt werden.

Ich schaue viel zu wenige Filme um beurteilen zu können, ob verschiedene Gruppen ausreichend repräsentiert sind in Filmen. Aber dieser Aktionismus ist schlicht ätzend. Man verändert eine bekannte Figur nicht so drastisch, egal in welche Richtung. Und Leute, die das toll finden, sind mir schon etwas suspekt, ganz einfach weil es für mich was von Umerziehung/Umformung hat. Klar ist es nur eine Fantasiefigur, aber aus meiner Sicht sagt es schon etwas über Leute aus. Man schreibt keine bekannte Figur komplett neu, das ist einfach schlecht und reinste Ideologie ohne künstlerische Begründung.

Außerdem schafft man auf diese Weise nur Unruhe.Keinen (fast) würde stören, wenn man eine neue, hier eben schwarze, Protagonistin ins Spiel bringt. Muss man dann halt richtig machen. Ist ja nicht so, dass Will Smith zum Beispiel keinen Erfolg hatte.

Insofern, das ist absolut kein Beleg für Rassismus in irgendeiner Form. Arielle ist eben ein weißes rothaariges Fischmädchen, und so wollen die Fans sie auch sehen. Weil das eben Arielle ist, nicht mehr und nicht weniger.
 

Ich finde ok, Arielle mit einer dunkelhäutigen Schauspielerin zu besetzen. Zwar sehe ich in den Protesten dagegen nicht a priori Rassismus, aber die Hautfarbe ist nicht maßgeblich für die Rolle - eine andere Hautfarbe ändert nicht den Charakter oder die Handlung. Bei (Neu-)Verfilmungen werden auch meistens leichte Modifikationen zu den Vorgängerfilmen und Originalgeschichten gemacht... Was spricht da so stark dagegen, die Hautfarbe zu ändern? MMn nichts.

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Die meisten Leute sind schlicht sauer, dass man einen Charakter, den sie aus der Kindheit mit verschiedenen, auch äußerlichen, Eigenschaften verbinden (...)

Bis hierhin stimme ich Dir zu. Danach aber...

Generell ist sowas aber Aktionismus um bestimmten Leuten zu gefallen. Witzigerweise, aber keineswegs überraschend natürlich, regen sich diejenigen, die über eine schwarze Arielle jubeln, darüber auf, wenn ursprünglich asiatische Figuren aus einem Manga in einer Filmfassung von einem europäischen Charakter gespielt werden.

Quelle dafür? Ich habe noch nie etwas über Proteste gehört, dass Manga-Verfilmungen mit nicht-asiatischen Schauspielern besetzt wurden. Desweiteren fände ich auch das durchaus ok, sofern die entsprechende Rolle nicht per definitionem asiatisch ist und das auch die Rolle praktisch definiert. Und insofern - falls es da wirklich Proteste gab - würde mich dann noch interessieren, wie Du auf die Idee kommst, dass das von den gleichen Leuten kommt, die eine dunkelhäutige Arielle bejubeln.

Ich schaue viel zu wenige Filme um beurteilen zu können, ob verschiedene Gruppen ausreichend repräsentiert sind in Filmen. Aber dieser Aktionismus ist schlicht ätzend. Man verändert eine bekannte Figur nicht so drastisch, egal in welche Richtung. Und Leute, die das toll finden, sind mir schon etwas suspekt, ganz einfach weil es für mich was von Umerziehung/Umformung hat. Klar ist es nur eine Fantasiefigur, aber aus meiner Sicht sagt es schon etwas über Leute aus. Man schreibt keine bekannte Figur komplett neu, das ist einfach schlecht und reinste Ideologie ohne künstlerische Begründung.

Die Figur wird ja nicht komplett neu geschrieben, sondern es wird das Aussehen etwas modifiziert. Und in (Neu-)Verfilmungen sind da durchaus viel drastischere Änderungen bei Figuren und auch Handlungen sehr üblich.

Außerdem schafft man auf diese Weise nur Unruhe.Keinen (fast) würde stören, wenn man eine neue, hier eben schwarze, Protagonistin ins Spiel bringt. Muss man dann halt richtig machen. Ist ja nicht so, dass Will Smith zum Beispiel keinen Erfolg hatte.

Und warum wäre die neue Figur eine weniger drastische Änderung? Und was spricht dagegen, hier etwas Unruhe zu schaffen und Leute aus ihrer "Arielle hat weiß zu sein!"-Comfort-Zone zu zwingen?

Interessant übrigens, dass Du Will Smith erwähnst. Der hat im Film "Wild Wild West" die Hauptfigur James West gespielt. Es handelt sich dabei um eine Neuverfilmung einer Serie aus den 1960er Jahren, in der diese Figur - gespielt von Robert Conrad - tatsächlich weiß war. Arielle wäre also nicht die erste Änderung der Hautfarbe in einer Neuverfilmung (und hoffentlich auch nicht die letzte).
 
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