Gabi0405
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Hier geht es aber um priesterlichen Missbrauch und der hat weder was mit der Anwesenheit noch der Abwesenheit Gottes zu tun. Das ist ganz allein eine weltliche Verkommemheit, die durch die kirchlichen Strukturen noch unterstützt wird.Missbrauch wird nicht nur von Priestern begangen, Ärzte, Rechtsanwälte, Adlige, Busfahrer etc. und meist geschieht es in der eigenen Familie.
Als gläubiger Mensch dürfte er, ist jedenfalls meine Meinung, die Formulierung "Abwesenheit Gottes" nicht benutzen. Gott ist immer und überall da, aber es gibt Menschen, die sich von ihm abgewandt haben.
Meines Erachtens nach, müsste es für Pädophile bessere Hilfe geben, vor allem präventiv.
Ärzte müssen geschult werden, damit sie damit korrekt umgehen können und Hilfesuchende nicht abweisen, sondern sie mit entsprechenden Medikamenten und Therapien davor bewahren, sich an Kindern zu vergreifen.
Dafür muss aber eben erst einmal ein Klima geschaffen werde, wo sich Pädophile rechtzeitig outen und entsprechend behandeln lassen können.
Gruß
Luca
Natürlich muss es für Pädophile Hilfe geben und die gibts auch, nur versucht die Kirche leider immer noch das Thema unter der Decke zu halten.
Gut, dass die Opfer endlich sprechen.
Eugen Drewermann hat das vor Jahren in seinem Buch "Kleriker" die Missbräuche bereits offen thematisiert und dafür wurde ihm das Priesteramt entzogen. Die Kirche will keine Kritiker und ich sehe auch keine öffentliche Aufarbeitung.