Ich mache das nicht, da ich es wichtiger finde den natürlichen Lebensraum zu schützen und zu erhalten, soweit es für mich möglich ist und das fängt damit den Garten so naturnah wie möglich zu belassen.
Denn es hilft auf Dauer nicht einen Meisenknödel hinzuhängen, wenn sich am Ende keinerlei Brutmöglichkeiten für viele Arten finden, denn es geht ja um die Vielfalt.
Ich habe einen stillgelegten Schornstein und freue mich an den Dohlen, aber viele pflastern da ein Gitter drauf, oder sogar Spitzen, dass da ja keine Dohle brüten kann, teilweise werden Schwalbennester einfach abgehauen, weil sie "Schmutz" bringen, das gab es früher nicht.
Bei mir auf dem Dachboden überwintern seltene Schmetterlinge, das ist normalerweise auch nicht mehr möglich da bei den neuen Häusern alles dicht gemacht wird, samt den Einfluglöchern für Eulen, aber auch Fledermäuse nisten gern dort.
In meiner Kindheit gab es unglaublich viele Störche hier in der Wesermarsch, man sah überall die großen Wagenräder auf den Dächern der Bauernhäuser, nun alles ist weg- und das liegt daran, dass den Tieren der Lebensraum genommen wurde.
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/06331.html
) sehr. Heuer hat seit langem wieder ein Paar im Garten unter den Weinreben ein Nest gebaut und ist eifrig am Brüten. Gestern habe ich den Amselmann dabei erwischt wie er meine Heidelbeeren stibitzt hat. Da aber die Haupternte vorbei ist, überlasse ich den Gefiederten die " Nachlese", es sei ihnen von Herzen vergönnt.