Psychische Vergewaltigung

Ich finde es furchtbar, dass ich solche Männer anziehe. Es raubt mir so viel Kraft. Ich suchte dafür Erklärung und wurde wütend auf Gott und die Welt, weil er mich damit wohl erproben wollte. Es fühlte sich für so an, als wäre Gott sauer auf mich und mich bestrafen will, obwohl ich mich immer so sehr um Gutes bemüht habe. Diese ganzen Gedanken brachten mich dazu völlig auszurasten, ich war damals tätsächlich psychotisch geworden und habe dann aus Zerstörungswut mich darauf eingelassen. Es war verrückt so etwas zu tun, aber ich hatte keine Kraft und kein Verständnis mehr für diese Wiederholungen von Erfahrungen. Härter hätte ich mich wohl kaum strafen können. :-(

Hallo Swan,

ich glaube nicht, dass Gott dich oder jemand anderen bestraft, bestrafen wird oder möchte. Ich kann aber verstehen, wenn oder dass du mal wütend auf Gott bist, irgendwohin lenkt man diesen Schmerz dann und wenn es wie gesagt an/auf Gott ist.

Ich gehe eher davon aus, dass dir diese Begegnungen eine Art Hilfe sind, um erkennen zu können. Solange, bis du erkannt hast. Also wird solange geholfen in dem Sinne, bis es Klick macht, gemacht hat. Verstehst du, was ich meine?

Das, was berührt, be-trifft, was einen aufrüttelt, aufwühlt, schmerzt, zeigt, Hinweise ...

Aber das ist eine zulange Geschichte..ich möchte jedenfalls nicht, dass dieser Mann Einfluss auf meine Gedanken, mein Schicksal hat. Ich möchte nicht mehr hilflos sein.

Wäre schön, wenn du jemanden finden könntest oder jemand in dein Leben tritt, der dir dabei helfen kann, beim Aufarbeiten.

Und auch beim Lernen damit umzugehen.
 
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Guten Tag

Ich schreibe Euch, weil ich völlig verzweifelt bin und mit meinem Psychiater mit meinem Problem nicht weiterkomme.

Ich war letztes Jahr in einer Psychiatrischen Klinik, weil ich völlig am Ende war. In der selben Abteilung war ein Mann, der fast ungefähr so alt war, wie mein Vater.

Er bot mir seine Handynr. an und ich hab sie angenommen. Irgendwie verspürte ich eine Angst vor ihm. Angst davor, er könne meine Psyche mit seinen Urteilen verletzen. Gleichzeitig hatte ich Existenzängste und eine Angst etwas schlechtes getan zu haben, obwohl ich mir nicht im Klaren bin, was es ist.

Ich habe mich dann auf ihn eingelassen und sogar behauptet, er gefalle mir. Völlig falsch war es nicht, aber ich empfand furchtbare Abneigung gegen ihn, aufgrund seines Alters. Mir wird heute noch schlecht, wenn ich an diese Person denke, denn er könnte mein Vater sein.

Ich habe ihm jedoch, nach dem ich solchen Mist gebaut habe, gesagt, dass ich nicht hinter dieser Geschichte stehen kann und mir nicht treu bin, wenn ich mich weiter auf ihn einlasse. Er wollte offensichtlich mit mir schlafen und dies steigerte meine Abneigung ihm gegenüber. Gleichzeitig entstand das eine sexuelle Bindung, die ich nicht wollte, obwohl wir glücklicherweise nicht so weit gegangen sind.

Er aber akzeptierte dies nicht und hörte nicht auf mich zu belästigen. Da ich schon sowieso psychisch völlig auf Kippe stand, konnte ich mich nicht wehren, er nutzte meine psychische Schwäche völlig aus. Ich fühlte mich gequält und gedemütigt. Heute noch immer, obwohl ich keinen Kontakt zu ihm habe. Ich habe das Gefühl, er könne meine Gedanken lesen. Ich spüre diesen Menschen förmlich in meiner Aura. Ich habe auch das Gefühl, er kann mich psychisch beeinflussen auch aus der Ferne. Deshalb fühle ich furchtbare Angst und fühle mich psychisch vergewaltigt von diesem Menschen.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich aus diesem Schlamassel wieder herauskomme? Dieser Mensch hat schon genügend Spuren in meinem Leben hinterlassen. Es ist für mich furchtbar, so dass ich das Leben nicht annehmen kann.

Danke und Grüsse

Swan

Das fettmarkierte ist natürlich Blödsinn, es ist die Angst die DICH gedanklich an ihn bindet, und da das alles eine negative Verbindung ist, fühlst du es so, dass er in deine Gedanken eindringt. Also die Schuld schiebst du ihm zu.
Was dich psychisch beeinflusst ist deine Angst.
So, und das wesentliche ist natürlich jetzt: Welche Angst ist das?
Die wesentlichen Zeilen sind natürlich die unterstrichenen.
Mir scheint dass diese Angst ein Vater Problem deinerseits ist.
 
Zitat:Ahja, interessant.

Zu dem anderem sag ich mal nix weiter mehr, hab ich nicht gelesen und möcht ich hier auch nicht zum Thema machen.


Es erscheint mir halt recht deutlich. Vielleicht ist es ja eine Hilfe, wenn das jemand so sagt, der nicht prinzipiell ein Problem mit Gefühlsübertragung hat.
Falls sie da doch weitere sehr offensichtliche Erfahrungen gemacht haben sollte, so kann ich mich ganz vielleicht auch täuschen. Ich will hier nicht die Wahrheit gepachtet haben.

LG PsiSnake
 
Guten Abend zusammen!

Vielen Dank für die vielen Antworten und Gedanken.

Meine Äusserungen über Partnerschaften mit grossem Altersunterschied, war falsch formuliert. Ich habe grundsätzlich nicht Probleme mit solchen Partnerschaften, solange es für beide stimmt. Ich kenne auch einige solche Paare.

Dem ganzen Erlebnis in der Klinik sind andere schlechte Erfahrungen vorausgegangen. Ich war schon vorher mit solchen Dingen am Arbeitsplatz konfrontiert worden. Auch damals war ich schon psychisch instabil und dünnhäutig. Der Arbeitskollege hatte mir damals Mails geschrieben und mich zu sich nach Hause einladen wollen. Er war auch ungefähr im Alter meines Vaters. Der Kollege hat sich auch öfters mir so sehr genähert und sexuellen Druck auf mich ausgeübt, dass ich mich dem ohnmächtig ausgeliefert fühlte. Ich hatte das Gefühl mich nicht dagegen wehren zu können. Ich wusste damals nicht wie und heute weiss ich es genau so wenig.

Ich finde es furchtbar, dass ich solche Männer anziehe. Es raubt mir so viel Kraft. Ich suchte dafür Erklärung und wurde wütend auf Gott und die Welt, weil er mich damit wohl erproben wollte. Es fühlte sich für so an, als wäre Gott sauer auf mich und mich bestrafen will, obwohl ich mich immer so sehr um Gutes bemüht habe. Diese ganzen Gedanken brachten mich dazu völlig auszurasten, ich war damals tätsächlich psychotisch geworden und habe dann aus Zerstörungswut mich darauf eingelassen. Es war verrückt so etwas zu tun, aber ich hatte keine Kraft und kein Verständnis mehr für diese Wiederholungen von Erfahrungen. Härter hätte ich mich wohl kaum strafen können. :-(

Das Schlimmste war dann noch, dass er (alkoholkrank) dann wieder anfing zu trinken und mich dann dafür verantwortlich machte. Noch verrückter ist, dass mein Unterbewusstsein signalisiert, dass ich ihn annehme und mag (als sei es stimmig für mich). Aber das ist es nicht!! Es hat mich völlig aus dem Gleichgewicht, dass ich schon sowieso nicht mehr halten konnte völlig herausgeschleudert.

Aber das ist eine zulange Geschichte..ich möchte jedenfalls nicht, dass dieser Mann Einfluss auf meine Gedanken, mein Schicksal hat. Ich möchte nicht mehr hilflos sein.

Beim Schreiben ist mir eine Erfahrung eingefallen..als ich ungefähr 10 Jahre alt war, schlug mich mein Vater regelmässig (z.B. wenn ich etwas nicht zu Ende gegessen habe oder mein Schublade nicht aufgeräumt war usw.). Oft schlug er mich so, dass ich das Gefühl hatte, er wolle mich umbringen.

Zu Beginn wehrte ich mich und schmipfte..Er schlug dann aber nur noch schlimmer zu. Meine Mutter sagte mir, ich soll lieber ruhig sein, ansonsten rastet er noch mehr aus. Dies tat ich auch. Meine Mutter konnte nichts dagegen tun. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er mich so sehr hasst, dass er mich mit seinen Schlägen töten würde.

Ich habe ihn dies dann auch gesagt, er solle mich lieber umbringen, als mich so zu schlagen. Aber es halft nichts. Als ich ihm sagte, er dürfe mich nicht mehr so schlagen, sagte er mir folgendes: "Du bist mein Kind, ich darf mit Dir alles tun was ich will!". Es fühlt sich wie dieselbe Hilflosigkeit an, die ich bei den älteren Männern empfinde..

Kann das etwas damit zu tun haben?? Kann man so etwas auflösen?

Grüsse und gute Nacht.

Swan

Hey :)

Deine unbewältigte Kindheit schlummert noch mit Sicherheit in dir und so erlebst du jetzt eine sonderbare Form von Flashbacks .

Flashbacks sind Situationen die uns in unsere Kindheit teleportieren und Erlebnisse auch längst verdrängte wieder ans Tageslicht rücken .
Diese Flashbacks können durch Gerüche Töne Situationen oder andere Dinge hervorgerufen werden und sind erst nach langer Arbeit kontrollierbar .

Dir wurde Gewalt in deiner Kindheit angetan von einem Schwein der diese Gedanken die du jetzt in dir trägst nicht wert ist .
Du konntest dich nicht wehren du wolltest zwar aber konntest es physisch nicht weil er zu stark zu mächtig zu GROSS für dich war .

Sich von diesem Opfer Bewusstsein zu befreien nun dafür gibt es verschiedene Ansätze . Die einen sagen sich in Gedanken : ich verzeihe dem Täter und verinnerlichen das so stark das es für sie wie ein Weg erscheint . Für mich ist diese Art von *verzeihen* selbstbetrug denn jemand der mir meine Kindheit gestohlen hat hat es in meinen Augen nicht *verdient* das ich ihm verzeihe .

Andere suchen wiederrum den Rat von Ärzten Therapeuthen usw .
Aufjedenfall solltest du dich zuallererst entweder an deine Klinik wenden.
Ich weiß nicht wielange du dort schon in Therapie bist , so wie ich jetzt den Eindruck habe hast du das Gefühl die Therapie läuft nicht wie gewünscht .

Du kannst dich jederzeit als Opfer von Gewalt an den Weißen Ring wenden . Sowohl in Deutschland als auch in Österreich gibt es diese Anlaufstelle . Die stellen Psychologen und Psychotherapeuthen zur Verfügung die in der Regel 100x besser sind als die Kassenärzte .

Ich nehme mal an du nimmst Medikamente zum Einschlafen / Antidepressiva ?

Wenn du nicht zum weißen Ring gehen magst sondern es in deiner Klinik weiterversuchen möchtest so würde ich dir vorschlagen deinem Therapeuthen auch von diesem Mann zu erzählen und selbstverständlich von deiner Kindheit . Aufgrund ärztlicher Verschwiegenheit darf der Therapeuth nichts nach draußen leiten aber es würde ihm und dir helfen besser zu erkennen was wirklich in dir vorgeht .

mfg

T
 
Beim Schreiben ist mir eine Erfahrung eingefallen..als ich ungefähr 10 Jahre alt war, schlug mich mein Vater regelmässig (z.B. wenn ich etwas nicht zu Ende gegessen habe oder mein Schublade nicht aufgeräumt war usw.). Oft schlug er mich so, dass ich das Gefühl hatte, er wolle mich umbringen.

Zu Beginn wehrte ich mich und schmipfte..Er schlug dann aber nur noch schlimmer zu. Meine Mutter sagte mir, ich soll lieber ruhig sein, ansonsten rastet er noch mehr aus. Dies tat ich auch. Meine Mutter konnte nichts dagegen tun.


Und Deine Mutter gab Dir auch noch das schlechte Beispiel, daß Frau nix gegen mann tun kann...wenn sie gewollt hätte, hätte sie was dagegen tun können..und wenn sie Dich genommen und diesen mann, der ihr Kind wegen Lapalien schlägt, verlassen hätte...aber Mutter blieb...also bleibst auch Du und läßt es Dir gefallen/ über Dich ergehen....
Dem nächsten "ollen Sack", der sich an Dich ranmacht, sagst Du ganz einfach, daß er sich was in seiner Altersklasse suchen soll...



Sage
 
Guten Tag

Ich schreibe Euch, weil ich völlig verzweifelt bin und mit meinem Psychiater mit meinem Problem nicht weiterkomme.

Ich war letztes Jahr in einer Psychiatrischen Klinik, weil ich völlig am Ende war. In der selben Abteilung war ein Mann, der fast ungefähr so alt war, wie mein Vater.

Er bot mir seine Handynr. an und ich hab sie angenommen. Irgendwie verspürte ich eine Angst vor ihm. Angst davor, er könne meine Psyche mit seinen Urteilen verletzen. Gleichzeitig hatte ich Existenzängste und eine Angst etwas schlechtes getan zu haben, obwohl ich mir nicht im Klaren bin, was es ist.

Ich habe mich dann auf ihn eingelassen und sogar behauptet, er gefalle mir. Völlig falsch war es nicht, aber ich empfand furchtbare Abneigung gegen ihn, aufgrund seines Alters. Mir wird heute noch schlecht, wenn ich an diese Person denke, denn er könnte mein Vater sein.

Ich habe ihm jedoch, nach dem ich solchen Mist gebaut habe, gesagt, dass ich nicht hinter dieser Geschichte stehen kann und mir nicht treu bin, wenn ich mich weiter auf ihn einlasse. Er wollte offensichtlich mit mir schlafen und dies steigerte meine Abneigung ihm gegenüber. Gleichzeitig entstand das eine sexuelle Bindung, die ich nicht wollte, obwohl wir glücklicherweise nicht so weit gegangen sind.

Er aber akzeptierte dies nicht und hörte nicht auf mich zu belästigen. Da ich schon sowieso psychisch völlig auf Kippe stand, konnte ich mich nicht wehren, er nutzte meine psychische Schwäche völlig aus. Ich fühlte mich gequält und gedemütigt. Heute noch immer, obwohl ich keinen Kontakt zu ihm habe. Ich habe das Gefühl, er könne meine Gedanken lesen. Ich spüre diesen Menschen förmlich in meiner Aura. Ich habe auch das Gefühl, er kann mich psychisch beeinflussen auch aus der Ferne. Deshalb fühle ich furchtbare Angst und fühle mich psychisch vergewaltigt von diesem Menschen.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich aus diesem Schlamassel wieder herauskomme? Dieser Mensch hat schon genügend Spuren in meinem Leben hinterlassen. Es ist für mich furchtbar, so dass ich das Leben nicht annehmen kann.

Danke und Grüsse

Swan

Mit einem Wort, du hast dich mit einem Mann eingelassen, der auch auf der Psychiatrie war? Warum war er dort?
Hat er sich dir bereits im KH genähert oder nach eurer Entlassung?
Wie weit auseinander wohnt ihr, wie hat sich das alles ergeben?
 
Hallo Swan!:)


Swan schrieb:
In der selben Abteilung war ein Mann, der fast ungefähr so alt war, wie mein Vater.

Er bot mir seine Handynr. an und ich hab sie angenommen. Irgendwie verspürte ich eine Angst vor ihm. Angst davor, er könne meine Psyche mit seinen Urteilen verletzen. Gleichzeitig hatte ich Existenzängste und eine Angst etwas schlechtes getan zu haben, obwohl ich mir nicht im Klaren bin, was es ist.

Ich habe mich dann auf ihn eingelassen und sogar behauptet, er gefalle mir.



Kann es sein, daß Du dich auf ihn eingelassen hast, weil Du dich gerade ängstlich und - da du von Existenzängsten sprichst - ihn wegen
deiner finanzieller Nöte nicht abgewiesen hattest? Und wenn Du dann noch ihm gegenüber gestehst, er "gefalle Dir", ja, was für eine "Schuld" kann diesem Mann dann angekreidet werden? Du hast ihn freiwillig in Dein Leben gelassen und sogar gesagt, daß du ihn magst. Deine Gedanken dazu, nämlich, was du wirklich dachtest:

Swan schrieb:
ich empfand furchtbare Abneigung gegen ihn, aufgrund seines Alters. Mir wird heute noch schlecht, wenn ich an diese Person denke, denn er könnte mein Vater sein.

konnte er ja nicht wissen, da er keine Gedanken lesen kann.

Allgemein gesehen meine ich, daß du ein Problem mit Abgrenzung hast. Lerne, ganz klar "Nein" zu sagen und vor allem ehrlich zu sein und sage diesem Mann offen und deutlich: "Hör mal, ich hab mich in unserer Beziehung geirrt. Ich fühlte mich damals im Krankenhaus allein und ängstlich, als ich Dir zugestand, dich zu mögen. Aber eigentlich war dies nie der Fall, ja, ich habe ein Problem mit unserer Beziehung, weil Du vom Alter her mein Vater sein könntest."

Ich denke, jeder Mensch hat ein bischen Fairness verdient.




LG
Urajup
 
Es ist immer gut locker genau das zu sagen was man fühlt, aber sie müssen auch ernst nehmen was sie sagen. Sie sprechen von Zweifel und Angst.....

Gut, das sind psychologische Module, wenn sie von diesen Modulen träumen würden, dann würden sie Monster sehen....


Nehmen sie ihr Herz in die Hand, und das Schwert des Willens, und vertreiben sie diese
psychologischen Defekte aus ihrer Seele.

Rechtfertigen Sie es nicht mit der äußeren Welt, denn das Äußere ist zu hundert Prozent ein Resultat der Inneren. Sie haben ein absolutes wahres Wesen, erinnern Sie dieses ausnahmslod immer und immer wieder, so oft sie können, das Beste wäre dauernd
dieses eigene innere Wesen.


Universelle Grüße & und ein blankes Hurra
 
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Der Thread ist zwar uralt aber ich geh trotzdem beimeiner Suche auf hier im Forum nach Empathen kurz darauf ein.

Der Kerl ist, so wie du ihn beschreibst, ist vermutlich aller Wahrscheinlichkeit nach ein Empath der allerschlimmsten Kategorie..
Die doggen sich sehr gern an pchychisch labile andere Empathen an, an denen sie natürlich ganz besonders in Nervenheilanstalten sehr schnell fündig werden. Die zur Sprache gekommene sexuelle Komponente ist dabei meist eher noch das harmlosere an der Geschichte. Es geht dabei viel mehr um Macht und Beherrschung und um energetische Auszehrung.

Die Beschreibung passt hervorragend auf einen Energievampir.
Für niemanden ist es einfacher in die Gefühlswelt andere Menschen einzudringen als für einen Empathen. Bei Vampiren kommt es dabei regelrecht zu einer feindlichen Übernahme.

Auf so einen zu stoßen ist tatsächlich ein ausgesprochenes Pech.
Die gehören einer Generation an in der es so gut wie keinerlei Informationen darüber gab wie sie sich selber mit ihren vollkommen verwirrenden Fähigkeiten einzusortieren hatten. Das führte zur totalen Irritatsion bei ihrer Selbstfindung.

Es kam mangels menschlicher Kontakte und Leitfäden zur Vereinsamung und somit letztendlich zu Hassgefühlen und vollkommen fehlendem Mitgefühl gegenüber ihren Opfern.
Die hat es natürlich immer schon gegeben, wenn auch nicht in der Anhäufung und Anzahl.
In früheren Zeiten bezeichnete man diesen Typus als Incubus oder Sucobus.

Es gibt außer Flucht und Distanz so gut wie keinerlei Mittel gegen diese sogenannten Energievampire.
Die gehören unglücklicherweise zu den hochenergetischen Gruppierungen unter den Empathen.
Es gibt kaum Jemanden der ihnen paroli bieten könnte.
Schon allein deswegen nicht, weil sie direkten Konfrontationen ohnehin eher aus dem Weg gehen.
Die kriechen einem, wie ja ganz anschaulich hier beschrieben, eher durch die Hintertür in den Kopf.
Logisch, dass das über die Sexualität der Opfer am leichtesten geht. (Siehe dazu auch die altertümlichen Beschreibungen, Incubus und Sucubus)
 
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