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Wir sprechen von unterschiedlichen Dingen, ich meine hier am Beispiel von Christiane Wirtz die Form der Psychotischen Erkrankung, die im akuten Stadium den Menchen so verändert, daß er außerhalb von jeder "Selbstkontrolle" agiert (die meisten Patienten können sich an ihre Zeit, ihr Handeln während der akuten Phase gar nicht erinnern), und dies beschreibt Wirtz sehr anschaulich.
Mir wäre am liebsten Weltfriede auf Ewig lieber...nur das spielt nicht, genauso wie Forschung in Bereich Psychiatrie noch sehr sehr viel zu tun hat. Einen Vogel haben die Meisten von uns, meine Marotten sind auch nicht ohne, Menschen, die tadellos unauffällig funktionieren interessieren mich nur, weil ich mich frage, was sich darunter verbirgt.
Anscheinend hast Du noch nie einen Menschen "mitten drin erlebt" und was der Wahn aus ihm macht, wenn die Krankheit unbehandelt bleibt.
Ich finde es unverantwortlich, und vor allem unwissend, wie Du beliebig alle Formen der psychischen Erkrankungen unter dem Aspekt des populistischen Zeitgeistblickwinkels zusammenmischt.
ab 46ten Minute...
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-7-juni-2018-100.html
Was würdest Du mir denn diagnostizieren, wenn Du Dir mein Profil anschaust ?
LG
Feuerkrebs
die Frage kann ich locker vice versa stellen
mit Normal/Nicht normal habe mich bereits intensiv bei der Matura auseinandergesetzt, für Psychologie zu Arbeiten von Hans Jürgen Eysenck. Ich beharre seit der Zeit darauf, Nicht normal zu sein, Normal erscheint mir nämlich mehr als suspekt und vor allem uninteressant.
@Marcellina
Ich habe ab der 47 Minute geschaut, es kann also sein, dass ich etwas verpaßt habe.
Wenn so eine differenzierte Frau das im Nachhinein mit Humor erzählt, bildet sich der Eindruck, dass die Krankheit in irgendeiner Weise für sie kontrollierbar war, dass sie wirklich alles mitbekommen hat, was sie getan hat, dass sie für sich "sinnvoll" (im Rahmen ihres Wahns) gehandelt hat und das auch noch für sie irgendwie ein wenig steuerbar war.
Ich habe noch nie einen Psychotiker erlebt, bei dem das durchgehend der Fall war, irgendwann "kippt" die Erkrankung unbehandelt so weit, dass keine Erinnerungen mehr da sind, aber durchaus einiges passiert ist.
Das wirklich Schlimme und Gefährliche an der Erkrankung kommt meiner Ansicht nach nicht rüber.
Sie erwähnte, dass sie nach dem letzten Schub vier Monate in einer Psychiatrie war und das ist für eine Psychose außergewöhnlich lange.
Ich weiß nicht, ob sie an einer anderen Stelle darüber berichtet, aber genau das ist die Phase der Krankheit, in der es sehr gefährlich wird und das ist vielen nicht-Betroffenen nicht klar.
Die Psychotiker, die akut in eine Psychiatrie kommen, sind nicht mehr (sinnvoll) ansprechbar, es können keinerlei Absprachen getroffen werden, es kann kein Aufnahmegespräch eführt werden, es kann kein Fragebogen ausgefüllt werden usw., es besteht die permanente Gefahr der Selbst- und Fremdverletzung (nicht aus irgendeiner gesteuerten "Absicht" des Betroffenen, sondern quasi "aus Versehen" im Rahmen der Erkrankung).
Natürlich kann man das nicht filmen, der Betroffene kann darüber nicht berichten (weil er davon nur noch Bruchstücke, wenn überhaupt, weiß), auch Angehörige sind dann in aller Regel nicht dabei und Ärzte und Klinikpersonal, Rettungsdienst und Polizei (der Großteil dieser Patienten kommt mit Rettungsdienst und Polizei zur Notaufnahme) haben Schweigepflicht.
Dass ein Patient mit einer Psychose motiviert und "aus eigenem Antrieb" heraus zur Aufnahme kommt, habe ich noch nie erlebt, selbst wenn er sich in ambulanter Vorbehandlung befunden hat.
Selbst "erfahrene" Psychotiker schaffen das nicht.
Diese Menschen haben z.B. schon einige Schübe erlebt, wissen eigentlich genau, was passiert, wenn sie nicht schnellstens handeln und doch macht es die Krankheit unmöglich, dass sie sich aktiv Hilfe holen - das ist ja im Grunde genommen das Prinzip der Krankheit: rationales Denken und Handeln ist nicht mehr möglich, Leidensdruck wird anders attribuiert, das "Bewußtsein" für die Krankheit ist "weg".
Ich habe hier häufig versucht, aufzuzeigen, dass diese Erkrankung nicht nur die Hölle für Betroffene und Angehörige ist, sondern auch ab einem bestimmten Stadium lebensgefährlich - für den Betroffenen und andere.
Na ne gedankliche Einordnung ist ja grob erfolgt Aber Dein Profil ist ja nicht ersichtlich, also müßte ich es mir "erarbeiten", in dem ich mich durch Deine Beiträge klicke. Da vertraue ich lieber meiner Intuition und nehme es so, wie es ist.... Würd n Animus meine Anima als "krank" bezeichnen, würd er erstmal ne Woche auf der Couch schlafen
Also scheint nach Deiner Beobachtung und Erfahrung auch über die Astrologie die Kunst die einzige Ausdrucksform zu sein, in der das Paradoxon Mensch einen geeigneten Kanal gefunden hat, sich in seiner eigenen Gegensätzlichkeit auszudrücken, ohne als "krank" zu gelten. Interessante Sichtweise.
LG
heut mal Tina
PS: So n kleiner Sidechain lockert auf und eröffnet neue Perspektiven