Psychiatrie - Schizophrene Psychose oder doch Hellhörig?

Leider verhält es sich so, dass die wenigsten durch die Medikamente geheilt werden, aber an gravierenden Nebenwirkungen der selben leiden.
 
Werbung:
Leider verhält es sich so, dass die wenigsten durch die Medikamente geheilt werden, aber an gravierenden Nebenwirkungen der selben leiden.

Es ist bestimmt unterschiedlich, wie bei anderen chronischen Stoffwechselerkrankungen auch. Es gibt Krankheitsfälle, die eine gute Einstellung nicht möglich machen, es gibt aber Patienten, die meinen, auf Medikamente verzichten zu können und dadurch von einem Schub zum anderen leben und jedesmal ist es schwieriger, einen für sie erwünschten Lebensstandard zu erreichen.

Glücklicherweise verbessert sich die Lebensqualität der Menschen, die an einer Störung des Gehirnstoffwechsels erkrankt sind, durch gute medikamentöse Einstellung sehr zum Positiven.
 
Glücklicherweise verbessert sich die Lebensqualität der Menschen, die an einer Störung des Gehirnstoffwechsels erkrankt sind, durch gute medikamentöse Einstellung sehr zum Positiven.
Dadurch wird der Mensch an unsere funktioniere-gefälligst-Maschine angepasst. Mir wäre es deutlich lieber, wenn Menschen Lebensqualität haben könnten ohne sich medikamentös einnorden lassen zu müssen. Solange keine echte Wahl da ist (friss die Medis oder geh vor die Hunde IS keine Wahl), ist es ein übergriffiger Zwang. Es gibt durchaus Menschen, die ihre psychischen Eigenarten - selbst in der Extremform - gerne ausleben statt sie medikamentös zu unterdrücken. Es ist schön, dass es möglich ist, aber es wäre noch schöner, wenn es nur möglich statt nötig wäre.

Menschen, die nicht im Sinne unserer Gesellschaft "funktionieren", haben einen anderen Wert, der ihnen leider aberkannt wird. Egal ob sie nun übersinnliche Kräfte haben oder nicht, sie sind lebende Magie - wenn wir die Magie sehen wollen.
 
Dadurch wird der Mensch an unsere funktioniere-gefälligst-Maschine angepasst. Mir wäre es deutlich lieber, wenn Menschen Lebensqualität haben könnten ohne sich medikamentös einnorden lassen zu müssen. Solange keine echte Wahl da ist (friss die Medis oder geh vor die Hunde IS keine Wahl), ist es ein übergriffiger Zwang. Es gibt durchaus Menschen, die ihre psychischen Eigenarten - selbst in der Extremform - gerne ausleben statt sie medikamentös zu unterdrücken. Es ist schön, dass es möglich ist, aber es wäre noch schöner, wenn es nur möglich statt nötig wäre.

Menschen, die nicht im Sinne unserer Gesellschaft "funktionieren", haben einen anderen Wert, der ihnen leider aberkannt wird. Egal ob sie nun übersinnliche Kräfte haben oder nicht, sie sind lebende Magie - wenn wir die Magie sehen wollen.

Wir sprechen von unterschiedlichen Dingen, ich meine hier am Beispiel von Christiane Wirtz die Form der Psychotischen Erkrankung, die im akuten Stadium den Menchen so verändert, daß er außerhalb von jeder "Selbstkontrolle" agiert (die meisten Patienten können sich an ihre Zeit, ihr Handeln während der akuten Phase gar nicht erinnern), und dies beschreibt Wirtz sehr anschaulich.
Mir wäre am liebsten Weltfriede auf Ewig lieber...nur das spielt nicht, genauso wie Forschung in Bereich Psychiatrie noch sehr sehr viel zu tun hat. Einen Vogel haben die Meisten von uns, meine Marotten sind auch nicht ohne, Menschen, die tadellos unauffällig funktionieren interessieren mich nur, weil ich mich frage, was sich darunter verbirgt.
Anscheinend hast Du noch nie einen Menschen "mitten drin erlebt" und was der Wahn aus ihm macht, wenn die Krankheit unbehandelt bleibt.

Ich finde es unverantwortlich, und vor allem unwissend, wie Du beliebig alle Formen der psychischen Erkrankungen unter dem Aspekt des populistischen Zeitgeistblickwinkels zusammenmischt.

ab 46ten Minute...
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-7-juni-2018-100.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dadurch wird der Mensch an unsere funktioniere-gefälligst-Maschine angepasst. Mir wäre es deutlich lieber, wenn Menschen Lebensqualität haben könnten ohne sich medikamentös einnorden lassen zu müssen. Solange keine echte Wahl da ist (friss die Medis oder geh vor die Hunde IS keine Wahl), ist es ein übergriffiger Zwang. Es gibt durchaus Menschen, die ihre psychischen Eigenarten - selbst in der Extremform - gerne ausleben statt sie medikamentös zu unterdrücken. Es ist schön, dass es möglich ist, aber es wäre noch schöner, wenn es nur möglich statt nötig wäre.

Menschen, die nicht im Sinne unserer Gesellschaft "funktionieren", haben einen anderen Wert, der ihnen leider aberkannt wird. Egal ob sie nun übersinnliche Kräfte haben oder nicht, sie sind lebende Magie - wenn wir die Magie sehen wollen.
wenn die medis helfen, ist es ja gut.
problematisch wird's wenn sie nicht helfen.
dann wird mangels alternativen dennoch immer weiter medikamentiert.
psychotische störungen weisen offensichtlich die unterschiedlichsten ausprägungsformen auf. sie alleine auf stoffwechselstörungen runterzubiegen ist grundfalsch und ausdruck der hilflosigkeit.
dass psychotische menschen über ein erhöhtes ausmaß an sensibiltät verfügen, weiß jeder psychiater, der nicht mit scheuklappen ausgestattet ist.
dass die erhöhte sensibilität das dilemma der 'behandler' spürt und gegen den geübten zwang rebelliert, der aus der hilflosigkeit resultiert, müsste eigentlich einleuchtend sein.
die rebellion wird dann als mangelnde krankheitseinsicht gewertet - obwohl bei den 'behandlern' genauso einsicht fehlt -
und mit noch mehr zwang beantwortet.
 
ich glaube kaum, daß Du verstehst oder verstehen willst, was ich meine. Aber das ist mir wurscht.

the_pilgrim:
Dadurch wird der Mensch an unsere funktioniere-gefälligst-Maschine angepasst. Mir wäre es deutlich lieber, wenn Menschen Lebensqualität haben könnten ohne sich medikamentös einnorden lassen zu müssen.

ich schreibe vor allem über Patienten, die an einer eindeutigen Gehirnstoffwechselstörung leiden und hier, wie bei anderen Stoffwechselkrankheiten (z.B. Diabetes), medikamentöse Einstellung unumgänglich ist.

Du sprichst aber eine ganze Palette psychiatrischer, bzw. psychischer Erkrankungen an, die man ganz gut mit Therapie behandeln kann, wenn der Patient mitarbeitet.

Unverantwortlich betrachte ich, dies so zu pauschalisieren (dem aktuellen Zeitgeist entsprechend) , besonders, wenn wir wissen, daß Betroffene User hier mitlesen.
 
ich glaube kaum, daß Du verstehst oder verstehen willst, was ich meine. Aber das ist mir wurscht.
Doppeldito.

Du sprichst aber eine ganze Palette psychiatrischer, bzw. psychischer Erkrankungen an, die man ganz gut mit Therapie behandeln kann, wenn der Patient mitarbeitet.
Nein, genau DIE meine ich nämlich nicht. Lies einfach meine Worte nochmal, vielleicht macht es ja irgendwann *klick*
 
Werbung:
Zurück
Oben