Probleme beim Aufbau einer Visualisierung

Hallo zusammen,

ich bin momentan dabei eine Bild von meinem Ziel aufzubauen.
Dafür benötige ich folgende Qualitäten:
- Welche Farben
- Welche Klänge
- Welche Bewegungen
- Welche Materalilien
- Welche andere Sinnerwahrnehmungen

Mein Problem dabei ist folgendes : Mein Ziel ist es eine bestimmte Ursache einer Sucht herauszufinden.
Allerdings weiß ich ja garnicht, wie und in welcher Form die Lösung zu mir kommen wird, sprich welches Bild ich visualisieren soll...

Habt ihr Ideen oder Lösungsvorschläge?

Danke
LVX

Eine Frage noch: Wo lernst du denn sowas? Hast du da mal einen Link zu?

lg
 
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Vielen Dank @Tide ! Das war ein sehr konstruktiver Beitrag.
Ja mit der Jacobsen Methode habe ich schon einige Erfahrung (auch diese wird gelehrt).

Ich soll meinem Unbewussten ja ein Bild übertragen, dass ich mir im Wachbewusstsein kreiert habe. Also meine Zielstellung in ein Bild verpackt.
Du hast mir den umgekehrten Weg beschrieben, wofür ich dir auch danke.

Evtl. ist mein Ziel zu undefiniert oder nicht das richtige... und ich sollte mich evtl. doch noch bemühen zu überlegen.

Ich bin bei B.O.T.A. assoziert. Hoffe es bricht jetzt kein Grundsatzdiskussion über die Builders of the Adytum aus :)

Danke euch!
 
Ich soll meinem Unbewussten ja ein Bild übertragen, dass ich mir im Wachbewusstsein kreiert habe. Also meine Zielstellung in ein Bild verpackt.

:jump20:He, du bringst mich nun auch auf Ideen!

Ich sehe es gerade - deinen Weg kann man auch gehen.

Ich sage erstmal - was stelle ich mir vor? Bei Sucht zB - jemand ist gefangen in einem Sumpf. Nass, kalt, Nebel, eher depressive Stimmung. Und dann der Vorgang - einsinken, festsaugen, festbacken, ziehen, zerren, wieder raus, ein paar feste Schritte, wieder weicher Boden. ( kannste de gerne übernehmen das BILD).

Und dann - mich in das vorher gebaute Bild hinein fühlen!

Guter Deal, whit3, :umarmen:. Ebenfalls thx.

Builders of the Adytum

Sind das Rosenkreuzer? Die arbeiten nämlich mit Visualisation.
 
Das wäre eine abstrahierte Form des eigentlichen Zielsetzung. Ist auch ein durchaus interessanter Gedanke. Laut den Übungen soll jedoch ein absolut reales Bild erzeugt und dem Unterbewusstsein übertragen werden...
Vielleicht sollte ich mich selbst einfach auf meinem Meditationsstuhl sehen wie ich meditiere und mir die Lösung dann als Bild erscheint...

Gerne, freut mich wenn ich dich auf neue Ideen gebracht habe.

Nein Rosenkreuzer direkt sind es nicht - sie nennen sich nicht so. Obwohl Paul Foster Case (Gründe) sich sehr viel mit dem Rosenkreuzertum beschäftigt hat.
Aber sie beschäftigen sich hauptsächlich mit Themen wie Tarot/Kabbalah.
 
Laut den Übungen soll jedoch ein absolut reales Bild erzeugt und dem Unterbewusstsein übertragen werden...

Guckmal, ich bin gerade sehr unzufrieden mit den sog schamanischen Reisen, wo man eben empfängt, weich und empathisch lauscht, usw. YIN-Style?

Warum? Weil es dann immer durchaus super-HD landscapes hat, ich sehe geilstes Wasser, Tiere fellnahe, ;-) usw, doch es gibt - für mich bisher- keine Lösungen für pragmatische Sachen wie - Beruf, Beziehungen, sowas wie deins - Kippensucht, Kaffeesucht, Forumssucht, usw. Hab noch keinen Spirit erlebt der sagt: Ey, so bekommste deine Nikotingeschichte wieder wech. Ich hasse den Gestank, mache es trotzdem. Immer mal wieder.

Okay, nun das was du gerade anbringst, war mir diffus bekannt als CG Jungs aktive Imagination, google es mal, passt zu deinem Thema. Oder frag mal deine Lehrer dazu.

Doch nun habe ich durch dich die Idee: Ich stelle mir erstmal textlich festgehalten zB diese Sumpfgeschichte vor. Durchdringe es, lausche dem Schmatzen des Modders an den Beinen, rieche das Moor, höre die Vögel, erlebe lästige Insekten, was weiß ich.

Ich mache also vorab eine Art Standbild - oder Anfangssequenz, die ich mir immer und immer wieder vorstelle. Ohne perfekte Historie. Es reicht die SITUATION. oder der Gegenstand. Figur.

Gehe immer tiefer hinein, fühle die Wut, die Verzweifelung des Eingesackten, la la la, soweit ich es eben will.

Und DANN .... wechsele ich die Methode, gehe wieder zur schamanischen reise zurück, und sage dem Unbewussten - hier ist das Pic, da gehen wir beide nun hinein, und dann schauen wir, ob sich etwas ändert? Vlt wird der Boden fester? Oder der Wanderer findet Schilf, mit dem er sich sowas wie Schneeschuhe baut?

da klickert gerade was bei mir - hilf dem Unbewussten, mach ein möglichst gutes BILD, und damit kann ES dann arbeiten.

thx.
 
um eine sucht von hier auf jetzt wegzukriegen kenne ich eigentlich nur den kalten entzug. nein sagen obwohl du ja sagst. dann verhungert das suchtmuster. kann sein dass ein anderes entsteht anstattdessen.
das erforschen eines suchtmusters ist was anderes;
meiner erfahrung nach sind beide arten valable wege, je nachdem halt ob man die sucht verstehen will oder sie einfach sofort weg haben.
 
Okay, nun das was du gerade anbringst, war mir diffus bekannt als CG Jungs aktive Imagination, google es mal, passt zu deinem Thema. Oder frag mal deine Lehrer dazu.
Ja das kommt meiner Anleitung schon ziemlich nahe.

Freut mich dir neue Bereiche eröffnet zu haben :)

Leider weiß ich immer noch nicht so recht wie ich mein Ziel in ein Bild packe :D
 
um eine sucht von hier auf jetzt wegzukriegen kenne ich eigentlich nur den kalten entzug. nein sagen obwohl du ja sagst. dann verhungert das suchtmuster. kann sein dass ein anderes entsteht anstattdessen.
das erforschen eines suchtmusters ist was anderes;
meiner erfahrung nach sind beide arten valable wege, je nachdem halt ob man die sucht verstehen will oder sie einfach sofort weg haben.

Ja das sehe ich genauso auch so bzw. denke ich auch; das eine schließt das andere nicht aus.
Man sollte konsequent sein, dann verhungert die Sucht - exakt!
Allerdings denke ich alles hat seinen Ursprung irgendwo - und diesen will ich wissen, um dieses Muster aufzuarbeiten. Ich denke dadurch ist vollkommene Heilung einer Sucht möglich.
 
Ja das kommt meiner Anleitung schon ziemlich nahe.

Freut mich dir neue Bereiche eröffnet zu haben :)

:thumbup:


Leider weiß ich immer noch nicht so recht wie ich mein Ziel in ein Bild packe :D

Guck ma hier, ein Bsp:

Das neue Bild von whit3 inspiriert, war nun: Ich als Reisender oder Wanderer in einem Sumpf.


Farben: Grün, Grau, hellblauer Himmel, grünes Schilf und Gräser, hellbraun bis ocker vetrocknet, grau-grün-silbernes Wasser, in der Ferne dunkelgrüne Waldstreifen, die ausfaden ins Grau. Braun, schwarz der Modder, der Sumpf, glitschig glänzend.


Klänge: Reihergekrächze, Wind im Schilf, Frösche quaken, Insekten surren vorbei, Mücken sirren, meine einsackenden Schritte, meine wütenden Flüche.


Bewegungen: Meine, das immer wieder einsinken, heraus zerren, Sauggeräusche dabei, die Bewegungen der Tiere ringsherum. Ansonsten ist nur STAGNATION, bleierne Bewegungslosigkeit.


Materialien: Wasser, Flora, Himmel, mein Körper, meine Kleider, der Sumpf, oder Moor, ein Messer, um Schilf zu schneiden.


Andere Sinne: Körpergefühl der Anstrengung, Schwitzen, Näße, der Geruch des Wassers, des Moors, der umgebenden Wälder, die Kälte des Windes, des Nebels, das wenig-sehen können.

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dh, deine für dich relevante Frage ist => was ist dein Bild.

Mein Tipp: Was kommt als erstes? Auch wenn du es nicht magst? Schau mal präzise und sorgfältig hin? Ganz ruhig. Augen zu, welches Bild erscheint? Bei mir wars ein wanderer im Sumpf, und dann habe ich deine Kriterienliste dazu ausgefüllt und schon ist mein Bild sehr umfassend.

Und meine Idee für mich: Ich habe mir sozusagen im Yang-Style ein bewusstes Bild erschaffen, eine Metapher. Und gehe dann damit im Yin-style wieder wie oben beschrieben wartend & nichts erwartend hinein. Und wenn nichts kommt, versuche ich einfach mehr ins Bild zu gehen und vlt sehe ich dann, nee, das is kein Sumpf, oder doch, aber ich bin das gar nicht, sondern da ist ein Hirsch in so Schlingepflanzen verheddert.

Es reicht ja schon, wenn ich feststellen kann: Mein Anfangsbild hat sich leicht verändert.
 
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