Physikalische Welt = Virtuelle Welt

Wenn es nur Gewahrsein gibt, sind alle anderen Vorstellungen von einem "ich" oder einem "wir" eben nur Vorstellungen.
Da kann man doch sagen, dass es uns garnicht wirklich gibt. :)
Die Formulierung "Es gibt nicht" beschreibt ein Nichtvorhandensein.
Wenn da jedoch etwas ist, das solche Vorstellungen ermöglicht, wie du sie hier erwähnst, dann kann es sich wohl kaum um ein Nichtvorhandensein handeln.

Es muss unverzichtbar jemand/etwas da sein, der Informationen erzeugt, damit diese zu einer physischen, virtuellen Welt umgefomt werden können.
 
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Die Formulierung "Es gibt nicht" beschreibt ein Nichtvorhandesein.

Ja, seh ich auch so. Es gibt keinen Tee mehr in meiner Tasse .

Wenn da jedoch etwas ist, dass solche Vorstellungen ermöglich, wie du sie hier erwähnst, dann kann es sich wohl kaum um ein Nichtvorhandensein handeln.

Nichtvorhanden ist jede Vorstellung von einem ich oder wir oder es, weil da ist nur eines ohne irgendwas anderes.
Sogar zu sagen "das Eine" ist eigentlich schon missverständlich. Aber irgendwie muss man es beschreiben und dafür brauch man die Begrifflichkeiten, die es auch nicht wirklich gibt.
 
Nichtvorhanden ist jede Vorstellung von einem ich oder wir oder es, weil da ist nur eines ohne irgendwas anderes.
Sogar zu sagen "das Eine" ist eigentlich schon missverständlich. Aber irgendwie muss man es beschreiben und dafür brauch man die Begrifflichkeiten, die es auch nicht wirklich gibt.
Ja, es ist äußerst schwierig zu beschreiben, was sich vor der Erlangung von Wissen befindet.
Viele bezeichnen es als Nichts, Leerheit, Vollkommenheit, Totalität, Gott, oder als das Absolute, das Parabrahman.
Und manchmal wird es als die Quelle bezeichnet. Oder wie ich es tue, als Aufmerksamkeit.
Wie man es jedoch auch immer nennt, das Erlebnis "Ich-bin" erscheint aus genau diesem.
 
Ja, es ist äußerst schwierig zu beschreiben, was sich vor der Erlangung von Wissen befindet.
Viele bezeichnen es als Nichts, Leerheit, Vollkommenheit, Totalität, Gott, oder als das Absolute, das Parabrahman. Und manchmal wird es als die Quelle bezeichnet.
Wie man es jedoch auch immer bezeichnet, das Ich-bin erscheint aus genau diesem.

Ja.
Sobald ein Gedanke auftaucht ist Trennung da . Das Ichbin ist ein Gedanke.
Das "bin" ohne "ich" scheint das unpersönliche Gewahrsein zu sein, was alles ist.
 
Das Ichbin ist ein Gedanke.
Hier unterscheiden sich unsere Auffassungen.
Denn ich kann das "Ich-bin" nicht als einen Gedanken bemerken, sondern als das, was sich Gedanken über dieses oder jenes erschafft.
Ohne das Ich-Bin gibt es nichts, was denkt, sondern allenfalls die Fähigkeit denken zu können.
Diese Fähigkeit, denken zu können, ist aber noch kein konkreter Gedanke.
Ich kann das unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Fähigkeit, denken zu können, ist aber noch kein konkreter Gedanke.

Aber sobald ich denke bin ich nicht mehr.
Ich bin nicht, wenn ich nicht denke---- nicht falsch verstehen !

Ich hatte mal so ein Erlebnis, vor vielen Jahren. Da hatte ich ein wahnsinniges Gefühl (ich weiß keine Worte dafür),
das war so überwältigend, dass ich aufschreiben wollte, was ich erlebe. Sobald ich den Stift in die Hand nahm und den ersten Buchstaben geschrieben hatte, war ES weg. Ich legte den Stift zur Seite und wieder stieg diese wahnsinnige Präsenz auf.
Wieder wollte ich es aufschreiben, ---wieder war es weg, sobald Gedanken auftauchten, die eben dieses aufschreiben wollten.
So ging es ein paar mal hin und her , ich habe heute noch den Zettel ---es liest sich. als wollte jmd und konnte nicht , einfach ...:mad2:
 
Aber sobald ich denke bin ich nicht mehr.
Ich bin nicht, wenn ich nicht denke---- nicht falsch verstehen !

Ich hatte mal so ein Erlebnis, vor vielen Jahren. Da hatte ich ein wahnsinniges Gefühl (ich weiß keine Worte dafür),
das war so überwältigend, dass ich aufschreiben wollte, was ich erlebe. Sobald ich den Stift in die Hand nahm und den ersten Buchstaben geschrieben hatte, war ES weg. Ich legte den Stift zur Seite und wieder stieg diese wahnsinnige Präsenz auf.
Wieder wollte ich es aufschreiben, ---wieder war es weg, sobald Gedanken auftauchten, die eben dieses aufschreiben wollten.
So ging es ein paar mal hin und her , ich habe heute noch den Zettel ---es liest sich. als wollte jmd und konnte nicht , einfach ...:mad2:
Nun, hier kann man argumentieren, dass du ganz offensichtlich eine ganz besondere, außerordentliche Erfahrung gemacht hast.
Allerdings solltest du berücksichtigen: Eine Erfahrung ist stets etwas Zusätzliches, denn sie benötigt jemanden, der sie macht, dem sie zugeordnet werden kann.
Deswegen kannst du unmöglich das sein, was du da erfahren hast, wie intensiv und überwältigend es auch immer gewesen sein mag.
 
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Genau. Versuche mich zu verstehen, :)
und nicht einfach entgegnen, :(
du hast das Zeug dafür :)
Wenn ich das "big picture" betrachte, habe ich nicht den Eindruck, dass @Arcturin, @taftan und ich von etwas Unterschiedlichem reden. Wir benutzen nur unterschiedliche Worte, um das Eine gemeinsame zu beschreiben, und drücken uns manchmal, auch ich, etwas umständlich aus.
 
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