Philosophie

Philosophie?

dann empfehle ich Lektüre von antiken Philosophen, im Besonderen von Platon, Aristoteles...aus der Aufklärung Kant`s Kritik der reinen Vernunft.

Als Ausgangswerk würde ich

Von den Leben und den Meinungen berühmter Philosophen

von Diogenes Laertios lesen.
 
Werbung:
aufschlussreich waren keines der Bücher. Letztendlich war es kein Wissen, was aus meiner Sicht vermittelt wurde, eher ein für mich weiter philosophieren und weiter denken.

Naja, es kommt darauf an, was man von solchen Büchern erwartet. :)
Wenn es um innere spirituelle Wahrheiten, Glaubensrichtungen, spirituelle oder auch hellsichtige usw. Wahrnehmungen geht, liegt es in der Natur der Sache, dass nicht unbedingt die "Wahrheit" des einen auf andere übertragbar ist.
Wenn du beginnen konntest, nachzudenken, vielleicht auch in dir zu spüren und für dich weiter zu "philosophieren", so könnte es ja sinnvoll gewesen sein. Den Wert dafür kannst du aber nur selbst erachten. :D

Eins meiner ersten "esoterischen" Bücher war einst "Kraftzentrale Unterbewusstsein" von Erhardt F. Freitag.
Das empfand ich damals als sehr inspirierend, aber imgrunde ist es tatsächlich so, dass die "Suche" mit sowas überhaupt erst anfängt.
Man kommt drauf, es gibt vielleicht noch mehr unter Himmel und Erde als bisher angenommen.
Ich war damals sehr froh, aber Erfahrungen des einen lassen sich nicht auf den anderen übertragen.

Esoterik ist sowieso nicht unbedingt ein "Wissenswerk", obwohl es da wohl auch viele verschiedene Strömungen gibt, die ihrs als Einweihungswege usw. bezeichnen würden. Grenzgebiet wäre auch Magie.
Wer nicht ausprobiert, hält es für Humbug, das ist mal klar.
Und davon ist ja auch viel dazwischen.


Liebe Grüße
 
Philosophie?

dann empfehle ich Lektüre von antiken Philosophen, im Besonderen von Platon, Aristoteles...aus der Aufklärung Kant`s Kritik der reinen Vernunft.

Als Ausgangswerk würde ich

Von den Leben und den Meinungen berühmter Philosophen

von Diogenes Laertios lesen.
Dem schließe ich mich an!
Bei Platon vor allem das Höhlengleichnis - für mich der mit Abstand genialste Text aller Zeiten.

Ansonsten kann ich auch das Buch "In bester Gesellschaft" (Agnieszka Dzierzbicka) sehr empfehlen. Ist zwar quasi für Pädagogen geschrieben, finde ich aber generell philosophisch spannend, da hier sehr unterschiedliche wichtige Werke verschiedenster Philosophen Erwähnung finden und einen ganz guten Überblick schaffen.
 
Dem schließe ich mich an!
Bei Platon vor allem das Höhlengleichnis - für mich der mit Abstand genialste Text aller Zeiten.

Ansonsten kann ich auch das Buch "In bester Gesellschaft" (Agnieszka Dzierzbicka) sehr empfehlen. Ist zwar quasi für Pädagogen geschrieben, finde ich aber generell philosophisch spannend, da hier sehr unterschiedliche wichtige Werke verschiedenster Philosophen Erwähnung finden und einen ganz guten Überblick schaffen.

da sind wir auf gleichem Weg unterwegs. Danke Dir sehr für Agnieszka Dzierzbicka ... werde demnächst lesen.
 
Die Isolation

Jahre der Isolation gingen nicht einfach spurlos an Patrick vorbei, so, als wäre nichts gewesen oder, das wird schon von ganz allein wieder verschwinden, spurlos, automatisch, ohne Schaden wie Wolken, die sich einfach wieder auflösen; quasi, als hätte es eine Isolation nie gegeben, alles nur geträumt. Nein, ganz und gar nicht, überhaupt nicht.

… Patrick merkte den Isolationsschaden oder Knacks, den er sich unwissentlich selbst beigebracht hatte lange Zeit nicht, in keinster Weise. Das sollte sich aber bald drastisch ändern … Und wie …

Aber dann… Patrick war wie versteinert, unfähig sich zu bewegen oder zu sprechen. Er erstarrte minutenlang und blickte ins tiefe Leere, ins Nichts und dachte nur noch:
«Oh mein Gott, was habe ich nur getan …! Was ist das denn? Hä, was soll das alles, was geschieht nur mit mir plötzlich …? Jetzt in diesem Augenblick? War alles nur ein Trugbild? Illusion? Fehleinschätzung?
… Oder noch was ganz Anderes, aber was? Hatte mir mein Verstand etwa permanent ein Streich gespielt, mich veräppelt. Ja, hat er. Mein beschränktes Ego hatte das dauernd fabriziert, genau, ein falsches Bild gemalt, eine Utopie, Wunderland, genauso, exakt wie ich es haben wollte, ja, so muss es gewesen sein und nicht anders. Ist gerade echt schwer einzugestehen, aber so war es halt, ein falsches Bild der Realität.

Ein komplett verzerrtes, abstraktes Gemälde des Wanderwegs, den ich besser nicht die ganze Zeit entlang gelaufen wäre; aber ich tat es, so war es, bis noch vor kurzem, ich tat es verdammt lange, endlos lange, und war allem auf einer schrecklichen Weise. Ich hielt ihn, das Trugbild, für den klügeren, richtigen Weg… fatalerweise! Mein zu starkes Ego machte mich blind, taub, stumm; gedankenlos, obwohl ich voller Gedanken war, aber die produzierte ich selber! Ich war gefangen im eigenen Käfig.

Isolation. Egoismus. Es war alles Utopie, Wunschdenken … ja gewiss, bestimmt, da bin ich mir absolut sicher, aber leider erst jetzt nach qualvollen Jahren, Jahrzehnten. In der Isolation konnte ich das Richtige oder die Wahrheit, was wichtig im Leben ist, einfach nicht klar und deutlich erkennen, noch nicht einmal die Umrisse, es war zu trübe, unklar— nein, es war ehrlich gesagt fast pechschwarz, nein, es war pechschwarz, vielleicht nur ein leichter Schimmer ab und zu, aber nicht oft, aber von was?!

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bin ich ein Leidensweg gegangen, den ich nicht hätte gehen müssen, aber ich hatte ihn nun mal gewählt, oh Mann, oh Gott; das war wirklich der reine Alptraum, Horror. Ich Vollidiot glaubte das auch noch, so viele endlose Jahre, so sehr sogar, dass ich andere von oben spöttisch auslachte, die anderer Meinung waren. Warum nur? Weshalb? Ich schäme mich sehr dafür. Ich dachte immer, ich wäre doch schlau genug, um alles zu wissen, zu erkennen. Dachte ich etwa auch nur annähernd, ich wäre unantastbar, wahrhaftig, Gott, der unantastbare, allwissende, der, der immer alles weiß, der immer über alles steht, ohne Wenn und Aber. Dachte ich das eigentlich wirklich im Ernst …

Ja in der Tat, ich kann es immer noch nicht fassen, genau das dachte ich wirklich. Misst verdammter, ich habe mich komplett vertan, fatalerweise ist jenes so, leider, oder zum Glück habe ich es noch rechtzeitig erkannt, aber noch rechtzeitig genug? Und wie ich mich getäuscht habe, unglaublich. Wie gehe ich jetzt mit dieser wahren Erkenntnis und Wahrheit um? Bin ich noch zu retten? vielleicht!
Wie kann das alles bloß sein? Diese ganzen Einschläge von Wahrheiten. Es ist extrem schwer, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, habe doch niemandem etwas Böses getan, oder etwa doch? Das wollte ich alles nicht. Das tut mir alles gerade sehr leid, mehr kann mein Verstand gerade nicht sagen, als sorry»

Aber warum nur? Es schlug sehr heftig, massiv und stumpf ein, ohne Ankündigung, Stück für Stück wie ein großer Hammerschlag, vielleicht sogar eher wie ein Blitzschlag, genau, ein Donnerwetter, als hätte ihm gerade mehrere Blitze schnell und extrem hart getroffen und das mehrmals hintereinander mit einer unmenschlichen Wucht, ohne Gnade …
 
Was ich persönlich sehr gut in seinen Ausführungen finde, ist das mit der Ameise und subjektives und objektives Jenseits. Ich finde er hat recht mit der Ameise. Sie ist nicht weniger Wert als ich, nur weil es eine Ameise ist. Wieviel jeder einzelne beim Waldspaziergang tötet, ist enorm, jedoch ist uns das nicht bewusst. Es kommt auf die Beweggründe an. Ich kann aus Langeweile oder weil ich persönlich wegen irgendwas wütend bin, einen Ameisenhügel verbrennen. Die Beweggründe sind entscheidend, warum man was macht. Das mit der Ameise ist nur ein Beispiel. Ein anderes Beispiel: Ein Mörder bringt einen um wegen viel Geld. Resultat: Der Mensch wurde ermordet. Ein Soldat bringt einen um, Resultat: Ein Mensch wurde ermordet. Ein Staat richtet einen Menschen hin, Resultat: Der Mensch wurde ermordet. Ein Mensch bringt sich selber um, suizidiert sich. Resultat, ein Mensch würde ermordet. Ein Polizist erschießt einen Einbrecher, weil er eine Pistole zieht, Resultat: Der Mensch wurde getötet. Man darf kein Lebewesen töten, normalerweise müsste nicht jeder Fleisch essen wegen den Trieben, sondern Pflanzen, die Sanftmut. Man sollte jedes Lebewesen, sei es noch so klein in seiner Erscheinung Bewusstsein zusprechen in seiner Existenz. Ich bin gleichwertig und nicht höher gestellt als eine Ameise, weil wir alle, wirklich alle aus dem selben Ursprung sind. Ich kann nicht alles wiedergeben, da es nicht leicht zu erklären ist. Ein paar Sachen habe ich auch vergessen, das mit der Ameise, Tieren, Pflanzen jedoch nicht.
 
Man darf kein Lebewesen töten, normalerweise müsste nicht jeder Fleisch essen wegen den Trieben, sondern Pflanzen, die Sanftmut.

Meinst du das im Ernst?
Tiere sind Lebewesen und Pflanzen nicht?
Und die Tiere soll man nicht töten, weil sie Triebe darstellen und die sanftmütigen Pflanzen soll man töten?

Ich finde, man sollte sich erst im klaren über das sein, was man sieht und wie man das sieht, was man sieht und seine eigenen Gedanken erst ordnen, bevor man das Oberstübchen mit 40 Büchern belastet.
Eine gute und beobachtende Naturwissenschaft käme da vielleicht eher in Frage und würde viel mehr Erleuchtung bringen.
 
Dem schließe ich mich an!
Bei Platon vor allem das Höhlengleichnis - für mich der mit Abstand genialste Text aller Zeiten.

Erst kürzlich habe ich über Platon nachgedacht und mir fiel auf, dass der Gute in Widerspruch zu sich selbst stand.
Er meinte, dass das, was der Beobachter beobachtet, eigentlich nur Schatten an der Wand darstellt und gleichzeitig hat er darüber philosophiert und Schulen eingerichtet, wie ein perfekter Staatsmensch zu sein hat, um eine Gruppe von Menschen gut zu führen, die scheinbar eh nichts anderes sind.......als diese Schatten an der Höhlenwand.
Wollte er die Schatten belehren?

Welch ein Jammer.
 
Werbung:
Ich brauche nicht von einer Realität träumen, da es sie nicht gibt.

Die letzte Sekunde, die du gerade eben wahrnahmst, gab es aber, oder nicht?
Demnach hast du von ihr geträumt.

Jedesmal, wenn du denkst, etwas wahrgenommen zu haben, hast du die Vergangenheit wahrgenommen und die ist im Moment der Wahrnehmung wieder vergangen. Gab es diese Zeit, oder nicht?
Was ist nun Wahrheit?
Kann man sagen, dass eine solche Wahrnehmung, die nur dann registriert, dass sie was wahrgenommen hat, wenn das Wahrgenommene wieder vorüber ist, wirklich die Wahrheit wahrnimmt?
 
Zurück
Oben