Die Pharma ist ein gewinnorientiertes Business, das vordergründig etwas mit Gesundheit zu tun haben scheint, sich aber eher mit möglichst lukrativ gestalteter Krankheit bereichert. Günstige Heilmittel wie zB das Methadon, das das Geschäft mit Chemotherapeutika zu schmälern droht, wird daher vehement bekämpft und diskreditiert. Die Pharma hat
Lobbyisten bis hoch in die Politik und das Volk wird zu gunsten der ohnehin schon Superreichen weiter für dumm verkauft. Wer das anders sieht, verschliesst sich der unschönen Wahrheit...was ja ansich eine gute Eigenschaft ist.... an das Gute in den Menschen zu glauben....
Seltsam ... als ich aufgewachsen bin galt Methadon in alternativen Kreisen noch als der Teufel, weil es im Prinzip ein Heroin-Ersatzstoff ist, der genauso abhängig macht wie Heroin selbst und damit den Teufel mit dem Beelzebub austreibt. Kenne selbst noch Abhängige. Ansonsten; Methadon wird immer noch in der Krebstherapie angewandt und sein (umstrittener) Zusatznutzen ist Gegenstand mehrerer jüngerer Studien, manche davon laufen noch. Also verstehe ich dein Problem nicht so ganz.
Ich erlaube mir aber folgende Prognose: Sollte ein Zusatznutzen festgestellt werden und Methadon flächenwirksam in der Krebstherapie zum Einsatz kommen, wird es nicht lange dauern, bis "alternative" Leute daherkommen und sagen, man wolle aus Krebskranken Heroinabhängige machen um sie lebenslang durch Sucht zu binden usw usf. Es ist nämlich relativ egal, was passiert, es wird immer was zu kritisieren geben.
Oft werden nicht patentierbare und daher keinen Gewinn verheissende Heilmittel einfach ignoriert und "bestenfalls" aktiv diskreditiert. Das geschieht auch mit präventiv wirkenden Mitteln wie zB Magnesium, so gibts dann offiziell plötzlich so was wie Magnesiummangel so gut wie nicht.....an Diabetes erkrankten Menschen verdient man schliesslich sehr viel mehr, als an Magnesium. Der Magnesiumspiegel wird auch, wenn überhaupt, oft falsch nur im Blutplasma gemessen statt im Gesamtblut...
Du scheinst dem Irrglauben zu erliegen, dass es irgendwie eine einheitliche "Pharmaindustrie" gäbe, die Medikamente auf den Markt bringt und für die Naturheilmittel irgendwie eine Gefahr darstellen würden. Dem ist aber nicht so.
Die Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG ist der größte Produzent von Naturheilmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln (ja, auch Magnesium) in Deutschland, Umsatz von 900 Mio Euro.
Dieses Unternehmen ist auch Teil des BPI, des größten Pharma-Lobbyverbandes in Deutschland.
Gleiches gilt für die Bionorica SE (339 Mio), Pascoe, die G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, Weleda Naturkosmetik, REPHA GmbH Biologische Arzneimittel, und noch ein Dutzend weitere.
Die Unternehmen teilen über
80% des gesamten Marktes an Pflanzenheilmitteln in Deutschland unter sich auf. Und sie sind alle Teil des größten Pharma-Lobbyverbandes. Und du glaubst ernsthaft, die würden irgendwelche Präparate unterdrücken, die sie selbst verkaufen? (jedes zweite Unternehmen hat irgendeine Nahrungsergänzungsmittelsparte, mit der zB Magnesium vertrieben wird)
Die Wahrheit ist die: Einfache Lösungen existieren nicht. Man kann durch ein paar Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesium sich nicht sicher vor schweren Krankheiten schützen, zumindest nicht in einem Ausmaß, das die Hersteller von Zytostatika ängstigen müsste. Leute, die solche Zusatzstoffe zu sich nehmen sind schlichtweg ein weiterer Markt für diese Unternehmen.
Das "schlimmste", was man aus Sicht der Industrie machen kann ist, sich ins Bett zu legen und einfach auszuschlafen, bis man gesund ist. Dann generiert man nämlich 0€ Umsatz. Wer hingegen gern zu pflanzlichen Arzneimitteln greift oder zu Tees (auch Teehersteller sind zT in den Verbänden vertreten) oder Kräutern oder zu Homöopathika (die Homöopathie-Hersteller sind auch alle sehr stark in den Lobbyverbänden vertreten, sonst gäb es nicht so viel homöopathie-freundliche Gesetzgebung) oder was es sonst noch so gibt, der ist ein potentieller Kunde und generiert somit Umsatz. Eine Entwicklung, die die Industrie gern sieht.
Deine Aussage "die Pharma würde angeblich..." zeigt mir eindeutig, dass Du Dich mit dem Thema höchstens nur sehr oberflächlich auseinander gesetzt haben kannst oder selbst Gewinn daraus ziehst.
Wenn du wüsstest, in was für einem Bereich ich arbeite, würdest du merken, wie genierlich diese Aussage gerade war.