"Pharmaindustrie macht aus gesunden Menschen lukrative Patienten"

aber immer noch hat es nicht jeder gehört, von daher kann es nicht oft genug aufgedeckt werden.



das bezweifle ich, aber sie werden früher mit Medikamenten versorgt, gesunde alte Menschen gibt es wenige und es gab sie immer schon vereinzelt, der alte Mensch von heute ist krank und lebt länger mit Medikamenten und statt sich gesund zu ernähren nimmt er lieber Blutverdünner und Blutdruckpillen usw, nee, das hat mit gesund älter werden nichts zu tun.
Da hab ich halt andere Erfahrungswerte.
Bin auch schon alt übrigens.;)
 
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aber immer noch hat es nicht jeder gehört, von daher kann es nicht oft genug aufgedeckt werden.



das bezweifle ich, aber sie werden früher mit Medikamenten versorgt, gesunde alte Menschen gibt es wenige und es gab sie immer schon vereinzelt, der alte Mensch von heute ist krank und lebt länger mit Medikamenten und statt sich gesund zu ernähren nimmt er lieber Blutverdünner und Blutdruckpillen usw, nee, das hat mit gesund älter werden nichts zu tun.
Erinnert mich an eine meiner Omas. Sie ist über 90, hat manchmal höheren Blutdruck und nimmt keine Tabletten (mehr), weil ihr die Nebenwirkungen suspekt sind. Da die Ärzte in ihrer Gegend alte Menschen sowieso nicht gern behandeln, hilft sie sich nun halt selbst mit Hausmitteln. Bis vor ein paar Jahren fuhr sie noch regelmäßig mit dem Rad einkaufen und ging über Stunden in den Bergen wandern, jetzt fährt sie zwar mit dem Bus in die Stadt (sie wohnt aufm Land), aber in der Stadt selbst geht sie auch noch viel rum, Essen kauft sie bevorzugt bei kleinen Bauern und isst viel Gemüse, wenig Fleisch, kocht immer frisch, kümmert sich um ihre Freundinnen, etc. - ich glaube, das liegt wirklich teilweise an ihrem recht einfachen und gesunden Lebensstil.
 
Das ist zu korrigieren. Es war zwar eine Marketingaussage der Medizin, dass sie die Menschen älter macht. Tatsächlich sagt aber die Statistik, dass die Menschen heute durchschnittlich weniger alt werden als noch die Kriegsgeneration.
Bitte was?
DWO-Lebenserwartung-cs-jpg.jpg

aus: "Rekordwert - die Deutschen werden so alt wie nie zuvor" (Welt, 2012)

Ja, leider sind die Zivilisationskrankheiten mehr geworden. Und die Resilienz der Kriegsgeneration liegt halt in der trotz Entbehrungen guten Ernährung und vor allem in der Bewegung, die damals noch üblich war. Und die Herumsitzerei heute ist halt das Schädlichste überhaupt, und die Ernährung wird ja auch immer schlechter.
Dass "Zivilisationskrankheiten" häufiger werden ist ganz natürlich, weil die meist auf langfristige körperliche Verfallserscheinungen zurückzuführen sind. Wenn man schon Mitte 20 an Keuchhusten stirbt, hat man schlichtweg keine Zeit, diese Krankheiten zu entwickeln. Das ganze kann jeder von uns ganz einfach im Alltag beobachten.
Ein Kind/Jugendlicher kann noch so viele Süßigkeiten essen oder noch so viele Zigaretten rauchen und wird weder Diabetes noch Lungenkrebs bekommen. Wartet man 20, 30 oder gar 40 Jahre, sieht die Welt schon ganz anders aus. Wenn man vorher aber an einer Lungenentzündung gestorben ist, wird es dazu niemals kommen.

Dass es also so viele Fälle von Zivilisationskrankheiten gibt liegt nicht daran, dass früher alles so viel besser war und heute alles so ungesund ist, sondern dass wir viel mehr Zeit haben, diese zu entwickeln.
 
Bin mir nicht ganz sicher, ob es hier rein passt, aber finde es ziemlich bezeichnend:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-09/iberogast-bayer-packungsbeilage-warnhinweis
Wobei ich zugebe, dass Iberogast mir selbst schon half, v.a. als ich mal ne Magendarmgrippe hatte. Allerdings finde ich die Argumentation des Konzerns einfach zu hart.

naja, es passt halt insofern hier rein, weil es schlussendlich immer nur um Geld, Ruhm und Macht, geht und nicht um Gesundheit, um die muss man sich am besten selber kümmern, so wie deine Oma..
 
Uns geht's zu gut. Wenn ihr wollt - wir können ja gerne wieder das Mittelalter haben. Inklusive schlechte Hygiene, fiese Seuchen und keine Antibiotika. Die Schulmedizin ist nicht verkehrt, aber es gibt halt da viele Deppen. Die gibt's aber auch in der Naturheilkunde.
 

Die Statistik soll wohl ein Witz sein? Dass im Krieg die Leute viel früher gestorben sind, hat sicher nichts mit der Medizin zu tun. Da muss man schon auch ein bisschen schauen, woran die Leute sterben.
So kann man sich natürlich schnell beweisen, dass man "so toll ist". Nur ... die Leute die heute 80 oder 90 sind, gehören noch zur Kriegs- und Nachkriegsgeneration.
 
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