Pflanzliche Hilfsmittel bei Angst

Azuris

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11. Juli 2018
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Hallo zusammen.
Aufgrund nicht hilfreicher Vorerfahrung, was das verordnet bekommen von schulmedizinischer Psychopharmaka betrifft, (widerholt blind etwas verschrieben, Dosis musste man selbst einstellen, Haltbarkeit 6 Wochen nach Anbruch, oder bis zum "einfach so" ein abhängig machendes Beruhigungsmittel) stand ich heute vor den Ergänzungsmitteln in der Drogerie. Von Baldrian, über Johanniskraut, bis Hopfen und Lavendel, Tabletten, Tropfen, Bachblüten, Dragees, Tees, ...ein Sortiment, das mich überforderte.

Ursprünglich wollte ich nur ein Lavendel-Öl um es bei Bedarf aufzutragen. Das einzige in der Art war nur für Duftlampen und würde, laut Packung, bei Hautkontakt zu Hautreizung führen.

Viele der Ergänzungsmittel in der Drogerie waren für regelmäßige Einnahme über längere Zeit gedacht (beispielsweise 2x täglich).
Was käme denn überhaupt in Frage, wenn es nur was bei Bedarf (selten) sein soll?

(Mir geht es nicht um eine genaue Beratung, sondern nur zu wissen in welche Richtung es sinnvoll sein könnte mich bei der Menge an Auswahl zu orientieren).
 
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Hallo zusammen.
Aufgrund nicht hilfreicher Vorerfahrung, was das verordnet bekommen von schulmedizinischer Psychopharmaka betrifft, (widerholt blind etwas verschrieben, Dosis musste man selbst einstellen, Haltbarkeit 6 Wochen nach Anbruch, oder bis zum "einfach so" ein abhängig machendes Beruhigungsmittel) stand ich heute vor den Ergänzungsmitteln in der Drogerie. Von Baldrian, über Johanniskraut, bis Hopfen und Lavendel, Tabletten, Tropfen, Bachblüten, Dragees, Tees, ...ein Sortiment, das mich überforderte.

Ursprünglich wollte ich nur ein Lavendel-Öl um es bei Bedarf aufzutragen. Das einzige in der Art war nur für Duftlampen und würde, laut Packung, bei Hautkontakt zu Hautreizung führen.

Viele der Ergänzungsmittel in der Drogerie waren für regelmäßige Einnahme über längere Zeit gedacht (beispielsweise 2x täglich).
Was käme denn überhaupt in Frage, wenn es nur was bei Bedarf (selten) sein soll?

(Mir geht es nicht um eine genaue Beratung, sondern nur zu wissen in welche Richtung es sinnvoll sein könnte mich bei der Menge an Auswahl zu orientieren).

Wenn Dir Lavendel als Duft hilft, einfach ein Fläschchen "Uralt Lavendel" kaufen, gibt es bei Drogeriemarkt M*ll*r.
Kostet um 9 Euro und hält eigentlich ewig.
Die haben allerdings auch ätherische Öle von guten Firmen da. Einfach mal vorbeischauen und sich beraten lassen.
Ansonsten sind die meisten mittel, auch Naturheilmittel, erst dann wirksam, wenn man sie längere Zeit benutzt.
Vielleicht solltest Du da zweigleisig fahren, etwas für akuten Einsatz und etwas, das auf längere Sicht hilft.
Johanniskraut kann Sonnenbrand fördern und ist auch nicht mit allen Medikamenten u.a. Pille verträglich. Setzt Wirkung der letzteren angeblich erheblich herab.

Gruß

Luca
 
Viele der Ergänzungsmittel in der Drogerie waren für regelmäßige Einnahme über längere Zeit gedacht (beispielsweise 2x täglich).
Was käme denn überhaupt in Frage, wenn es nur was bei Bedarf (selten) sein soll?

Pflanzliche Mittel helfen halt nur, wenn man sie regelmäßig über einen längeren Zeitraum nimmt. Bei akuten Fällen, sind diese Dinge ungeeignet.

Mir hat damals eine Mischung aus Baldrian und Johanniskraut als Tinktur gut geholfen.
 
Hallo zusammen.
Aufgrund nicht hilfreicher Vorerfahrung, was das verordnet bekommen von schulmedizinischer Psychopharmaka betrifft, (widerholt blind etwas verschrieben, Dosis musste man selbst einstellen, Haltbarkeit 6 Wochen nach Anbruch, oder bis zum "einfach so" ein abhängig machendes Beruhigungsmittel) stand ich heute vor den Ergänzungsmitteln in der Drogerie. Von Baldrian, über Johanniskraut, bis Hopfen und Lavendel, Tabletten, Tropfen, Bachblüten, Dragees, Tees, ...ein Sortiment, das mich überforderte.

Ursprünglich wollte ich nur ein Lavendel-Öl um es bei Bedarf aufzutragen. Das einzige in der Art war nur für Duftlampen und würde, laut Packung, bei Hautkontakt zu Hautreizung führen.

Viele der Ergänzungsmittel in der Drogerie waren für regelmäßige Einnahme über längere Zeit gedacht (beispielsweise 2x täglich).
Was käme denn überhaupt in Frage, wenn es nur was bei Bedarf (selten) sein soll?

(Mir geht es nicht um eine genaue Beratung, sondern nur zu wissen in welche Richtung es sinnvoll sein könnte mich bei der Menge an Auswahl zu orientieren).

Du hast ja geschrieben, es ging Dir ursprünglich um Lavendel-Öl - das ist doch ein deutlicher (innerer Hinweis). Mag ich auch gern den Duft - momentan ziehe ich Rosenduft vor, aber das ist meine Geschichte.

Wenn Du magst, kannst Du Dich hier mal umsehen. Ich bestelle da seit ca einem Jahr und kann die Produkte als auch die Anbieterin nur wärmstens empfehlen. Du kannst Erika auch anrufen, sie verfügt über ein breites Wissen und berät Dich sicher gern persönlich.
 
Hallo zusammen.
Aufgrund nicht hilfreicher Vorerfahrung, was das verordnet bekommen von schulmedizinischer Psychopharmaka betrifft, (widerholt blind etwas verschrieben, Dosis musste man selbst einstellen, Haltbarkeit 6 Wochen nach Anbruch, oder bis zum "einfach so" ein abhängig machendes Beruhigungsmittel) stand ich heute vor den Ergänzungsmitteln in der Drogerie. Von Baldrian, über Johanniskraut, bis Hopfen und Lavendel, Tabletten, Tropfen, Bachblüten, Dragees, Tees, ...ein Sortiment, das mich überforderte.

Ursprünglich wollte ich nur ein Lavendel-Öl um es bei Bedarf aufzutragen. Das einzige in der Art war nur für Duftlampen und würde, laut Packung, bei Hautkontakt zu Hautreizung führen.

Viele der Ergänzungsmittel in der Drogerie waren für regelmäßige Einnahme über längere Zeit gedacht (beispielsweise 2x täglich).
Was käme denn überhaupt in Frage, wenn es nur was bei Bedarf (selten) sein soll?

(Mir geht es nicht um eine genaue Beratung, sondern nur zu wissen in welche Richtung es sinnvoll sein könnte mich bei der Menge an Auswahl zu orientieren).
Was hat dir der Arzt verordnet?
Chlorprothixen? Dipiperon?
 
@Azuris
wie geht es Dir denn sonst so? Kannst Du gut ein- und durchschlafen? Bist Du eher fit oder eher erschöpft? Bewegst du Dich viel oder wenig? Wie oft kommen die Angstzustände und gibt es erkennbare Zusammenhänge mit Wetterwechsel, Menstruation, Tageszeiten oder Lebensmitteln? Leidest Du zusätzlich unter deppressiven Verstimmungen?
Entschuldige die nüchternen Fragen, ich überleg, ob mir was einfällt .... aber da fehlen mir noch Informationen.....
 
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Danke für eure Tipps und Rückmeldungen.

Was hat dir der Arzt verordnet?
Promethazin, wie auch Trimipramin beispielsweise, und unter anderem auch Lorazepam.
Ich denke wenn man sich die Mühe macht ein passendes Medikament zu finden und in der Anfangszeit regelmäßig die Dosierung sowie Wirkung/Nebenwirkung im Auge behält, wird auch etwas aus dem schulmedizinischen Bereich helfen können. Aber nach den bisherigen Erfahrungen/Abläufen bin ich momentan nicht Bereit, wieder etwas von solchen Medikamenten zu versuchen.

wie geht es Dir denn sonst so? Kannst Du gut ein- und durchschlafen? Bist Du eher fit oder eher erschöpft? Bewegst du Dich viel oder wenig? Wie oft kommen die Angstzustände und gibt es erkennbare Zusammenhänge mit Wetterwechsel, Menstruation, Tageszeiten oder Lebensmitteln? Leidest Du zusätzlich unter deppressiven Verstimmungen?
Ich habe sonst nichts, auch keine Depression oder sonstige Ursachen oder Zusammenhänge. Es gab in meiner Vergangenheit etwas, das über viele Jahre zu einer "generalisierten Angststörung" geführt hat. Ohne Zusammenhang und zu willkürlichem Zeitpunkt kann das auftreten, mal ist Monate lang oder ein Jahr lang gar nichts, mal kommt es eher gehäuft.

Es sind dann surreale und unbegründete Angst-Gedanken, ich habe gelernt damit umzugehen und mich nicht davon einnehmen zu lassen. Das einzige ist eben, das es in dem Moment für mich "nervig/lästig" ist, das im Prinzip aussitzen zu müssen bis es von selbst wieder vorbei ist.

Beim Lavendel in dem Fall ist es einfach so, das ich zum Einen den Geruch mag was einen positiven Effekt hat und zum Anderen mich der Geruch gleichzeitig in dem Moment ablenkt. Ob oder wie sehr es damit zu tun hat, das dem Lavendel eine beruhigende Wirkung nachgesagt wird, weiß ich nicht da ich keinen anderen Geruch ausprobiert habe. Als Kind hatte ich ein Kräuterkissen mit einer Mischung an getrockneten Kräutern, das mochte ich auch sehr. Da fällt mir ein, diese Bronchofoton-Salbe ist auch was, dessen Geruch ich mag, das wäre vielleicht auch was für Unterwegs.
 
Danke für eure Tipps und Rückmeldungen.


Promethazin, wie auch Trimipramin beispielsweise, und unter anderem auch Lorazepam.
Ich denke wenn man sich die Mühe macht ein passendes Medikament zu finden und in der Anfangszeit regelmäßig die Dosierung sowie Wirkung/Nebenwirkung im Auge behält, wird auch etwas aus dem schulmedizinischen Bereich helfen können. Aber nach den bisherigen Erfahrungen/Abläufen bin ich momentan nicht Bereit, wieder etwas von solchen Medikamenten zu versuchen.
Ich war irritiert, da du schriebst, die "Dosis müßtest du selbst einstellen", aber wie ich es verstanden habe, brauchst du so etwas ja nur ab und zu?

Alle drei Mittel eigenen sich dazu, wobei Tavor natürlich recht gefährlich ist, da es sehr gut wirkt und leider auch sehr schnell abhängig machen kann, wenn man nicht sehr sorgsam damit umgeht.

Viele Ärzte lassen sich aus Prinzip nicht darauf ein, das ohne engmaschige Kontrollen (persönlich und Laborwerte und alles nur über einen sehr überschaubaren Zeitraum) zu verschreiben, dein Arzt muß wahrscheinlich großes Vertrauen zu dir haben/ dich sehr gut kennen.

Letztendlich soll so etwas bei Angststörungen ja nur für "den absoluten Notfall" sein (und bei vielen hilft es schon in der Schublade), eine Verhaltenstherapie ist erste Wahl.
 
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Danke für eure Tipps und Rückmeldungen.


Promethazin, wie auch Trimipramin beispielsweise, und unter anderem auch Lorazepam.
Ich denke wenn man sich die Mühe macht ein passendes Medikament zu finden und in der Anfangszeit regelmäßig die Dosierung sowie Wirkung/Nebenwirkung im Auge behält, wird auch etwas aus dem schulmedizinischen Bereich helfen können. Aber nach den bisherigen Erfahrungen/Abläufen bin ich momentan nicht Bereit, wieder etwas von solchen Medikamenten zu versuchen.


Ich habe sonst nichts, auch keine Depression oder sonstige Ursachen oder Zusammenhänge. Es gab in meiner Vergangenheit etwas, das über viele Jahre zu einer "generalisierten Angststörung" geführt hat. Ohne Zusammenhang und zu willkürlichem Zeitpunkt kann das auftreten, mal ist Monate lang oder ein Jahr lang gar nichts, mal kommt es eher gehäuft.

Es sind dann surreale und unbegründete Angst-Gedanken, ich habe gelernt damit umzugehen und mich nicht davon einnehmen zu lassen. Das einzige ist eben, das es in dem Moment für mich "nervig/lästig" ist, das im Prinzip aussitzen zu müssen bis es von selbst wieder vorbei ist.

Beim Lavendel in dem Fall ist es einfach so, das ich zum Einen den Geruch mag was einen positiven Effekt hat und zum Anderen mich der Geruch gleichzeitig in dem Moment ablenkt. Ob oder wie sehr es damit zu tun hat, das dem Lavendel eine beruhigende Wirkung nachgesagt wird, weiß ich nicht da ich keinen anderen Geruch ausprobiert habe. Als Kind hatte ich ein Kräuterkissen mit einer Mischung an getrockneten Kräutern, das mochte ich auch sehr. Da fällt mir ein, diese Bronchofoton-Salbe ist auch was, dessen Geruch ich mag, das wäre vielleicht auch was für Unterwegs.

Düfte finde ich eine sehr schöne Idee. Gibt auch sehr gute Raumdiffuser, mit denen man den Raum mit einem schönen ätherischen Öl "beduften" kann.

Hast Du Dir schon einmal Hypnotherapie (oder ähnliches) überlegt?
 
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