KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Hab ich, sind sie. Sind Mensch- wie Tierstudien, bei denen auf Shedding untersucht wurde, und eine Case Study.
Aber nur als Nebenthema bzw. in speziellem Kontext.
Nur ist das kein glaubhafter oder sinnvoller Grund, weil Impfschäden idR relativ ungefährlich sind. Die gefährlichste Nebenwirkung von Impfungen ist eine allergische Reaktion, und auf die richtig zu reagieren sind Ärzte trainiert, sodass sich die Eltern keine Sorgen machen müssen. Die ernsthafteste Nebenwirkung von Masern ist Tod. Die Chance, von Masern SSPE zu bekommen (eine Langzeitfolge, die immer tödlich endet) ist übrigens 150 mal (in Worten: einhundertundfünfzig Mal!) so groß wie die Chance, eine ernsthafte allergische Reaktion von einer Impfung zu bekommen (an der man idR nicht sterben wird, wenn der Arzt keinen Mist baut). Und SSPE ist nur eine von mehreren Todesursachen von Masern.
So eine Abwägung ist nicht glaubhaft oder sinnvoll, sie ist schlicht irre.
Um das sicher sagen zu können, bräuchte es halt mal ehrliche und unabhängige Stundien, und vor allem die Anerkennung ALLER Impfschäden .... Und eben nicht nur um den Beipackzettel anpassen zu können.
Und vor allem halt ... mal so Ungereimtheiten aufklären, wie z.B. dass der Verlauf der Erkrankungszahlen nicht mit dem Durchimpfungsgrad korreliert ... sehr wohl aber mit gesellschaftlichen Veränderungen.
Und vor allem, wo dann mit solchen "Schreckensnachrichten" geworben wird, wie gerade aus dem News, Zitat "In Österreich wird über eine verpflichtende Masern-Mumps-Röteln-Impfung in Kindergärten und Schulen debattiert. Der Grund: In den ersten zwei Monaten dieses Jahres hat es in zehn Ländern Europas, darunter Österreich, bereits mehr als doppelt so viele Masernfälle gegeben wie im gesamten Jahr 2016."
Nun muss man sich eben anschauen, worum da Panik gemacht wird ... um die gigantische Anzahl von 118 Masernfälle in Österreich. So "hoch infektiös" scheinen also Masern doch nicht zu sein, wenn es so gigantische Epidemien mit 118 Fällen gibt. Die alle weitgehend harmlos ausgehen, mit 1:1000 kein Todesfall.
Zum Vergleich ... (Quelle: https://www.vorsorgemedizin.st/infe.../impfnebenwirkungen-impfkrankheit-impfschaden)
786 gemeldete Impfschäden (davon 407 anerkannt) von 1990-2018, also etwa 13 Schäden/Jahr in Österreich.
Das ist zum Glück auch falsch. Eltern dürfen nicht nach Belieben Risiken und Wahrscheinlichkeiten erfinden und dann mit ihren Kindern machen, was sie wollen. Sie müssen sich am Stand der Forschung orientieren. Und der ist bei Impfungen eindeutig. Und deswegen kommt auch die Impfpflicht.
Gott (bzw. die Regierung) möge sie verhüten.