Perseverance auf dem Mars

Ich bin auch ein großer Kosmos-Fan, aber Mars One hätte ich nie mitgemacht. Du schon? Ich frage wegen Deinem Like dazu.

Ich bin ebenfalls ein, von dauerbrennender Neugier Getriebener, der sich deshalb möglichst Vieles reinzuziehen versucht, was an aktueller wissenschaftlicher Feldforschung gerade so auf dem Erdenmarkt ist.

Hut ab also - vor unseren keinerlei Strapazen scheuenden Mitmenschen, die dabei manchmal sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um der Welt von ihren Vor-Ort-Begehungen - aus allererster Menschenhand heraus – uns dadurch neue Sichtweisen und Erkenntnisse bringend - berichten zu können.

Für mich selbst, wie wohl für die meisten von uns, wäre so ein Himmelfahrtskommando aber eh nix. Bei einigen liegen ja sogar schon wegen den vergleichsweise läppischen irdischen, gegenwärtigen Corona-Isolationsbedingungen die Nerven blank.

So eine lange Marsreise auf engstem Raum – mit anschließendem Aufenthalt auf einem trostlosen, fauna- und vegetationslosen, landschaftlich kargen Planeten - Ohne jegliche Aussicht darauf, jemals wieder in einen geselligen Alltag unter irdischen „Normalbedingungen“ zurückkehren zu können – wäre für mich, subjektiv empfunden, mindestens eine Vorhölle.:weihnacht:D

 
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Hut ab also - vor unseren keinerlei Strapazen scheuenden Mitmenschen, die dabei manchmal sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um der Welt von ihren Vor-Ort-Begehungen - aus allererster Menschenhand heraus – uns dadurch neue Sichtweisen und Erkenntnisse bringend - berichten zu können.

Ja klar, sehe ich auch so. Ich habe immer wieder geschaut, was der Schweizer Kandidat gerade so macht zur Vorbereitung bei Mars One. Er hätte derzeit die körperliche Fitness dazu, aber ich denke, dass bei einem ernsthaften bemannten Mars-Projekt sämtliche Kandidaten eine wissenschaftliche Grundausbildung haben müssen wegen den zu entnehmenden Testproben usw. Es müsste ein Rückticket geben und das ganze Format müsste viel größer sein, finanziell, wissenschaftlich, personalmäßig, in Kooperation mit globalen Firmen und Ländern.

Und auch dann kann alles schiefgehen, es sind ja immer wieder Astronauten beim Start gestorben. Deshalb halte ich es für sinnvoller, ganz auf Technik zu setzen ohne Menschen an Bord.
 
Ja klar, sehe ich auch so. Ich habe immer wieder geschaut, was der Schweizer Kandidat gerade so macht zur Vorbereitung bei Mars One. Er hätte derzeit die körperliche Fitness dazu, aber ich denke, dass bei einem ernsthaften bemannten Mars-Projekt sämtliche Kandidaten eine wissenschaftliche Grundausbildung haben müssen wegen den zu entnehmenden Testproben usw. Es müsste ein Rückticket geben und das ganze Format müsste viel größer sein, finanziell, wissenschaftlich, personalmäßig, in Kooperation mit globalen Firmen und Ländern.

Und auch dann kann alles schiefgehen, es sind ja immer wieder Astronauten beim Start gestorben. Deshalb halte ich es für sinnvoller, ganz auf Technik zu setzen ohne Menschen an Bord.

Vor einigen Jahren habe ich mal ein Interview mit jemandem gelesen, der mit entscheidet, wer von den Bewerbern letztendlich ins Astronautenkorps aufgenommen wird. Sinngemäß sagte er, dass von Berufshintergurnd her sie am meisten Ingeneure, Wissenschaftler oder Piloten suchen, wobei Wissenschaftler mit Pilotenschein da ein großes Plus haben. Vom Charakter her sagte er ausdrücklich, dass sie NICHT mutige Draufgänger suchen, sondern eher stille Nerds, die mit Begeisterung seitenlange Checklisten über Messwerte abhaken. Als kleine Anekdote fügte er hinzu, dass sich deswegen viele amerikanische Astronauten einen Oberlippenbart wachsen lassen, damit sie so spießiger wirken.
 
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Vor einigen Jahren habe ich mal ein Interview mit jemandem gelesen, der mit entscheidet, wer von den Bewerbern letztendlich ins Astronautenkorps aufgenommen wird. Sinngemäß sagte er, dass von Berufshintergurnd her sie am meisten Ingeneure, Wissenschaftler oder Piloten suchen, wobei Wissenschaftler mit Pilotenschein da ein großes Plus haben. Vom Charakter her sagte er ausdrücklich, dass sie NICHT mutige Draufgänger suchen, sondern eher stille Nerds, die mit Begeisterung seitenlange Checklisten über Messwerte abhaken. Als kleine Anekdote fügte er hinzu, dass sich deswegen viele amerikanische Astronauten einen Oberlippenbart wachsen lassen, damit sie so spießiger wirken.

Ich kenne einen amerikanischen Jumbo-Piloten mit vielen Erfahrungsjahren. Er erinnert mich in der Art an den deutschen Astronauten Ulrich Walter. Das hat wirklich was, diese intensive Hingabe an das Fliegen im großen Stil, die Freude an der Technik, das Feeling für die Steuerung eines großen Flugobjeks, gleichzeitig ein klares Verantwortungsgefühl für die Insassen an Bord. Trotzdem ist er sehr bescheiden und dankbar für dieses Privileg. Er dient der Vision des Fortschritts - wie Astronauten.
 
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