Perseiden

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Mein Schlafzimmer ist eine Dachkammer, ich stehe jeden Abend an einer der Dachluken und sehe sehnsüchtig nach oben..
Da komme ich mir oft vor, wie Matthias Claudius es in seinem Gedicht beschrieben hat:
"Ich sehe oft um Mitternacht, wenn ich mein Werk getan, und niemand mehr im Hause wacht, die Stern' am Himmel an.
Sie gehn da, hin und her zerstreut, als Lämmer auf der Flur; in Rudeln auch, und aufgereiht, wie Perlen an der Schnur.
Und funkeln alle weit und breit, und funkeln rein und schön; ich seh' die grosse Herrlichkeit und kann mich satt nicht sehn...
Dann saget unterm Himmelszelt mein Herz mir in der Brust: "Es gibt was Bessers in der Welt als all ihr Schmerz und Lust."
Ich werf ich auf mein Lager hin, und liege lange wach und suche es in meinem Sinn: Und sehne mich darnach."
 
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