Perchten, Sackgasse, große Angst

Herzbluat

Sehr aktives Mitglied
Registriert
6. November 2016
Beiträge
1.876
Ort
wo sich Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen
Ich träumte, dass ich mit meiner Tochter bei meiner Mutter auf Besuch war, es waren noch einige Leute da, eine meiner besten Freundinnen mit ihren zwei Buben und ihrem Mann. Wir machten aus wann wir den Geburtstag von ihrem zweiten Sohn der mein Patenkind ist feiern. Meine Mutter sagte, es kommt noch wer, und auf einmal fuhr schon ein Auto und parkte vor dem Haus meiner Mutter. Es war eine Verwandte mit ihren drei Kindern, und sie hatte einen Autoanhänger dabei ohne Dach auf dem befanden sich drei Perchten. Zwei normal große und einer war riesig, drei Meter groß. Meine Tochter und ich kreischten, fürchteten uns warfen meiner Mutter vor warum sie uns das nicht gesagt hätte, sie wußte es auch nicht. Die Perchten stürmten herein, es gelang uns zu verstecken, alles war gar nicht so arg. Dann war der Schrecken vorbei, meine Verwandte sagte, nach der Jause kommen sie noch einmal.
Soweit waren die Leute und das Haus bis auf die Perchten wie real. Dann Szenenwechsel, es war nach der Jause, meine Mutter und ich saßen in einem winzigen, vielleicht ein mal ein Meter großem bunten Spielgartenhäuschen für kleine Kinder versteckt und fürchteten uns vor den Perchten, denn es war schon nach der Jause. zwei der Männer gingen am Häuschen vorbei und holten das Perchtengewand zum Verkleiden, bemerkten uns nicht, wir fürchteten uns sehr. Der große brauchte das Gewand ja nicht holen, denn der war ja echt. während wir vor Angst nicht ein noch aus wußten war auf einmal meine Chefin da und zeigte in die Ferne und sagte, schnell lauft dorthin davon.
Szenenwechsel und Zeitwechsel: Alles in Sepia, ein Ort den ich nicht kenne, eine alte Zeit, Mittelalter,....es ist dunkel und ich renne vor der Riesenpercht davon, ich bin panisch vor Angst, dass sie mich erwischt, die erste Gasse, bergauf,....auf einmal,...aus,...die Kirche und das Haus sind zusammengebaut, ich komme nicht weiter,....ich drehe um,....nächste Gasse, bergauf,.....das gleiche noch einmal,....ich stehe an, drehe um,....nächste Gasse, Kopfsteinpflaster, finster, ich renne rauf,....ich weiß es wird wieder aus sein,....da ist eine Nische, ich stelle mich rein, die Percht ist schon hinter mir, 3 Meter groß, riesige Hörner,....sie hat mich gleich,....auf einmal entdecke ich auf dem Boden einen winzigen Ast, dünn und lang zwar, ich nehme ihn stelle mich raus, der Percht gegenüber, schreie fürchterlich, probiere der Percht Angst einzujagen, fuchtle mit dem Stecken herum,....und auf einmal,....Die Percht bleibt stehen, schaut verwundert, ist überrascht,.....
.........und aus der Traum.
Bitte um eure Deutungen!!!!!
 
Werbung:
Der traum symbolisiert das du dich zu grosse sorgen um deine tochter machts.
Du mochtest gerne das sie einen bestimmte ""weg"'
in ihr leben geht, (vieleicht das deine mutter dies von dir auch erwartet hat in deiner jugend.

Aber, las deine tochter ihren eigen wahl im leben treffen, und alles wirdt gut.

Ich kann da neben liegen, aber , das was ich ""fuhle"" beim lesen dieses traums.
 
Wir haben tausendjährige Falschheit hinter uns, nicht nur geschichtlich,
beginnen wir nun mit anthropologischer Ethik, so sehen wir
in diesen Momenten des Erwachens ein bisschen wie Perchten aus,
aber dass ist eben dieser unerbittliche WIlle, jetzt, das und sukzessive auch alles
zu ändern, was in unserer Falschheit vorangegangen ist :)
 
Werbung:
Hallo Herzbluat,

der Anfang deines Traumes zeigt, wie dieser ausgeht, nämlich gut.

Deine Tochter, du, deine Mutter, ihr steht symbolisch für die drei Nornen, die das Schicksal bestimmen: Vergangenheit (deine Mutter), Gegenwart (du), Zukunft (Tochter).
Die Freundin ist ein Teil in dir selbst, der dir guttut.
2 Buben und 1 Mann = 3 sind der Ausgleich zu den 3 Frauen. Das bedeutet: Gefühl (Frau) und Verstand (Mann) sind im Gleichklang.

In diesem Traum geht es um eine sehr alte Familienangelegenheit, die sich höchstwahrscheinlich im Mittelalter zugetragen hat. Da wurde dir etwas angehangen (Autoanhänger), was dir große Angst einjagte.
Diese Angst hast du JETZT überwunden, denn du hast dich ihr entgegengestellt.
Das, was im Mittelalter innerhalb der Familie stattfand, muss heute nicht unbedingt auch etwas mit Familie zu tun haben. Es kann sich auch nur um gleichgelagerte Gefühle handeln, die denen im Mittelalter ähneln.

Aber super! Du bist heute deiner Angst entgegengetreten und hast sie überwunden.
 
Zurück
Oben