Ein anderer interessanter Gesichtspunkt bietet sich an:
Paulus wird keine direkte Verbindung zum Nazaräner nachgesagt.
Also musste er sich erkundigen, war an Informationen angewiesen.
Besonders was die Missionszeit vor der Kreuzigung betrifft.
Wer kam dafür besser in Betracht als ein naher Verwandter, der Schwager des Nazaräners, Philippus?
Wie bekannt sein sollte nannte sich Philippus als Schriftsteller „Lukas“.
Seine Benennung „Arzt“ verwendete er nicht selbst, sondern er wurde nur von Paulus gelegentlich so bezeichnet.
Sozusagen eine Qualitätsbezeichnung, für seine geistigen Heilungen.
Knochenbrüche und Kopfverluste, wie bei Johannes dem Täufer, ausgenommen.
Alles schön und gut? Wie auch immer, wirklich spannend wird es am Ende.
Philippus hat sein Lebensende und Grab angeblich als Märtyrer am Schwarzen Meer gefunden.
„Lukas“ hat aber auch Reliquien, die Gebeine sind in Padua (Italien), der Kopf ist geteilt.
Die eine Hälfte davon befindet sich in Prag (Tschechien), die andere in Athos (Griechenland).
Während die Überreste von Paulus, nach seiner Hinrichtung durch das Schwert in Rom, unbekannt geblieben sind.
Aus meiner Sicht kann es keine Gebeine von „Lukas“ geben. Aber sehr wohl von Paulus.
Darum bin ich der Ansicht es handelt sich eigentlich um die Überreste von Paulus, anstatt von „Lukas“.
Einem Mann der Vergangenheit, den man nicht einfach enthauptet hatte, sondern dem der Kopf gespalten wurde.
Als Zeichen wessen Geistes Kind er gewesen ist.
Ein Diener zweier Herren, dem westlichen Kaiser treu, wie auch dem oströmischen Aspiranten.
Mit der unmissverständlichen Botschaft an die Christen:
„Das ist Euer Missionar.“
So waren sie, die römischen Cäsare …
... und ein
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