Das Wort Christus passt hier sehr gut ins Thema über Paulus.
Ich bin nämlich der Meinung,
dieses griechische Wort ist nur eine Erfindung der Römer
unter der philosophischen Leitung von Paulus.
Es sollte einige Unzulänglichkeiten überdecken,
und nicht zuletzt spirituelle Hoffnungen wecken,
die im Augenblick noch nicht zur Gänze erfüllt waren.
Es ist anderseits völlig in Ordnung,
wenn ein historischer Jesus, aus Nazareth,
seine persönliche Verwirklichung gefunden hatte,
und anderen Menschen als Musterbeispiel dienen kann.
Was er bereits in seinem Vorfeld,
erschöpfend selbst dokumentiert hatte.
Und Erfahrungen danach die sind zwar in seine Prophezeiungen hineingewachsen,
trotzdem ist der Kern seiner Prognosen reale Wirklichkeit.
Typisches Beispiel die Vorhersage des unmittelbaren Sterbens von Tiberius,
und die nachträglich in der Bibel verwendete Gegenüberstellung,
bei der Charakterisierung des guten Vaters,
der ein Ei gibt, oder einen Fisch, aber keine Schlange oder Skorpion.
Worte die der historischen Person Jesus in den Mund gelegt wurden,
aber für Christus in der Nachfolge durchaus gelten durften,
wenn sie von seinem Werk, den Aposteln, so eine Formulierung erhalten haben.
Ob das Gesagte jedoch richtig verstanden wurde,
oder die Zuhörer nur verzückt lauschten und lediglich einhellig bekannten:
Das muss der Messias sein - also Christus - es geht gar nicht anders!
Was heißt: Der Gesalbte.
Aber ich habe schon darauf hingewiesen,
auf die Problematik,
wenn von einer historischen Gestalt Jesus behauptet wird,
er ist gleichzeitig:
Der Sohn Gottes,
Der Gesalbte, also Christus, oder Messias,
Der Menschensohn.
Wobei es sich bei allen 3 Begriffen um Werte des AT handelt.
Bezieht sich nun gleich die 1. Benennung, der Sohn Gottes,
nicht auf eine übliche Andeutung, um damit auszusagen,
da wäre jemand aus priesterlichen Kreisen geboren worden,
so wie Johannes der Täufer,
nur noch viel höherrangiger,
dann müssen wir uns eigentlich fragen,
sollte so ein Sohn Gottes (ein Mann Gottes)
in späteren Jahren eine größere Wirkungskraft entfalten,
verbunden mit seiner eventuellen Salbung zum Messias,
mit Wasser anstatt mit Öl,
dann ist davon auszugehen im Laufe der Natur,
wird seine Schaffenskraft im hohen Alter nachlassen,
ein wenig, oder sehr stark?
Besonders bei seiner Reduzierung auf den spirituellen Teil des Seins.
Oder ist das Ganze nur ein Widerspruch in sich selbst ...
Also wenn da jemand einen Soldaten zum Vater oder Großvater hat,
vielleich sogar einen Soldaten der 2 Weltkriege durchmachte,
kann ich mir bei dem einen Titel "Sohn Gottes" nicht mehr so einfach vorstellen.
Aber für einen "Monarchen" als Pseudonym wird es wohl reichen!
... und ein