Panik während dem Yoga

Waldkind

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11. Mai 2011
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Hallo zusammen,

ich (22) habe mich soeben hier angemeldet, weil mir das Forum sehr gut gefällt und weil ich gehofft habe, dass ihr mir vielleicht zu einer Sache eure Meinung sagen könntet. Würde mich zumindest sehr freuen :)

Also, ich habe vor einigen Tagen erst mit Yoga Nidra begonnen. Ich habe eine CD dazu und befolge die Anweisungen. Soweit gefallen mir die Übungen sehr gut und ich fühle mich danach auch jeweils entspannt und zufrieden.

Dazu muss ich vielleicht erklären, dass ich unteranderem wegen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung in Therapie bin und ich gehofft habe, dass mir das Yoga in einigen der Symptome helfen würde. (Dachte da an Schlafstörungen, Unruhe und gestörte Körperwahrnehmung.) Ich habe aber auch gelesen, dass Entspannungsübungen unter solchen Umständen teilweise heikel sein können, da Traumaerinnerungen zum Beispiel wieder hochkommen könnten. Ich bin da also auch generell etwas unsicher.

Nun, heute während der Übung bin ich in Panik geraten. Zuerst war alles wie gewohnt, doch plötzlich bin ich "erwacht" und alles um mich herum war weiss (hatte Augen nach wie vor geschlossen, glaube ich). Von meinen Füssen aus strömten Wellen, welche mich durchfluteten und es fühlte sich an, als wäre ich nicht mehr in meinem Körper. Als hätten diese mich aus meinem Körper geschwemmt und ich nun nicht mehr mit diesem verbunden wäre. Ich bekam Angst, weil ich es nicht mehr unter Kontrolle hatte, auch als ich versucht hatte, es abzubrechen. Nach kurzer Zeit (?) ging es dann wieder und ich konnte die Übung nach Anweisungen beenden. Danach fühlte ich mich eigentlich ganz gut.

Ich kann nun nicht einschätzen, ob diese Gefühle bei Entspannungsübungen "normal" sind. Es war eine interessante Erfahrung, aber ich frage mich, ob solch eine Intensität in der ersten Woche gut sein kann.

Ich wäre also sehr froh, falls ihr mir vielleicht eure Meinung dazu schreiben könntet? Ob so etwas ok und normal ist oder ob ich vielleicht eher etwas vorsichtiger sein sollte?

Also würde mich freuen!

Waldkind
 
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Hallo zusammen,

ich (22) habe mich soeben hier angemeldet, weil mir das Forum sehr gut gefällt und weil ich gehofft habe, dass ihr mir vielleicht zu einer Sache eure Meinung sagen könntet. Würde mich zumindest sehr freuen :)

Also, ich habe vor einigen Tagen erst mit Yoga Nidra begonnen. Ich habe eine CD dazu und befolge die Anweisungen. Soweit gefallen mir die Übungen sehr gut und ich fühle mich danach auch jeweils entspannt und zufrieden.

Dazu muss ich vielleicht erklären, dass ich unteranderem wegen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung in Therapie bin und ich gehofft habe, dass mir das Yoga in einigen der Symptome helfen würde. (Dachte da an Schlafstörungen, Unruhe und gestörte Körperwahrnehmung.) Ich habe aber auch gelesen, dass Entspannungsübungen unter solchen Umständen teilweise heikel sein können, da Traumaerinnerungen zum Beispiel wieder hochkommen könnten. Ich bin da also auch generell etwas unsicher.

Nun, heute während der Übung bin ich in Panik geraten. Zuerst war alles wie gewohnt, doch plötzlich bin ich "erwacht" und alles um mich herum war weiss (hatte Augen nach wie vor geschlossen, glaube ich). Von meinen Füssen aus strömten Wellen, welche mich durchfluteten und es fühlte sich an, als wäre ich nicht mehr in meinem Körper. Als hätten diese mich aus meinem Körper geschwemmt und ich nun nicht mehr mit diesem verbunden wäre. Ich bekam Angst, weil ich es nicht mehr unter Kontrolle hatte, auch als ich versucht hatte, es abzubrechen. Nach kurzer Zeit (?) ging es dann wieder und ich konnte die Übung nach Anweisungen beenden. Danach fühlte ich mich eigentlich ganz gut.

Ich kann nun nicht einschätzen, ob diese Gefühle bei Entspannungsübungen "normal" sind. Es war eine interessante Erfahrung, aber ich frage mich, ob solch eine Intensität in der ersten Woche gut sein kann.

Ich wäre also sehr froh, falls ihr mir vielleicht eure Meinung dazu schreiben könntet? Ob so etwas ok und normal ist oder ob ich vielleicht eher etwas vorsichtiger sein sollte?

Also würde mich freuen!

Waldkind

es gibt wohl unterschiedslichste meditationsmethoden und ich überblicke nicht alle
wie sollte ich auch
wenn diese für dich als zu riskannt erscheint
was ich nicht zu beurteilen vermag
dann höre entweder damit auf
oder probiere eine sanftere methode
vielleicht auch ohne cd
einfach auf den atem achten oder so
oder auch einfach nur sitzen
wenn du meinst oder bedenken hast
dass für dich meditation gefährlich sein könnte
dann würd ich es nicht tun
denn die ängste können einem sicherlich manchmal übel mitspielen
wenn du merkst
dass sich die ängste legen
dann kannst du ja mit einfachsten meditationsmethoden fortfahren
bis du dich in allem sicher fühlst
meditation hat eben auch viel mit probieren zu tun
bevor man die
für sich geeignete methode gefunden hat oder eben auch einen lehrer
 
meiner Meinung nach solltest du es vielleicht besser mit professioneller Anleitung einer Yogalehrerin machen....damit du einen geschützten Rahmen und einen kompetenten Ansprechpartner hast...gerade mit Yoga Nidra (dabei geht es schon ans Eingemachte... und es gibt auch eine ganz bestimmte Lehrerausbildung dafür) würde ich da als Anfängerin und besonders auch mit den von dir geschilderten Hintergrund nicht einfach so alleine damit rumexperimentieren....

Yoga speziell die Entspannungs- und Meditationstechniken sind immer auch Energiearbeit und da kann so einiges an die Oberfläche kommen...
und die von dir geschilderten Phänomene (hört sich nach einer außerkörperlichen Wahrnehmung an) kann dabei schon mal sein...

Als erfahrene Yogalehrerin rate dir ganz klar zur Vorsicht :)
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ausserkörperliche Wahrnehmungen... Ich habe jetzt ganz kurz was im Internet darüber gelesen und ja, es hat schon ziemliche Ähnlichkeiten. Da stand auch etwas von aussergewöhnlichen Geräuschen, die hatte ich ganz vergessen: Da war so etwas wie ein, mhh, Rauschen, wie ein Störsignal beim Radio. Aber irgendwie seltsam, das hatte mich ganz verwirrt.

Vielleicht wäre das noch intensiver geworden, wenn ich mich in diesem Moment nicht so vehement dagegen gewehrt hätte. Eine Frage, vielleicht eine blöde: Kann es passieren, dass man nicht mehr zurück in den Körper kommt? Ich habe da etwas Angst vor.

Ich bin überrascht, dass Yoga Nidra eine solche Wirkung hat. Ich bin ja nicht geübt und bin zwischendurch während der Übung auch teilweise kurz etwas abgedriftet, nicht mehr ganz bei der Sache, darum überrascht mich das.


Ja, es wäre wahrscheinlich besser, wenn ich eine Yogalehrerin suchen oder einen Kurs besuchen würde. Aber ich habe leider auch in diesem Bereich, na ja, Schwierigkeiten, das ist momentan nicht so ganz möglich.

Was mir dazu gerade noch einfällt: In diesem Zustand dissoziiert man ja vom Körper, habe ich gelesen. Und wenn man eine Belastungsstörung hat, kennt man Dissoziationen ja meistens. (Welche ich aber ganz anders empfinde.) Vielleicht fällt man darum leichter in diese Wahrnehmung? (Das ist nur so eine Idee, kann auch völliger Schwachsinn sein, habe ja keine Ahnung auf diesem Gebiet :) )


Waldkind
 
habe ja keine Ahnung auf diesem Gebiet

ja eben darum solltest du da auch nicht allein einfach weiter machen....

und um es mal an einem Beispiel fest zu machen....
du würdest dich ja ohne ausreichende Fahrpraxis (und Führerschein) auch nicht einfach mal so in einen Rennwagen setzen und ein Rennen mitfahren...oder?
 
hallo Waldkind
was mich beunruhigt ist nicht die Erfahrung, die du machtest, sondern die Angst, die du dabei empfunden hast.

Bei meiner ersten sehr intensiven Meditation, die ich machte, schwebte ich zur Decke des Raumes und erlebte alles von dort oben - es war für mich eine total interessante Erfahrung und völlig ohne Angst.

Yoga und viele ander Techniken führen dazu, den Verstand einzuschränken, dieser aber hat die Herrschaft auch über Schutzfunktionen der Seele. Also diese Techniken lockern den Seelenkörper und die Schutzfunktionen, deshalb stellen sich neue Erfahrungen ein und auch verborgene Ängste kommen ans Licht, deshalb würde ich dir auch raten dies Techniken mit erfahrenen Personen durchzuführen. Am besten wären (Psycho-)Therapeuten, die zum einen die Techniken, aber auch die enstehenden Ängste kennen.

LGInti
 
Hallo Waldkind,

wow, Du scheinst ja begabt zu sein, muß ich sagen. Eine Woche, und schon: schwups - bist Du aus dem Körper ausgetreten.

Ich habe da zweierlei Blickwinkel drauf:

a) eine Person, die durch die Belastung, die bei einem Trauma auftrat, eine gesundheitliche Störung erlitten hat, kann immer dann, wenn sie entspannt, eine Lösung des Traumas erwarten. Denn Psyche und Körper stehen ja miteinander in einer Wechselwirkung. Geht der Körper in die Tiefenentspannung, geht die Psyche mit in diesen Zustand hinein. Das heißt sie entspannt die Tiefe. In der Tiefe unserer Psyche, die im Unterbewußtsein liegt, liegen dann zum Beispiel die Informationen über Traumata verborgen. Sie werden durch die Tiefenentspannung angeregt und kommen in unser Bewußtsein.

b) eine Person, die Yoga-Nidra übt, hat in der Übung das erklärte Ziel, den Körper soweit zu entspannen, daß der Geist den Körper verlassen kann. Der Geist reist dann mit dem Träumenden mit, während der Körper wach ist und der Geist ebenso. Auf diese Weise kommt es dann zum "wachen Schlaf" der Tiefenentspannung mit der Hirnfrequenz des Träumenden.
Dafür muß der Übende einen Weg gehen, der über Entspannung verläuft. Er sollte möglichst dabei in der Anfangsphase lernen, seinen Körper mit der eigenen Aufmerksamkeit zu bereisen und den Innenraum zu erforschen. Wie fühlt er sich an? Wenn man den Körper in das Reich des Traumes verlassen will, muß man den Körper zunächst als Gesamtheit spüren lernen. Man lernt es über die Wahrnehmung seiner Einzelteile und fügt dies dann am Schluß zu einem großen Ganzen in der Körperwahrnehmung zusammen. Es dauert, bis das Gehirn die Rezeptoren so verknüpft hat, bis es das überhaupt kann, bzw. gelingt dies mit Übung immer perfekter.
Wenn der Körper dann "vollkommen da ist", dann kann man im Grunde in das Traumreich loslassen. Man erlebt dann das Hinübergleiten in den Raum des Traumes bewußt und wach, erlebt die Veränderung der Wahrnehmung, der Umgebung, und so weiter, "steigt in das Traumreich ein". Man tut es täglich - im Yoga Nidra lernt man, es bewußt zu tun.

lg
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ausserkörperliche Wahrnehmungen... Ich habe jetzt ganz kurz was im Internet darüber gelesen und ja, es hat schon ziemliche Ähnlichkeiten. Da stand auch etwas von aussergewöhnlichen Geräuschen, die hatte ich ganz vergessen: Da war so etwas wie ein, mhh, Rauschen, wie ein Störsignal beim Radio. Aber irgendwie seltsam, das hatte mich ganz verwirrt.
Ja, also ich denke Du warst in einem Zwischenstadium zwischen dem Verlassen der Körperwahrnehmung und dem Einreten in die "Schlafphase".

In dieser Situation fühlt man sich dem eigenen Ich nicht sehr nahe. Man ist aber ein bewußter Spürer in den Körper hinein und man ist ein bewußter Wahrnehmer. Man bekommt also alles mit, empfindet aber das eigene Ich nicht mehr so stark.

Das Gehirn hat seine Frequenz in dieser Phase bereits verringert, weil der Körper entspannt wurde. Es bekommt dann das Signal, die Frequenz zu verringern. Daher ist die Leistung zu gering, um in unserem Bewußtsein die gleiche Präsenz zu erzeugen. Wir nehmen daher unser Ich weniger bewußt wahr.

Allerdings hat das Gehirn noch eine ausreichende Frequenz, um unsere Wahrnehmungen zu verarbeiten. Diese Verarbeitungsprozesse benötigen weniger Hirnleistung als die "Herstellung" eines Ich-Bewußtseins. Daher erlebt man sie sehr intensiv, quasi wie ein Tier. Man kommt sich anfangs etwas hilflos vor in diesem kognitiv reduzierten Zustand, aber man gewöhnt sich daran.

Der Körper fühlt sich in diesem Zustand wie ein Wellen, ein Zittern und Vibrieren, ein Drehen und Walken und so weiter an. Er kribbelt, scheint hier und dort zu ziehen und arbeitet in sich. Dies ist das Resultat der Reduzierung der Muskelspannung. Die Sehnen entspannen dann und die Knochen "rücken zurecht". Bei mir geht es solange, bis meine Wirbelsäule vollkommen gerade ist und ich absolut "aufrecht" auf dem Rücken liege. Also ganz gestreckt, so relaxiert wie ich kann. Dabei bin ich nicht schlaff entspannt wie ein Mensch, der auf dem Sofa liegt. Sondern ich bin in einer angenehmen Weise überall angespannt. Jede Muskulatur arbeitet ein bißchen, füllt sich mit Blut, so wie das im Schlaf sonst der Fall ist. So bereite ich meinen Körper vor, damit dann der Geist so wach sein kann, in sich selbst die Reduzierung der Hirnfrequenz auf das Traumniveau zu beobachten. Er benötigt dafür ja die vollständige Präsenz für sich selbst. Den Körper muß der Geist vollkommen "erledigt", losgelassen haben. Du wirst sehen, daß Du letzten Endes ein individuelles Verfahren entwickeln wirst, wie Du deinen Geist vom Körper ablösen kannst. Es gelingt nicht nur im Liegen. Man kann das immer tun, auch im Sitzen, und so weiter - es ist ja nur eine Meditationsform. Das darf man nicht vergessen. Es ist kein Geheimnis, sondern eine Methode, eine Technik. Also immer locker bleiben und dort Hilfe suchen, wo einem geholfen wird. Da, wo man eben gerade gute Hilfe kriegt.

Ach ja: diese Hinwendung zum Körper, die in der Tiefenentspannung geübt wird, führt dann auch dazu, daß man nach innen hören lernt.
In dieser Phase "zwischen" dem Wach-Zustand und dem Schlaf-Zustand, in dem man wach im tiefenentspannten Körper liegt und ihn beobachtet oder bereist, da hört man die Geräusche des Körpers. Pulse, Knacken, schiebende Geräusche, Wummern, Vibrationsgeräusche, Töne aller Art - anfangs unterbrochen durch das eigene Denken.

Das Denken kommentiert zu Beginn das Erlebte und fragt sich, was da so klingt. Es erschreckt auch, daß man das überhaupt erlebt und will am Liebsten die Übung abbrechen. Es kommentiert auch die körperlichen Wahrnehmungen aus dem Körper, also die vielen Gefühle.
Aber: wenn man wirklich bereits tiefenentspannt ist, dann ist kein Ich übrig, um die Absicht des Denkens in die Tat umzusetzen. Sondern man beobachtet das Denken, oder den Denkenden nur noch, der da irgendwo liegen müßte, sonst wären die Gedanken nicht da. Man muß also keine Angst haben. ;)

Du wirst erleben bzw. hast Du es ja schon erlebt, daß auch Dein Sehsinn sich nach innen wendet. Er schaut sozusagen in Deinen Geist und sieht sich dort die Bilder an, die dort gerade produziert werden. Diese Bilder kannst Du z.B. verwenden, um in das Traumreich zu gelangen. So machen es die Schamanen, bei denen gibt es "Träumer", die so hinübergehen.

Vielleicht wäre das noch intensiver geworden, wenn ich mich in diesem Moment nicht so vehement dagegen gewehrt hätte. Eine Frage, vielleicht eine blöde: Kann es passieren, dass man nicht mehr zurück in den Körper kommt? Ich habe da etwas Angst vor.
Nö. Wie sollte das passieren? Du reduzierst Deine Hirnfrequenz auf das Niveau des Schlafs. Mehr passiert nicht, objektiv gesehen. Du wirst also ohne Frage aufwachen, falls Du einschlafen solltest, wie eh und je.

Weißt Du, es gibt nix Entspannenderes als im Traum etwas wunderbares zu erleben und dies bewußt, und dann darüber einzuschlafen und am nächsten Tag aufzuwachen. Der ganze nächste Tag ist so voll mit schönen Erinnerungen aus der Nacht. :)

Aber: es gibt nicht nur gute Träume. Insofern stimme ich Dir zu: es ist Dein Mut und Dein Wunsch, Deine Belastungsstörung zu entlasten, von der es abhängt, ob dieser Weg der Richtige für Dich ist. Wie Du bemerkst "haut er ja voll rein".

(...)
Was mir dazu gerade noch einfällt: In diesem Zustand dissoziiert man ja vom Körper, habe ich gelesen. Und wenn man eine Belastungsstörung hat, kennt man Dissoziationen ja meistens. (Welche ich aber ganz anders empfinde.) Vielleicht fällt man darum leichter in diese Wahrnehmung? (Das ist nur so eine Idee, kann auch völliger Schwachsinn sein, habe ja keine Ahnung auf diesem Gebiet :) )

Waldkind
Ja, ich denke das ist so. Ich denke es fällt deshalb leichter. Der Weg nach Innen ist immer der Gleiche. Es kommt nur darauf an, warum ich ihn gehe: aus Angst und auf der Flucht vor etwas? Um mich nach Innen zurück zuziehen?

Oder mit Mut und in dem Bewußtsein, daß ich mir diese Technik ausgesucht habe, um meine Anspannungen in der Tiefe zu lösen. Und nicht an der Oberfläche.

Du es ist gut, Beides zu verbinden: Gespräche an der Oberfläche und das eigene, mutige Gehen in die Tiefe.

Aber: solange Du mit Deiner Angst umgehen kannst: nimm sie wahr. Lerne, mit ihr umzugehen. Und wenn es nicht mehr geht, dann weißt Du ja sicher, was zu tun ist.

lg
 
Hallo,
aus eigener Erfahrung, dies ist aber nicht unbedingt auf dich übertragbar ...
Ich habe vor etwa einem Jahr mit Kriya Yoga angefangen welches viele Atemübungen beinhaltet, dadurch wurde bei mir auch eine postraumatische Störung ausgelöst durch ein noch unverarbeitetes Trauma aus der Kindheit.
Mache Yoga bitte nur unter Beobachtung und guter Anleitung durch einen erfahrenen Yoga Lehrer. Bei mir wurde durch die Übungen zuviel auf einmal hochgeholt und ich konnte nicht in dem maße damit umgehen. Es hat mich viel Zeit und Kraft gekostet wieder auf ein einigermaßen normales Level zu kommen.
Der positive Effekt ist natürlich, das ich dadurch die unverarbeitete Kindheitserfahrung verarbeiten muss.
alles hat zwei seiten schau auf dich was dir gut tut wenns sich nicht stimmig anfühlt ist es vieleicht der falsche zeitpunkt
lg
smoke
 
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ich wäre auch sehr vorsichtig und würde auch eher von yoga abraten, wenn du so leicht deine kontrolle verlierst.
und wenn doch, dann lass unbedingt die augen offen!
 
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