Das von mir Angesprochene sieht vielleicht sanft aus, ist aber tiefgreifend und eben als Fundament notwendig... und ja, vor allem... man muß es eben auch tun... das erfordert jede Menge Mut.
Notwendig deshalb, damit der Einzelne in seine Kraft und damit an seinen Platz im ganzen Gefüge kommt.
Oder willst du ewig künstliche Hierachien und eine von dir getrennte Autorität aufrechterhalten, die, so wie du es ja auch aufzeigst, irgendwie "den Plan" verloren hat?
Erst in lebendigen Gemeinschaften indem die Individuen frei sind oder werden dürfen und sich entfalten können... kommt auch das konstruktive Potential zum Vorschein das nun auch gefragt ist.
Da das im Großen (noch) nicht der Fall ist, kann nur jeder bei sich selbst anfangen... und/oder im kleinen Kreis.
Fragen wie... wofür lebe ich? was liebe ich? wofür bin ich dankbar? ...
...und dann sehen wie sehr es übereinstimmt mit dem was ich lebe. So kann ich mich darauf ausrichten und mich darauf zubewegen.
Vieles dürfte sich dann auch von selbst erledigen...wie Alkoholsucht, usw. ...weil ein sich selbst erfüllender und mit sich selbst verbundener Mensch diese Kompensationen nicht mehr braucht...
Die Aussage deines Chefs, man müsse sich gut verkaufen können,... und auch die anderen angesprochenen Dinge...
ok, kann man machen, muß man aber nicht. Dem zu folgen nur weil was gang und gäbe ist... und das auch noch in einem kranken System... macht man eine Weile mit... ist doch aber eher unklug. Und es gibt mittlerweile doch soviele Alternativen.. in so gut wie allen Bereichen.
Ok, ich finde jeder ist gefragt... jeder trifft Entscheidungen... den ganzen Tag lang... jeder kann sich (neu) ausrichten, sich unterstützung holen, wenn er das will.... und irgendwann gibt es keine Landkarten mehr... dann geht man ins Unbekannte.
Hier noch ein Link, das Ganze aus schamanischer Sicht
https://www.br.de/mediathek/podcast...obaler-heilung-in-zeiten-der-pandemie/1798224
"Das ich wieder zu hoffen wagte, ließ mich plötzlich erschrecken.
Als Runtu um das Weihrauchgefäß und den Kerzenhalter bat, hatte ich noch insgeheim über ihn gelacht, in der Meinung, er verehre immer noch Götzenbilder und käme für keinen Augenblick von ihnen los. War nicht, was ich jetzt Hoffnung nannte, ebenfalls ein Götzenbild, das ich selbst geschaffen hatte? Seine Wünsche bezogen sich lediglich auf nahe liegende Dinge, meine dagegen verloren sich im Unbestimmten.
Während ich in einen Halbschlaf zu versinken begann, erstand vor meinen Augen wieder der jadegrüne Meeresstrand, darüber erhob sich am tiefblauen Himmel ein goldgelber runder Mond. Es lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, dachte ich, ob es schon immer Hoffnung gegeben hat oder nicht.
Es verhält sich wie mit den Wegen auf der Erde, ursprünglich gab es keine, doch als immer mehr Menschen die Erde beschritten, entstanden auch Wege."
- Lu Xun -
...
Und gestern hab ich im Radio dieses Lied gehört...
wie passend...
falls mal kein Ozon greifbar ist...