Ostern - Riten, Bräuche, Traditionen

Alia

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WestfALIA
Liebe Forenteilnehmer,

jedes Jahr, pünktlich zu Frühjahr feiern wir ein Großes Fest, welches Ostern genannt wird.
Und so wurde uns schon von Kindesbeinen gelernt, in den Garten zu gehen, um Bunte Eier zu suchen. Seit jüngerer Zeit liegen sogar Schockohasen dabei, und auch kleine Geschenke, die aber mehr auf Kommerz ausgerichtet sind.

Der eigentliche Grund, warum wir Ostern feien, ist heute fast keinem Menschen mehr bekannt. Darum möchte ich einiges meines Wissens hier ins Forum stellen, in der Hoffnung, das Ihr dadurch angeregt werdet und gleichsam Euren Beitrag zu diesem Thema oder eines anderen hier hereinstellt. Deshalb nannte ich diesen Thread auch: "Riten, Bräuche, Traditionen." Alles was damit verbunden ist, könnte hier "verewigt" werden.

Zu Ostern: Einst stellte ein Pastor wärend eines Gottesdienst die eindringliche Frage: "Wie kann man etwas feiern, was mit solch einem DRAMA zusammen hängt. Ein Mensch- Christus wurde zu Ostern in viehischer Weise zu Tode gefoltert, an ein Kreuz genagelt, gequält, verhöhnt,- verspottet. Ist DIES ein Grund zum Feiern??" Ja! Es ist, denn Er,-Christus ist für uns einen Weg gegangen, den kein Mensch zuvor gegangen war. Er brachte uns den Gedanken, dass es keinen "Tod" gibt, das Alles Leben Ewig ist.
Dieser Saatgedanke wurde dann mit dem Symbol des "Eies" in Verbindung gebracht. Da wächst ein Leben umgeben von einer dünnen, zerbrechlichen und doch schützenden Hülle heran, aus dem dann ein Küken zu Tage tritt. Eine fantastische Entwicklung.
Gleichsam fantastisch ist jede "Geburt" neuen Lebens. Selbst die Natur gebiert sich jedes Jahr neu. Samen, die in den Wintermonaten in der Erde verharren, kommen im Frühjahr zum Blühen und erfreuen uns mit ihrer Pracht. Wir feiern die Wiedergeburt neuen Lebens, die sich aus sich selbst gebiert. Sie tut es ganz von sich allein. Ohne unser Dazutun.
Sie ist!
So ist denn auch Ostern als ein Fest der "Erneuerung" zu sehen. Das Datum, welches von Jahr zu Jahr variiert, beruft darauf, dass dieses Fest aus "Heidnischen" Riten herrührte. Damals hatte man keine anderen Möglichkeiten, als sich an der Natur zu orientieren. So beobachtete die damaligen Menschen auch den "Prozess" der Schöpfung und erkannten das Gebären der Natur. Und sie beobachteten gleichsam die Sterne und brachten die Natur mit den Zusammenhängen der Sterne im Einklang. Sie erkannten, dass sich dieses "Schauspiel" des Werdens immer zur gleichen Zeit wiederholte. Als Maß dafür wurde der Mond. Und so richtete sich Ostern auch heute noch immer an den Mondphasen und Ostern wird an dem Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang gefeiert, dem Datum, an dem die Natur erwacht ist.
Darum ist die Auferstehungs-Passion Christi auch Positiv zu sehen.

Warum der "Oster-Hase" Eier bringt! Das hat mit den Hasengebaren zu tun. Im Frühjahr suchen Hasen Gefährtinnen für ihren Geschlechtstrieb. Ihre Werbung geht mit wilden Hetzjagden auf den Feldern einher. Dabei werden bodenbrütende Vögel aufgescheucht, die ihre Nester verlassen. Zurück bleiben die verwaisten Eier. - Daraus hat sich dann der "Mythos" des Eier-bringenden Hasens entwickelt.

An dieser Stelle möchte ich Allen "Frohe Ostern" wünschen.
Alia-Osterhäsin
 
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supi zum lesen, und vor allem, weiß jetzt sunlight 777, warum die hasen zu ostern die eier bringen

suuuuuuuuuuunnnnlight, wo bist du???????




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Das Wort Ostern kommt ganz einfach vom Wort Osten. Aus dem Osten kommt das Licht. Es leitet sich auch von OSTARA ab, dem angelsächsichen Namen der teutonischen Göttin der Morgenröte. Sie war auch gleichzeitig die Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit.

Vom Osten kommt das Licht, deshalb ist Ostern auch ein Lichtfest. Auch die Osterfeuer werden aus diesem Grunde angezündet. Die Feuer stehen für die Sonne - und die wiederum ist Lichtbringer. In unseren Osterbräuchen ist alles bunt gemischt.

Die gemanischen Bräuche und die Bräuche der Naturvölker (sogenannte Heiden) sind hier harmonisch vereinigt. Der Winter ist besiegt und der Frühling beginnt. Die Natur treibt aus, alles ist fruchtbar, alles blüht und ist voller Farbe.

Diese Fruchtbarkeit wurde durch verschiedene Symbole dargestellt. Die Eier zum Beispiel und die Hasen, die ja auch sehr fruchtbar sind. Daher die komische Kombination von Osterhasen und Ostereiern. Das Osterlamm wurde auch aus den alten Blut- und Boden-Religionen übernommen, die ja noch Tieropfer hatten. Daher auch die Bezeichnung Opferlamm. In vielen Religionen wird daher zu Ostern auch ein Lamm geschlachtet, so auch bei uns. Das geht auf das jüdische Passah-Fest zurück.Das Christentum hat es ein wenig schwer, das alles unter einen Hut zu bringen.

Auch die Palmkätzchen sind ein Fruchtbarkeits-Symbol, alles treibt aus und blüht. Die Kobination mit den bunten Ostereiern ist daher nur logisch. So ist auch das Wasser als Lebensspender in der Natur wichtig und daher werden in manchen Orten auch die Brunnen österlich geschmückt oder es wird Osterwasser geschöpft.

Von jedem halt etwas
 
Das Wort Ostern kommt ganz einfach vom Wort Osten. Aus dem Osten kommt das Licht. Es leitet sich auch von OSTARA ab, dem angelsächsichen Namen der teutonischen Göttin der Morgenröte. Sie war auch gleichzeitig die Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit.

Vom Osten kommt das Licht, deshalb ist Ostern auch ein Lichtfest. Auch die Osterfeuer werden aus diesem Grunde angezündet. Die Feuer stehen für die Sonne - und die wiederum ist Lichtbringer. In unseren Osterbräuchen ist alles bunt gemischt.

Die gemanischen Bräuche und die Bräuche der Naturvölker (sogenannte Heiden) sind hier harmonisch vereinigt. Der Winter ist besiegt und der Frühling beginnt. Die Natur treibt aus, alles ist fruchtbar, alles blüht und ist voller Farbe.

Diese Fruchtbarkeit wurde durch verschiedene Symbole dargestellt. Die Eier zum Beispiel und die Hasen, die ja auch sehr fruchtbar sind. Daher die komische Kombination von Osterhasen und Ostereiern. Das Osterlamm wurde auch aus den alten Blut- und Boden-Religionen übernommen, die ja noch Tieropfer hatten. Daher auch die Bezeichnung Opferlamm. In vielen Religionen wird daher zu Ostern auch ein Lamm geschlachtet, so auch bei uns. Das geht auf das jüdische Passah-Fest zurück.Das Christentum hat es ein wenig schwer, das alles unter einen Hut zu bringen.

Auch die Palmkätzchen sind ein Fruchtbarkeits-Symbol, alles treibt aus und blüht. Die Kobination mit den bunten Ostereiern ist daher nur logisch. So ist auch das Wasser als Lebensspender in der Natur wichtig und daher werden in manchen Orten auch die Brunnen österlich geschmückt oder es wird Osterwasser geschöpft.

Von jedem halt etwas.
 
Die Beitäge sind echt gut *G* Jetzt weiß ich endlich mal genaueres über Ostern *G*
Ein tolles Fest finde ich. Das Wetter ist einfach klasse und die Natur blüht wieder auf...herrlich !

Ich wünsche euch allen frohe Ostern !
 
@Alia

Nur ein kleiner Einwurf noch:daisy:

Ostern ist ein Freudenfest, weil Jesus da Auferstanden sein soll.

Das Auspeitschen und Befragen geschah in der Nacht zu Karfreitag, im Morgengrauen wurde er dann nach Golgata geführt, wo er ans Kreuz genagelt wurde.
Abends wurde er abgenommen und gleich bestattet.
Als die Frauen ihn am Sonntagmorgen salben wollten, war er nicht mehr da.
Diesen Umstand nahm die Kirche wahr, das heidnische Frühlingsfest, das fast zur gleichen Zeit, am 01.05., gefeiert wurde, mit dem Osterfest zu belegen.

Ostern, das größte Fest des Jahres, das mit fröhlichen bunten Farben und den ersten Blumen gefeiert wird.
Weihnachten steht eigentlich erst an 2. Stelle, obwohl wir daraus einen Kaufrausch 1. Güte gemacht haben.

Gruß Dawn:hase:
 
Megasüüüüßß,

danke für Euren bisherigen Beigaben.

Ostern lässt Grüßen, Ihr Süüüüüüßen

Häschen hüpf...................Alia
 
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