OshO

genau, das wollte ich darstellen - der Weg ins kleinste und der Weg ins Größte - gefühlt auf der seelischen Ebene ist das eine eine Verfestigung in einem Punkt, das andere eine Auflösung in der unendlichen Weite des Seins.Menschen gehen entweder in die Verhärtung oder in die Auflösung, oder sie bleiben in der "goldenen" Mitte, das ist dann der goldene Käfig, wo man von fast nichts mehr berührt wird.

Ich halte es für sehr sinnvoll in beiden Richtungen zu ermitteln.

LGInti

Hallo Inti,

warum verbindest du die goldene Mitte mit einem goldenen Käfig?
Ich halte es auch für sinnvoll in beide Richtungen zu ermitteln, aber gerade deswegen um dann die Mitte davon zu finden bzw. zu erkennen.
Das Große im Kleinen und das Kleine im Großen.
Der Weg der Auflösung ist es, wo mich dann nichts mehr berührt, weil ich mich nicht mehr als Teil dieser Welt empfinde. Der Weg der Verhärtung ist der auf dem mich alles berührt, wo ich alles persönlich nehme.
Die Mitte ist für mich die Vereinigung der Gegensätze und da fühle ich mich nicht mehr gefangen wie im Käfig, sondern frei.

LG
Stern
 
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@elfenkind
wenn ich mir einen Überblick verschaffe, kann ich Dinge eines Ganzen besser zuordnen. Wenn ich mir das Leben eines menschlichen Körpers betrachte sehe ich was die Kombination so vieler organischer Funktionen bewerkstelligen kann. Ich kann aber auch in die einzelne Funktion z.B. der Leber eintauchen. Der Mensch in seiner Gesamtheit ist aber aus der Funktion der Leber heraus nicht erkennbar. Gesamtschau vermittelt Struktur und Zusammenhang, aber der menschliche Körper (physisch) ist ja widerum nur ein Teil dessen was den Menschen ausmacht. Wir können über den Menschen hinausgehen entweder historisch-geschichtlich, oder in Bezug zu seiner evolutionären Entwicklung, oder im sozialen Miteinander. Je weiter ich mich nun entferne, desto weniger habe ich den einzelnen Menschen noch im Blick, geschweige denn seine Leber, oder seinen 10. Geburtstag. genau, das wollte ich darstellen - der Weg ins kleinste und der Weg ins Größte - gefühlt auf der seelischen Ebene ist das eine eine Verfestigung in einem Punkt, das andere eine Auflösung in der unendlichen Weite des Seins. Menschen gehen entweder in die Verhärtung oder in die Auflösung, oder sie bleiben in der "goldenen" Mitte, das ist dann der goldene Käfig, wo man von fast nichts mehr berührt wird.

Ich halte es für sehr sinnvoll in beiden Richtungen zu ermitteln.

LGInti

Danke für Deine ausführliche Erklärung. Ich hatte Dich zuerst so verstanden, dass es erstrebenswert sei, sich für ein Extrem zu entscheiden, war da wohl auf dem "falschen Dampfer".

Warum bezeichnest Du die "goldene" Mitte als goldenen Käfig??

Ich habe dieses "Mittendrin" als Wechsel zwischen beiden Extremen gedacht/verstanden, was Du ja selbst als sehr sinnvoll bezeichnest.
 
@sternja
warum verbindest du die goldene Mitte mit einem goldenen Käfig?
In dem Augenblick in dem ich das schrieb, dachte ich daran, dass in diesem Punkt der Ausgeglichenheit weder dies noch das zählt. Wenn ich nur noch Harmonie erlebe, passiert nix mehr, weder höchste Exstase noch konträre extreme Standpunkte.

Aber mir ist natürlich klar, dass dieser (Mittel-)Punkt der beste ist, um das eigene Leben optimal zu meistern.

Das Große im Kleinen und das Kleine im Großen.
ja das ist die "normale" Vorstellung davon.
Der Weg der Auflösung ist es, wo mich dann nichts mehr berührt, weil ich mich nicht mehr als Teil dieser Welt empfinde.
Es ist der Punkt wo der größtmögliche Überblick besteht, aber klar, es ist weit weg von irdischen Belangen, das schweben über den Wolken - als immerwieder mal auftretender Zustand kann das aber sehr erhebend sein.
Der Weg der Verhärtung ist der auf dem mich alles berührt, wo ich alles persönlich nehme.
aber es ist auch der Punkt des klarsten Standpunktes.

Ich sehe da in beiden Extremen auch positive Elemente - so wie in dem Bild der Tiefe - etwas ganz tief empfinden oder ergründen - das andere Extrem was für Oberfäche, oberflächlichkeit steht hat aber auch die Eigenschaft der Weite - also die Ausdehnung jeweils in der Horizontalen oder in der Vertikalen.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elfenkind
Ich habe dieses "Mittendrin" als Wechsel zwischen beiden Extremen gedacht/verstanden, was Du ja selbst als sehr sinnvoll bezeichnest.
Kann man so sehen - aber ich sehe auch in den Extremen nicht nur negative Kräfte - wie ich schon sternja schrieb

LGInti
 
Wenn wir Osho als Guru (was Wagner einst so treffend Gurnemanz nannte) sehen, dann kann man fragen ob man Gurus braucht?

Nun, wenn ich jetzt schon mal Wagner angesprochen habe, und ich habe auch für dass Deutsche die Mythologie Wagner als Evangelium verfasst, so kann man zum Ausdruck bringen, dass zwischen dem Kommen und gehen der Persönlichkeiten eben die Worte der Gurus auch da sind, ihre Atemtechniken und grandiose Denkensweise, um nicht alles von den Persönlichkeiten abhängig zu machen die uns nur zeitlich streifen, also nicht eingehend mit uns arbeiten wollen.
 
Osho ist ungefähr wie Aleister Crowley zu sehen.

es gibt Menschen in der Vergangenheit, die haben den dunklen wald zutage gefördert, damit er zur rechten Zeit erkannt und transformiert werden kann.

damit man nicht erneut in die Irre läuft.
was meint genau, Osho war durchaus erleuchtet(wobei wir noch klären müssten, was erleuchtung wirklich bedeutet, denn solange es nacht ist, gibt es kein Licht, sondern ein "erwachen" in der nacht eben, was mehr ein zur "Leuchte in der Nacht" werden beschreibt), was aber nicht bedeutet, das gewisse seiner Handlungen, zum nachmachen geeignet sind.
 
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Wenn wir Osho als Guru (was Wagner einst so treffend Gurnemanz nannte) sehen, dann kann man fragen ob man Gurus braucht?

wir können ebenso fragen, ob das Kind die Mutter braucht, um vom dunkel ans Licht geboren zu werden?

in Indien gilt die Mutter als "erster Guru" bzw der 2te, der erste ist Vater selbst.
analogisch wird die irdische geburt verwendet, vom dunkelen(innen) ins Licht geboren.

was meint eben
hind. > Shakti,
bud. > tara
christ> maria
mosl. > Fatima

sind alles lediglich beschreibungen "des mütterlichen Teil"

das Kind kann sich nicht von alleine gebären, es wird durch den Vater und die Mutter "ins Licht" geboren.

es ist wie es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir können ebenso fragen, ob das Kind die Mutter braucht, um vom dunkel ans Licht geboren zu werden?

in Indien gilt die Mutter als "erster Guru" bzw der 2te, der erste ist Vater selbst.
analogisch wird die irdische geburt verwendet, vom dunkelen(innen) ins Licht geboren.

was meint eben
hind. > Shakti,
bud. > tara
christ> maria
mosl. > Fatima

sind alles lediglich beschreibungen "des mütterlichen Teil"

das Kind kann sich nicht von alleine gebären, es wird durch den Vater und die Mutter "ins Licht" geboren.

es ist wie es ist.

du schaffst immer wieder einfache Klarheit, und dass ist mir wichtig.
 
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