Opferhaltung

Weil sie es nicht anziehen. Weil sie sich nicht domineren lassen. Weil sie Grenzen ziehen und diese auch verteidigen. Weil sie aus den Handlungen des Gegenüber Konsequenzen ziehen.
Das geht in die Richtung "das Opfer hat selbst schuld", damit bin ich nicht einverstanden. Ja, es gibt Menschen die nicht rechtzeitig Grenzen ziehen, woraus sich dann sowas entwickeln kann. Es gibt aber auch Fälle, wo es sich nicht auf diese Weise ankündigt. Wer an Karma glaubt, kann es damit begründen, ansonsten ist es manchmal einfach Pech, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist oder die falschen Leute trifft.
 
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Das geht in die Richtung "das Opfer hat selbst schuld", damit bin ich nicht einverstanden. Ja, es gibt Menschen die nicht rechtzeitig Grenzen ziehen, woraus sich dann sowas entwickeln kann. Es gibt aber auch Fälle, wo es sich nicht auf diese Weise ankündigt. Wer an Karma glaubt, kann es damit begründen, ansonsten ist es manchmal einfach Pech, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist oder die falschen Leute trifft.

Ich denke, Ihr meint nicht das gleiche.... ich verstehe unter Opferhaltung was anderes, hat aber mM nichts mit "Opfer sein" zu tun.... Es geht um die Opferrolle, die, da muss ich @KingOfLions Recht geben, auch sehr viele Annehmlichkeiten mit sich bringen kann......
Ich hab auch erst lernen müssen, Grenzen zu ziehen und wenn´s sein muss, diese auch zu verteidigen........
 
Es geht um die Opferrolle, die, da muss ich @KingOfLions Recht geben, auch sehr viele Annehmlichkeiten mit sich bringen kann......
Wir können ja hier im Forum super beobachten wie sich jemand in seiner Opferrolle suhlt und tagtäglich neue Jammer- und Ungerechtigkeits-Threads eröffnet. Ich habe aber überhaupt nicht den Eindruck, dass dieses Vorgehen irgendwelche "Annehmlichkeiten" für sie mit sich bringt, sondern denke eher dass diese Person wirklich leidet und auch wirklich davon überzeugt ist, dass sie "Opfer" IST.

Ich bezweifle sehr stark, dass sich jemand bewusst und willentlich in eine Opferrolle begibt, es sei denn er/sie möchte jemanden manipulieren und auch da denke ich, dass das nicht zwingend vorsätzlich geschieht, sondern aus der eigenen Sichtweise heraus, die für richtig gehalten wird.

R.
 
Ich bezweifle sehr stark, dass sich jemand bewusst und willentlich in eine Opferrolle begibt, es sei denn er/sie möchte jemanden manipulieren und auch da denke ich, dass das nicht zwingend vorsätzlich geschieht, sondern aus der eigenen Sichtweise heraus, die für richtig gehalten wird.

die Sichtweise, wie man sich sieht,
wieder einmal......

ja jeder ist mal Opfer oder nicht,
aber wie lange ich mich als Opfer sehe und fühle , das ist selbstgemacht. Sicher ist die Opferhaltung ein Weg der lohnend erscheint..
 
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Also, da fällt mir schon mal eine "Nebenwirkung" ein: Aufmerksamkeit!
Ja die Aufmerksamkeit gibt es, aber sie scheint keine Befriedigung/Zufriedenheit zu bringen.

Wenn ich durch irgendein "manipulatives" Verhalten etwas erreichen möchte, das dann auch erreiche, gebe ich erstmal Ruhe, weil ich ja für den Moment befriedigt bin.

Das kann ich da aber nicht beobachten, da ist nicht ein einziger Tag "Ruhe", da habe ich bis jetzt noch nicht einmal so etwas wie eine vorübergehende, leichte Entspannung erkennen können. Die Opferhaltung muss also in der Persönlichkeit liegen und unbewusst, ohne Kalkül, ausgelebt werden.

Ich sehe Opferhaltung auch bei vielen Menschen, die das gaaaanz weit von sich weisen würden. Jegliche Form von Neid gehört dazu, von Unzufriedenheit, Meckern und Jammern, und darin sind wir Deutschen Weltmeister.

Bei den einen ist das nur mal vorübergehend, zu bestimmten Themen, bei anderen durchzieht es das Leben.

R.
 
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