Nur Worte

Die Anderswelt der Liebe
Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen
Wo vielleicht auch der Pfeffer wächst
Und ein Vogelgezwitscher eine Tragödie auslöst
Man denke nur an die Nachtigall und die Rose
Also seid lieb zueinander
Sucht nach der Liebeswelt der Anderen
Wo sich nicht nur Fuchs und Hase gute Nacht sagen
Sondern auch Schwein und Kuh
Und Hund und Katz
Mensch und Mensch?
Das lassen wir mal als Frage stehen

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Individualität führt zu Isolation
Vorprogrammierte Einsamkeit
Altersheim statt Großfamilie
Der kann mit dem nicht
Und die kann mit der nicht
Wir brauchen Raum
Luft zum Atmen
Egotrip und Selbstfindung
Statt füreinander da sein
Man kann sich selbst nur im Anderen erkennen
Gruppenbildung
Oder lasst die 60iger Jahre wieder auferstehen
Oder die drei Musketiere
Die einer für alle und alle für einen da waren
Rudelbildung ohne Anführer
Und doch eine bunte Einheit
Geht doch
Oder?

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Rudelbildung ohne Anführer
Und doch eine bunte Einheit
Geht doch
Oder?


Liebe Serenade, :)

hier sprichst du ein sehr, sehr wichtiges Thema an.
Wer das konsequent durchdenkt bis zum letzten Punkt,
aber wirklich bis alles im Geist vollkommen klar ist,
dem erschließt sich die Erkenntnis,
wir hätten eine paradiesische Welt,
wenn wir das oben gesagte verwirklichen würden.

Eine Gemeinschaft von Allen mit Allen.

:blume:
 
Wir brauchen nicht nur Ordnung
Wir brauchen erkennbare Ordnung
Eingesperrt in unzähligen Schubladen
Es müssen unbedingt verschiedene Häuser sein
Eines am See ist mein Favorit
Dahinter ein Wald, der stetig einen Berg hoch wächst
Wildtiere kommen mich besuchen
Manche gefährlich laut Ordnung und Schublade
Manche giftig laut Ordnung und Schubladen
Wir brauchen Bezugspunkte
Was wir wirklich brauchen ist:
Wahrheit
Chaos
Unsicherheit
Gedankenlosigkeit
Und vor allem Leben
Wirkliches Leben

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Nebelverhangen
Die Dichte nimmt zu
Irgendwohin verirrt
Nachdenklichkeit
Zeit und Raum werden länger
Nach Gefühl vielleicht
Aber wie ist es wirklich?
Nebel über Nebel
Die Sicht ist uns verstellt
Wo sind sie geblieben die Nebelschieber?
Wenn man nicht alles selbst macht
Macht es niemand
So ist es nun mal mit der Macht
Der Nebelmacht

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Transversal
Transversalwellen
Das Seil ist keine Schlange und schlägt doch Wellen
Translate – was so viel heißt wie: Übersetze!
Übersetze zur anderen Seite
Transvestit
Der Mann ist eine Frau ist ein Mann eine Frau
Trans und para
Nichts als Worte
Transzendiere
Die Hügel, die Berge, den Himalaja
Den Bach, den Fluss, den Pazifik
Nicht zu vergessen die Wüste Sonora
Wo einst Don Juan mit Freund Carlos wanderte
Vergeistigen
Das, was ohnehin nichts als leere Projektionen sind
Setze über, Fährmann
Zeig uns die andere Welt
Die andere Leere
Leere Worte

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Deja-vu
Wiedergeburt
Immer wieder ein und dasselbe Leben
Bis alles richtig getan wird
Hilfreich und gut
Bestenfalls so gut es geht
Falls gut und böse überhaupt eine Rolle spielen
Mehr als tausendmal gelebt
Mehr als tausendmal daneben gegriffen
Es gibt ja so viele Möglichkeiten
Scherenschnittmännchen in allen Trachten und Farben
Bis wir die Masken abnehmen
Bis wir alle Möglichkeiten fallen lassen
Bis wir uns zeigen wie wir wirklich sind
Farb- und formlos
Geruchlos und taub und sprachlos
Ohne Zeit ohne Raum
„Sei“
Sagen die Weisen
„Denn es gibt nichts zu tun“

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Das bekannte Unbekannte
Das erkennbare Unerkennbare
Wenn der Geist in die unendliche Ewigkeit reist
Welten ohne Gegensätze
Geben und Nehmen ist eins
Die Grenzen des menschlichen Verstandes überbrücken
Brücken schlagen und sich hinüber denken
Geist kann nicht brechen
Man muss nur glauben
An sich selbst glauben
Sich glauben
Und das Andere zulassen
Vor allem das

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Auf ins Labyrinth der Illusionen
Um desillusioniert zu werden
Anfangs ist es spannend
Was wartet hinter der nächsten Ecke?
Aber es ist immer wieder das Selbe
Ein weiterer Weg und eine weitere Ecke
Wie das Auf und Ab einer Hochschaubahn
Die Wege werden enger
Als ob es einem in der eigenen Haut zu eng werden würde
Abstreifen wie Schlangen es tun
Nicht aufgeben
Auch wenn man müde wird
Von immer wieder das Selbe
Auch wenn man nicht glauben kann
Dass es irgendwo einen Weg hinaus gibt
Hinaus aus dem Labyrinth
Ins Nirgendwo
Von wo noch keiner je wiedergekehrt ist
Oder doch?

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Vom wahren Leben in den Tod geworfen
Schlafes Bruder
Eine Ode an den Sensenmann
Wozu eine Sense?
Wir waren doch schon tot als der Samen auf das Ei traf
Die Teilung fand lange vor der Geburt statt
Und mit ihr kam die Dualität
Unser Ego als rachsüchtiger Gott
Und mit ihm Bruder Tod stets an unserer Seite
Hab keine Angst, Menschenkind
Die Grabesstille ist nicht still
Sie kommen um zu feiern
Sie feiern den Tod
Sie lachen ihm ins grinsende Gesicht
Und stoßen auf ihn an
Wissen sie, dass die größte Angst nicht die Todesangst
Sondern die Angst vor dem wahren Leben ist?
Fragte doch einst Seneca:
Was ist schmerzlich daran, dorthin zurückzukehren, woher man gekommen ist?

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