Nur Worte

Serenade

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18. März 2007
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Liebe als Brauchtum
Menschliche Bräuche
Wenn die Hochzeitsglocken läuten
Sittsam bis zur Ehe
Vor allem die Frau
Dem Manne ist alles gestattet
Patriarchat statt Matriarchat
Fingerfessel statt Fußfessel
Das Auf und Ab des Brauchtums Liebe
Tod oder Scheidung
Heute weiß Frau das nicht so genau
Es kommt wie es kommen muss
Gebraucht wird sowieso
Nur so
Nur Worte
Liebe

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Der Mensch erschafft sich selbst
Jeder sein eigenes Universum
Alle haben Angst vor ihrem eigenen Geist und Verstand
Drehen sie sich um, Frau Lot – in Lichtgeschwindigkeit
Dann sehen sie sich selbst von hinten und schnappen zu
Wie der Wurm, der sich in den Schwanz beißt und selbst verschlingt
Auflösung
Nichts ist je gewesen

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Unverbindlich
Zu nichts verpflichtet
Gänzlich ohne Vertrag
Vor allem ohne Hintertürchen
Obwohl wir uns das offen lassen hätten sollen
Auch ein Vertrag wäre gut gewesen
Gegen Vergesslichkeit
Gegen geistige Demenz
Nicht zu verwechseln mit körperlicher Demenz
Der Unterschied?
Geistige Demenz lässt uns unsere wahre Heimat vergessen
Körperliche Demenz lässt uns unser Leben vergessen
Obwohl das gar nicht so schlecht wäre
Wenn wir unser Leben vergessen erinnern wir uns vielleicht an die wahre Heimat
Möge dies das kleine Hintertürchen sein
Und vielleicht lässt sich dann auch ein Vertrag wieder finden
Die ewige Treue die wir einst geschworen haben
Unverbindlich ist es auf jeden Fall
Zwanglos auch
Und sehr leise
Denn wahre Heimat ist Stille

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Memory
Erinnerungen als Gedächtnisspiel
Wie ich es sah
Und wie es wirklich war
Sommer auf der Haut
Kindersandalen klatschen auf schwarz-weiße Kacheln
Sommer
Das erste Mal im Freibad
Die erste Liebe
Händchen halten
Es war immer Sommer
Die Leichtigkeit des Seins
Sehnsucht Nostalgie
Bis sie kamen
Die Tage als die Blätter fielen
Vergänglichkeit
Der Wunsch zu bleiben
Und wie es wirklich war

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Aus allem das Positive erkennen
Das Negative verdrängen
Was, wenn weder dies noch das andere existiert?
Erkenne wie es ist!
Ach, wie beneide ich jene, die in allem das Nichts erkennen
Weder dies noch das
Weder Freude noch Leid
Jene, die schweigen, wo andere reden
Jene, die keine Spuren hinterlassen, wo andere sich rühmen und rühmen lassen
Bereit sein
Bereit sein ist alles
Sein
Einfach nur sein

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Keine Kraft stellt sich ihm entgegen
Wenn er mit brachialer Gewalt ins Land kommt
Nur scheinbar lässt er den alten Winter ein wenig mitspielen
Unbesiegbar streut er seinen Samen
Lässt Gräser, Blumen, Büsche und Bäume sprießen
Üppig ist seine Macht bis alles grünt
Und der Frühling seine angestaute Kraft selbstlos dem Sommer übergibt
Der tut sich leicht mit der geschenkten Stärke seines Bruders
Heizt das Land auf und spielt mit Blitz und Donner
Schließlich reicht es noch für Bruder Herbst
Alles bunt zu färben
Die Winde zu begrüßen
Die alle Blätter fröhlich tanzen lassen
Bis alles kahl und kalt wird
Der Winter zieht ins Land
Alt und grimmig sieht er aus
Aber täuscht euch nicht
Seine eiskalte Kraft lässt sich nur schwer überwinden
Bis endlich der Frühling wieder kommt
Denn ihm stellt sich keine Kraft entgegen

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Es gibt eine Welt
Auf der liebevolle Lebewesen wohnen
Die füreinander da sind
Die keine Grenzen, keine Zäune, keine geschlossenen Türen kennen
Es gibt eine Welt
Auf der hilfsbereite Lebewesen wohnen
Für die es keinen Hunger gibt
Die keine Kälte, keine Armut kennen
Weil sie spüren, wenn jemand Liebe braucht
Weil sie spüren, wenn jemand Hilfe braucht
Es gibt eine Welt
Auf der selbstlose Lebewesen wohnen
Die nicht zuerst an andere denken müssen
Weil sie Mangel an etwas erst gar nicht zulassen
Es gibt eine Welt
Es ist nicht die Welt auf der wir wohnen
Aber vielleicht wird es sie einmal sein

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