Nur in Japan

Also ich sehe bei den Japanern immer wieder das eine Bild, dass es bei den Menschen generell etwas mit dem Ausleben der echten Gefühle nicht stimmt. Sie können die Liebe nur über Umwege zeigen. Das meiste, was man von ihnen kennt, ist ein Lächeln und leichte „Abstandshaltung“, vielleicht schlecht gewähltes Wort, eine Art auf Abstand gehen bzw. Respekt in ihrer Haltung anderen Menschen gegenüber.

Es ist so, als ob es in ihrer Kultur dieses Ausleben von Gefühlen unterschwellig verboten wäre. Das zeigt mir immer wieder das Bild der Japaner.

Es ist so, als müssten sie auf der einen Seite Stärke leben, die eigentlichen Gefühle aber im Schach halten und sie nicht nach Außen leben lassen. Habe noch die Bilder von der Zerstörung in Fukushima, wo Menschen ihre Lieben verloren haben. Diese Menschen konnten irgendwie nicht trauern, vielleicht nur innerlich aber was das Bild nach Außen anbetrifft, meine ich, als wäre es eine Art Schande, sowas zu zeigen.

Sie sind aber wiederum sehr technisch organisiert und technisch auch spezialisiert. Es ist fast schon so, als wäre die Technik ein Ersatz für die Liebe. Also sie stecken ihre Liebe in ihr technisch orientiertes Leben hinein. Es ist aber nicht die echte Herzensliebe, sondern „Kopf-Liebe“, auf Verstandesebene, anders kann ich das irgendwie nicht beschreiben.

Ich meine, welche Entwicklung Technologien uns in der Zukunft bringen werden, wenn wir unseren Kopf und unser Herz verbinden und anwenden, das kann ich mir nur vorstellen. Intelligente „Gegenstände“ die irgendwann uns so weit dienlich und wichtig werden, dass wir anfangen die KI- Künstliche Intelligenz für uns zu gebrauchen als wären sie „Teil“ von uns.

So das sind meine Gedanken dazu.

Ob das allerdings eine Verbindung damit hat, mit einem Ding, einer „virtuellen“ Figur das Leben zu teilen ???
 
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