Nur eines im Leben ist sicher: der Tod

Hallo devilsadvocate !

devilsadvocate schrieb:
Ist er tot, und entschwindet damit sie Seele dem Körper, wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen? Was ist bei hirntoten Menschen, desssen Herzen noch immer schlagen?

Ja, das ist eine gute Frage. Ich war immer der Meinung, daß die Seele im Herzen "wohnt" und damit geht, wenn das Herz aufhört zu schlagen. Allerdings wohl nicht immer sofort sonst würden ja Wiederbelebungsversuche nie was bringen.

Andererseits, die Realität soll (lt.Film) im Gehirn kreiert werden. Aber ohne Hirn, was bleibt dann an Realität übrig ? Ist schon komisch. Aber vielleicht ist das im Film nicht so gemeint, wie ich es verstanden habe. Denn wir kreiieren ja unsere Realität auch noch, wenn wir "drüben" sind, haben aber da kein Gehirn mehr ...

devilsadvocate schrieb:
Stellt dies nicht auch schon den Tod dar? Ist eine Tiefkühlung etwas anderes? Bleibt dann die Seele im Körper?

Das wäre allerdings mehr als grausam, wenn man tiefgekühlt im Körper gefangen wäre, für wer weiß wie lange. Habe mal gelesen, daß die Seelen der Tiere in Tierversuchsanstalten unendlich leiden, weil sie sich erst endgültig von ihrem Körper trennen können, wenn sie wirklich tot sind, wie ja auch bei Menschen.

Tja, bei diesem Thema kann man nur Vermutungen anstellen. Richtig wissen werden wir es wohl erst, wenn wir selbst "drüben" sind. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Werbung:
Ich hab dazu auch etwas zu sagen:
als mein Vater starb, haben sie uns vom Heim benachrichtigt- da war er aber schon zwei-drei Stunden tot.
Wir sind dann ins Zimmer, wo sie ihn hingebracht haben, und da war der Körper - doch seine Seele war nicht mehr in seinem Körper, sondern sie - besser er- stand aufrecht, in der mitte seines toten Körpers, war aber noch nicht ganz losgelöst.
Er war warm und hell - ich hab ihn gesehen.

Der leibliche Körper war kühl und beginnend, steif zu werden, doch seine Seele war warm. Darum nehme ich an, dass Seele in jeder Zelle des Körpers vorhanden ist., und sodann den Menschenkörper als Ganzes auch so verlässt.
Andere Seelen, die schon länger im weltlichen hängengeblieben sind, habe ich ungefähr 15-20cm gross mit der Hand wahrgenommen, in einem Raum an den Wänden klebend, und sie waren kühl, doch als wir sie zu Jesus gebetet haben, sind sie golden geworden, ganz warm und aufgestiegen, denn dann waren sie weg und der Raum war " rein".

So sehe ich das, weil ich es so erlebt habe.
Noch eine Story: Bei uns im Ort wurde einst ein Bombenattentat verübt. die Bombe war in einem Auto und der Fahrer starb.
Ich konnte an der Stelle unseres Ortes nicht vorbeigehen, ohne dass es mich gruselte, aber wie!
Da hab ich Geistheilung betrieben: Mich mit dem Hohen Selbst des Toten verbunden, und gesehen, dass seine Seele auch so zerrissen daliegt wie seine Glieder; überall, wo seine glieder verstreut lagen, war auch Seele drin. Mit HIlfe von Erzengel Michael haben wir - der erzengel und ich - seine Seelenteile wieder zu seinem Ganzen zusammengefügt, und als das geschehen war, hab ich ihn dem Erzengel überlassen. Danach war der Platz clean, ich konnte ihn wieder unbeschwert überqueren. Es war mir ein besonderes Anliegen, denn da, wo das passiert ist, gehen jeden Tag viele Schulkinder durch.
Und der Ermordete wusste nämlich gar nicht, dass er tot war. Das hab ich ihm schonend mitgeteilt, denn so konnte er rascher aufsteigen - durch meine Hilfe.
Dafür sind wir Menschen nämlich auch da, weil wir durch unseren Körper, unseren bewussten Willen und unser Tun im Feinstofflichen genausoviel bewirken können, als wie wir auf der Welt ein Haus bauen oder so.

Wir haben viel mehr Macht als wir wissen...nutzen wir sie weise!!!!!


grüsse!
Seherin
 
Ich danke allen die sich bisher eingebracht haben. Würde mich freuen noch weiter Erlebnisse oder Meinungen zu "hören".

Lieben Gruß
Voice
 
"Die Besten holt Gott jung zu sich..." oder so ähnlich ist der "Spruch".

Einige meiner Freunde sind jung gestorben und ich vermisse sie unendlich. Auch die Art und Weise, wie meine beste Freundin gestorben ist, läßt mich nicht mehr los. Und dann noch die Rede des Pfarrers, der davon sprach, dass eine 23jährige Mutter, gestorben an Krebs, schuld auf sich geladen hatte, veranlaßte mich, die Messe zu verlassen.

Es gibt Menschen, die sind bereit zu gehen und können in Frieden sterben und sich in den Tod und was danach kommt, begeben. Es gibt aber auch Menschen, die zögern den Tod hinaus, können nicht loslassen und leiden unglaublich.

Mein Stiefvater, der vor 5 Jahren starb, hat nicht an ein Leben nach dem Tod geglaubt, dennoch hat er nicht an diesem Leben auf dieser Erde festgehalten. Er hat in seinen letzten Tagen sehr gelitten, bis er endlich erlöst wurde. Wir waren bei ihm, zu Hause, im Kreise der Familie. Das war ein überaus wichtiges Ereignis für mich. So konnte ich Abschied nehmen, was mir im Falle meiner Freundin verwehrt blieb, denn Freunde durften zu diesem Zeitpunkt nicht auf die Intensivstation. Ich hätte mich so gerne von ihr verabschiedet und sie in ihren letzten Stunden begleitet. So starb sie allein, ohne Ehemann, ohne Eltern ohne mich. Das ist unverwindbar und ich hatte jahrelang Schuldgefühle, weil ich sie allein lassen mußte.

Wir sollten uns auf den sicheren Tod vorbereiten.


July
 
Gabi schrieb:
Hallo Martina,

Du widersprichst mir doch gar nicht ! ;) Ich habe nichts anderes gesagt. Der Mensch sieht was er sehen will, hier auf der Erde genauso wie "drüben". Er wird das Einssein erfahren, wenn er bereit dazu ist, es erfahren will. Daß Du Dir des Einsseins hier auf der Erde schon bewußt bist, hat damit ja nichts zu tun. Daß heißt, für Dich wird sich das Einssein "drüben" so darstellen, wie Du es hier schon erfährst. Aber nicht jeder der "rüber" geht, wird sofort das Einssein erfahren, das wollte ich klarstellen. Du hast es verallgemeinert.

Und mein Empfinden ist eben so, daß die Einheit immer und überall, hier wie "drüben" präsent ist, weil ja nun mal wirklich ALLES eins ist. Der Unterschied im Erfahren liegt lediglich im Grad des Bewußtseins, d.h. inwieweit wir uns dessen bewußt sind, im Herzen, nicht im Ego.

Liebe Grüße
Gabi

Gut, dann habe ich dich mißverstanden. Kein Widerspruch.
 
Romaschka schrieb:
Wer an unheilbarer, schmerzhafter Krankheit leidet, der kann Hilfe beim Schmerztherapeuten bekommen.
Wenn Morphine richtig dosiert sind, kann der Schmerz gut kontrolliert werden und der Patient dabei bis zuletzt völlig klar bei Bewusstsein bleiben und seinen Abschied nehmen und miterleben.
Wer bei einem Unfall unsägliche Schmerzen erleidet, wird bald in Ohnmacht fallen und das Bewusstsein und Schmerzempfinden wird auch abgeschaltet.

Ich kann wirklich nur raten, sich mit Kranken und Sterbenden zu treffen, zu beobachten und für sich festzustellen, dass das sehr bereichern kann - und zwar beide Seiten!
Kann das leider nicht genauer erklären. Man muss es wohl selbst einfach erfahren und erfühlt haben, um es zu verstehen.

Liebe Grüße, Romaschka


Hi Romaschka,
alles was Du schreibst, ist bestimmt richtig. Nur darfst Du auch nicht verschweigen, dass die Morphinbehandlung Nebenwirkungen hat und auch zum Horrortrip werden kann....

gruß
July
 
July schrieb:
Wir sollten uns auf den sicheren Tod vorbereiten.

July

Da stimme ich Dir vollkommen zu. Sterben und Tod ist ein Thema das es sich lohnt anzusehen. Mhh klingt irgendwie seltsam aber Sterben ist ein Teil des Lebens, es gehört mit dazu nach meinem empfinden.
 
Werbung:
"Natürlich", sterben ist natürlich. In anderen Ländern wird der Tod und das Sterben cellebriert. Der Tod in Deutschland ist Jahrzehntelang tabuisiert worden - denn wir waren ja todbringend für Millionen von Menschen. Ich glaube, dass z.B. Leute wie Nina Hagen, die sehr engagiert in der Hospizbewegung ist, den natürlicheren Umgang mit dem Sterben "publik" gemacht haben. Wir können Sterben wieder in unser Leben aufnehmen. Ich denke oft, dass Leben geht so rasend schnell vorbei und irgendwann liegen wir alle da und denken über dieses unbedeutende Leben nach. Ich hoffe, wir werden nach dem Tod so empfangen, wie wir es uns wünschen.


July
 
Zurück
Oben