NTE - keine Spirituelle Erfahrung

Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 15-)
Die Antwort der Boten von Vishnu an den Boten von Yama-raja

Die Kraft des spirituellen Namen des Transzendentalen Herrn


Wenn man den Spirituellen Namen Haris chantet und dann durch einen Unglücksfall
ums Leben kommt - zum Beispiel, wenn man vom Dach eines
Hauses stürzt, wenn man, während man auf der Straße unterwegs ist, ausrutscht
und sich die Knochen bricht, wenn man von einer Schlange gebissen
wird, wenn man von Schmerzen und heftigem Fieber ergriffen wird oder
durch eine Waffe verwundet wird -, wird man sofort davon freigesprochen,
ein höllisches Dasein beginnen zu müssen, auch wenn man sündig ist. 15

Autoritäten, die sachkundige Gelehrte und Weise sind, haben nach sorgfältiger
Untersuchung festgestellt, daß man für die schwersten Sünden harte
Bußen auf sich nehmen sollte und daß man für leichtere Sünden büßen
sollte, indem man sich leichteren Bußen unterzieht. Das Chanten des Hare Krishna
Mantra jedoch beseitigt Alle Auswirkungen sündhafter Handlungen,
gleichgültig, ob sie schwer oder leicht sind. 16

Tika:

syat krișna-nama-caritadi-sitapy avidya-
pittopatapta-rasanasya na rocika nu
kintv adarad anudinam khalu saiva juș†a
svadvi kramad bhavati tad-gada-mula-hantrm


Ach! Obwohl die Namen und den Charakter Krișnas - nu api nama-caritadi krișna
wie Kandis Zucker sind - syat sita
wegen fehlendem spirituellen Wissen - avidya
sind sie für die Zunge nicht köstlich - na rocika rasanasya
sondern wie Galle (bitter) - upatapta pitta
aber selbstverständlich wenn Dieser (Krishna) - kintu eva khalu sa
regelmäßig und respektvoll verehrt ist - juș†a anudinam adarat
werden (die Namen und den Charakter Krișnas) allmählich - kramat bhavati
sehr köstlich und zerstören die Wurzel - svadvi hantrm mula
jener Krankheit (wodurch sie bitter zu sein scheinen , weil ... man von den weltlichen Gelüsten sich angezogen füllt) - tad-gada
 
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Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 17)

Die Antwort der Boten von Vishnu an den Boten von Yama-Raja

Die materiellen Wünsche im Herzen binden die Seelen am nächsten materiellen Dasein
Wenn man dem Transzendentalen Herrn dient,
wird man aus dem materiellen Gefangenschaft befreit



Obgleich man die Reaktionen auf ein sündhaftes Lebens durch Entsagung,

Mildtätigkeit, Gelübde
und andere derartige Methoden aufheben kann,
können diese frommen Tätigkeiten niemals die materiellen Wünsche im Herzen entwurzeln.
Wenn man jedoch dem Transzendentalen Herrn dient,
wird man augenblicklich von allen derartigen Verunreinigungen befreit. 17
 
Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 18-20)

Die Antwort der Boten von Vishnu an den Boten von Yama-Raja


So wie ein Feuer vertrocknetes Gras zu Asche verbrennt, verbrennt der Spirituelle Name des Herrn,
ob er bewußt oder unbewußt gechantet wird,
ohne Fehl alle Reaktionen auf jemandes sündhafte Handlungen zu Asche. 18

Wenn ein Mensch, der sich der Wirksamkeit einer bestimmten Medizin
nicht bewußt ist, diese Medizin einnimmt oder dazu gezwungen wird, sie
einzunehmen, wird sie auch ohne sein Wissen wirken, da ihre Kraft nicht
vom Verständnis des Patienten abhängig ist. Ebenso wird, selbst wenn man
nichts über den Wert des Chantens vom Spirituellen Namen des Transzendentalen Herrn weiß,
das Chanten äußerst wirksam sein, wenn man nur, bewußt oder unbewußt, chantet. 19

Sri Sukadeva Gosvämi fuhr fort: Mein lieber König, nachdem die Sendboten
Sri Vishnus die Prinzipien des hingebungsvollen Dienstes mit Vernunft
und Argumenten in vollkommener Weise beurteilt hatten, befreiten sie den
brähmal)a Ajämila von den Fesseln der Yamadütas und retteten ihn vor dem
drohenden Tod
. 20
 
Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 21-24)

Shuka, der Sohn von Vyasa erzählt dem König Parikshit wie die Geschichte weiter geht

Mein lieber Mahäräja Parikahit, o Bezwinger aller Feinde, nachdem die

Diener Yama-räjas von den Sendboten Sri Vishnus Antwort erhalten hatten,
begaben sie sich zu Yamaräja und berichteten ihm alles, was sich ereignet
hatte. 21

Nachdem der brähmana Ajämila aus den Schlingen der Diener Yamaräjas

befreit worden war, kam er, nun frei von Frucht, zur Besinnung und erwies
den Vishnu-dütas augenblicklich Ehrerbietungen, indem er sein Haupt vor ihren
Lotosfüßen verneigte. Er war äußerst erfreut über ihre Anwesenheit, da
er gesehen hatte, wie sie sein Leben aus den Händen der Diener Yamaräjas
retteten. 22

O sündloser Mahäräja Parikshit, die Sendboten des Transzendentalen Herrn,
die Vishnu-dütas, sahen, daß Ajämil versuchte, etwas zu sagen,
und deshalb entschwanden sie plötzlich seiner Sicht . 23

Nachdem Ajämila die Gespräche zwischen den Yamadütas und den Vishnu-dütas

vernommen hatte, verstand er, daß die religiösen Prinzipien den
drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur (Tugend, Leidenschaft und Unwissenheit)
unterworfen sind. Diese Prinzipien werden in den drei Veden erwähnt. 24

Er konnte ·auch die transzendentalen religiösen Prinzipien verstehen, die
über den Erscheinungsweisen der materiellen Natur stehen und
die Beziehung zwischen dem Lebewesen und dem Transzendentalen Herrn betreffen.
Weiterhin vernahm Ajämila die Lobpreisung des Namens, des Ruhms, der Eigenschaften und der
Spiele des Transzendentalen Herrn. Er wurde deshalb ein vollkommen reiner Gottgeweihter.
Er konnte sich auch an seine früheren sündhaften Taten erinnern, die er nun überaus bereute. 24
 
Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 26-29)

Der Klagen Ajamilas

Ajämila sagte: 0 weh, wie sehr ich mich doch dadurch erniedrigte, daß
ich ein Diener meiner Sinne war! Ich fiel von meiner Stufe als ein ausreichend
qualifizierter brähmana und zeugte Kinder im Schoße einer Prostituierten. 26

0 weh, alle Verdammnis über mich! Ich handelte so sündhaft, daß ich
meine Familientradition schändete. Ich verließ sogar meine keusche und
schöne junge Frau, um Geschlechtsverkehr mit einer gefallenen Prostituierten
zu haben, die es gewohnt war, Wein zu trinken. Alle Verdammnis über mich! 27

Mein Vater und meine Mutter waren alt und hatten kei en anderen Sohn

oder Freund, der für sie sorgte. Weil ich mich nicht um sie kümmerte, lebten
sie in großen Schwierigkeiten. 0 weh, wie ein abscheulicher Mensch
niedrigster Art überließ ich sie. undankbar ihrem Schicksal. 28

Es ist mir jetzt klar, daß ein sündhafter Mensch wie ich als Folge solcher
Handlungen in höllische Umstände hinabgestoßen werden muß, die für
diejenigen bestimmt sind, welche die religiösen Prinzipien (Vorgeschriebene Pflichten - dharma) verletzt haben,
und dort den schlimmsten Leiden ausgesetzt werden muß. 29


 
Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 30-33)

War das, was ich sah, ein Traum, oder war es Wirkl ichkein Ich sah furchterregende
Gestalten mit Stricken in den Händen, die kamen, um mich gefangenzunehmen
und hinwegzuschleifen. Wo sind sie hingegangen? 30

Und wohin haben sich jene vier befreiten und überaus schönen Persönlichkeiten (die Boten Sri Vishnus)

begeben, die mich aus der Gefangenschaft retteten und mich davor
bewahrten, in die höllischen Regionen hinabgezerrt zu warden? 31

Ich bin gewiß höchst abscheulich und unglückselig, weil ich in einen

Ozean sündhafter Tätigkeiten eintauchte, doch nichtsdestoweniger konnte
ich wegen meiner früheren spirituellen Tätigkeiten jene vier hervorragenden
Persönlichkeiten (die Boten Sri Vishnus) sehen, die kamen, um mich zu retten.
Nun bin ich äußerst froh über ihren Besuch. 32

Wie hätte ich, als äußerst unsauberer Freier einer Prostituierten, die

Möglichkeit erhalten
können, den Spirituellen Namen des Herr von Vaikuntha (Spirituelle Welt)
zu chanten, als ich im Sterben lag, wenn nicht aufgrund meines früheren hingebungsvollen

Dienstes.
Gewiß wäre es nicht möglich gewesen. 33
 
Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 34-37)

Die Klagen Ajamilas


Ajämila fuhr fort: Ich bin ein schamloser Betrüger, der seine brahmanische
Kultur getötet hat. ln der Tat bin ich die Sünde in Person. Was ist meine Position
im Vergleich zum allglückverheißenden Chanten des Heiligen Namens Sri Narayanas? 34


Ich bin solch ein sündhafter Mensch, doch da ich jetzt diese Gelegenheit erhalten habe,
muß ich meinen Geist, mein Leben und meine Sinne völlig beherrschen und mich
immer im hingebungsvollen Dienst beschäftigen, auf daß ich nicht abermals in die tiefe
Finsternis und Unwissenheit des materiellen Lebens stürze. 35


Weil man sich mit dem Körper identifiziert, ist man Wünschen nach Sinnenbefriedigung

unterworfen, und deshalb widmet man sich verschiedenen Arten frommer und unfrommer Handlungen.
Das ist es, woraus materielle Bindung besteht. Nun werde ich mich aus meiner materiellen Gefangenschaft
lösen, die von der musionierenden Energie der Transzendentalen Herrn in der Gestalt einer Frau verursacht
worden ist. Da ich eine zutiefst gefallene Seele bin, bin ich der musionierenden Energie zum Opfer
gefallen und gleiche nunmehr einem tanzenden Hund in den Händen einer Frau.
Ich werde jetzt alle lüsternen Wünsche aufgeben und mich aus dieser Illusion befreien. 36-37



 
Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 38-41)

Die Kraft der Gemeinschaft mit reinen Persönlichkeiten
-
nie wieder den falschen Verlockungen materieller Sinnenbefriedigung zum Opfer fallen
- nie wieder den falschen Auffassungen von " Ich" und "Mein" zum Opfer fallen

Durch Bhakti-Yoga
- die Sinnen zu meistern
- den Geist in den Dienst des Transzendentalen Herrn stellen.


Einfach weil ich in der Gemeinschaft von Gottgeweihten den Heiligen
Namen (Narayan) des Herrn gechantet habe, ist mein Herz jetzt geläutert worden.
Deshalb werde ich nicht wieder den falschen Verlockungen materieller Sinnenbefriedigung
zum Opfer fallen. Nun, da ich in der Absoluten Wahrheitverankert bin, werde ich mich künftig
nicht mehr mit dem Körper identifizieren
.
Ich werde die falschen Auffassungen von " Ich" und "Mein" aufgeben
und meinen Geist auf die Lotosfüße des Transzendentalen Herrn richten. 38

Aufgrund eines Augenblicks der Gemeinschaft mit Gottgeweihten [den Vishnudütas]
löste Ajämil sich mit Entschlossenheit von der materiellen Lebensauffassung.
Auf diese Weise von allen materiellen Bindungen befreit, machte er sich sofort auf den Weg nach Hardwar (spirituelle Stätte). 39

ln Hardwar suchte Ajämila Zuflucht in einem Vishnu-Tempel, indem er

sich dem Vorgang des bhakti -yoga widmete. Er meisterte seine Sinne und
stellte seinen Geist vollständig in den Dienst des Transzendentalen Herrn. 40

Ajämila widmete sich völlig dem hingebungsvollen Dienst (bhakti -yoga), und so löste

er seinen Geist vom Vorgang der Sinnenbefriedigung und vertiefte sich vollständig
in Gedanken an die Gestalt des Transzendentalen Herrn. 41




 
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Die NTE Erfahrung von Ajamila (Bhagavat Puran Canto 6 Kapitel 2 Verse 42-44)


Als seine Intelligenz und sein Geist auf die Gestalt des Transzendentalen Herrn gerichtet waren,
sah der brähmar,a Ajämila wieder vier himmlische Persönlichkeitenvor sich. Er erkannte, daß sie dieselben
waren, die er damals gesehen hatte,und so erwies er ihnen seine Ehrerbietungen, indem er sich vor ihnen verneigte. 42

Als Ajämil die Vishnudutas erblickte, gab er seinen materiellen Körper in
Hardwar am Ufer der Ganga auf. Er erlangte einen spirituellen Körper,
wie es für einen Beigesellten des Transzendentalen Herrn angemessen ist. 43

Begleitet von den Sendboten Sri Vishnus, bestieg Ajamila ein Fliegendes Objekt,
das goldig war. Durch die Lüfte schwebend, begab er sich direkt zum
Reich Sri Vishnus, des Gemahls der Glücksgöttin. 44
 
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