Nif´s andere Welt ....

Prußisches Runen Räucherwerk - "Getragen von Ahnengeister"

_dsc9523dmkla.jpg

Mother (Mate) Rune

In den Rauhnächten 2018/19 konnte ich endlich meine prußische Runenstäbe fertig stellen.

Die Symbolik der Stäbe entspricht zwar nicht den germanischen Runen , sind aber nicht minder wirksam/heilsam! Auch das verwendete Holz, entspricht ganz der Symbolik der masurischen "Vegetation", Tannenholz! Und diese wollte ich heute einmal zeigen.

Daneben habe ich dafür ein Räucherwerk erdacht, das dem Land und seinen ureuropäischen Schamanismus entspricht. Ich habe allerlei feine heimische Harze und Gräser verwendet, Bernstein und etwas Besonderes, ja eigentlich etwas, was ich so noch nie in einem Räucherwerk gesehen habe. Torf!
Torf, schwarz und erdig, als "Geschenk" der Moore, die es in den Masuren häufig gibt. Es verbindet mich tief mit den Wurzel, mit der Erde und ist in der Lage, den Geist zu erden. Es duftet erdig rauchig! Außerdem habe ich Meersalz hinzugegeben. Als Symbol der Tränen die dieses Volk vergossen haben muss, als man ihm ihre Kultur/Religion und ihr Land nahm und es symbolisiert auch ihre Nähe zum Meer, natürlich.

Den Prußen standen Pferde sehr nahe. Manch einer ließ sich samt Pferd begraben. Ihre höchste Gottheit reitet zudem auf ein weißes Pferd. So habe ich aus einer Pferderohhaut ein Gefäß gefertigt, als Behältnis für dieses (für mich)wertvolles Raucherwerk!

Schöne Symbole, was ich jetzt so ein bissl sehen kann.
Ich bin ja so der erdige, harzige Typ, und frag mich grad wie der Torf wohl riecht, mhhh.
Zündest du die Runenstäbe beim Räuchern an, oder wie verwendest du die?
 
Werbung:
Schöne Symbole, was ich jetzt so ein bissl sehen kann.
Ich bin ja so der erdige, harzige Typ, und frag mich grad wie der Torf wohl riecht, mhhh.
Zündest du die Runenstäbe beim Räuchern an, oder wie verwendest du die?

Die Runenstäbe verwende ich zum orakeln. Könnte mir aber durchaus vorstellen, sie in einem Ritual als Opfergabe zu verwenden.

Ich bevorzuge auch eher erdig/harzige Duftnoten. Der Torf duftet nach kräftigen herbstlichen Farben,erdig,würzig würde ich sagen.
 
Diese Räuchermischung passt auch noch gut dazu. Erdacht vor ein paar Jahren und, zugeben, im momentanen Sehnen,nach dem Winter.:oops:

Nichts desto trotz kommen die dunklen Tage, schneller als man es manchmal meint.
Deshalb lass ich dies mal hier...


prußische Wintersonne - ein Ahnengedenken

_dsc9497adi4xy1jvj.jpg




Eine Räuchermischung für meine Ahnen, an meine heidnischen "prußischen"" Ahnen, zur Wintersonnenwende und den Rauhnächten.
Wie jedes Jahr um diese Zeit, setze ich mich mit meinen Ahnen auseinander. Wandle auf und in ihren Spuren, außerhalb der Zeit!
Als Räucherstoffe habe ich vor allen an masurische Pflanzen und Bäume gedacht. Aber ein besonderer Platz in dieser Räucherung gehört dem Bernstein und dem Honig. Bienen waren den Prußen (baltische Urpreußen) besonders heilig, sie hatten sogar eine Mātes (Mutter) für das Bienenvolk "Austėja ". Sie glaubten das dem Sterbenden, die "Dusin" (etwa Körperseele, oder Lebensodem) als Biene oder Schmetterling aus dem Mund fliegt und in den Bäumen und Pflanzen der Umgebung bleibt, während die Weles (ein ätherisches Schattenwesen) zu den Göttern als Vogel über die Milchstrasse reiste. Der balt. Bernstern zeigt das aufgehende,wärmende Licht über dem Haff an.

Moose in dieser Räucherung symbolisieren, das Wasser/Seen und die Moore in der masurischen Landschaft. Die Tannenrinde und andere lichte Harze, verkörpern die dunklen Wälder. Misteln und Eiche für den Baumkult der Prußen, was dem keltischen sehr ähnlich ist. Wacholder und Beifuß für die Unsterblichkeit der Ahnenseele. Heidekräuter und Zubrowka (Büffelgras, eigentlich Mariengras), sinnbildlich für das Wisent. Nicht zuletzt der Holunder. Die Prußen glaubten, unter den Holunder wohnen wohlwollende Erdgeister. Wie etwa Kobolde, die den Menschen helfend zu Seite stehen.

Diese Räucherung duftet würzig, warm und süß. Wärmend wirkt es auch auf die Seele, in diesen dunklen Tagen.

LG Isa
 
Neues für meinen Ahnenpfad...

photo_editor_ds_15967nuk64.jpg




Eine Sammlung aus Bilder, Dokumente, alte Bücher, Gemälde die ich jetzt nach und nach sichten kann. Bisher wollte/konnte ich es nicht wirklich...

dsc0006730kmmemkvt.jpg


In den alten Bücher über Botanik, waren alte gepresste Pflanzen. Ich finde es unglaublich interessant.

dsc00068dxj2yrwjxk.jpg


Die Dinge erzählen jedenfalls Geschichten. Auch die,die man am liebsten nicht in seinen "Stammbaum" hätte, aber auch gehört dazu.
 
Eigenartig..... Wenn ich hier rein schau, fühle ich mich auch meinen Ahnen nah, bei mir liegt soviel im dunkeln, leider.

Ich finde Ahnenforschung spannend. Seit ein paar Jahren beschäftigte ich mich damit. Aber Historik , Archäologie und so ein Kram, interessant mich schon immer.:oops:
Der Schamanismus beschäftigt sich aber auch mit den Ahnen.

Ich glaube,alles wird man nie erfahren und bleibt auch im Dunkeln. Aber irgendwas haben die Ahnen uns dennoch hinterlassen in uns. Der Gedanke finde ich schön..

Vielleicht magst noch ein bissl erzählen zu deinen *Schätzen *

Das sind haufenweise Bilder und Postkarten aus Ostpreußen vor dem 2. Weltkrieg. Ein paar habe ich einen Museum gespendet.
Persönliche Briefe sind da auch dabei, schwierig zu lesen für mich.

Die Bücher sind um die 150 Jahre alt. Literatur über Botanik, die Kräuter sind vielleicht genauso alt. Und ein Kochbuch aus einer Zeit ohne Strom. Ich glaube das könnte keiner mehr nachkochen. Rezept wie Biber oder Schwan.:D
 
"Dank" Adolfs Rassenwahn kann ich meine Ahnen bis Mitte des 17.Jahrhunderts verfolgen, dann verlieren sich ihre Spuren im Dunkel Europas.
Ein Teil weist nach Süden und ein Teil nach Norden.
So verbindet sich in mir die nordische "Strenge" mit der südlichen " Leichtigkeit"
Was sind da "Nationalitäten" im Angesicht der Familiengeschichten.
Diese sind gelebtes >Europa, Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen bin ich gerne Österreicherin........................................

LG
 
Werbung:
Es heißt, selbst wenn sie sticht, würde es kaum schmerzen. Da sie nicht wirklich durch die Haut kommt.
 
Zurück
Oben