Nif´s andere Welt ....

Im Endeffekt ist es aber genau wie mit dem anderen Analogiezauber... Viele Kulturen arbeiten mit Fetische und im Grunde dient es immer den gleichen Zweck.

Trotzdem macht es natürlich einen Unterschied, ob man der Puppe seine Sorgen übergibt oder sie die Energien stellvertretend übernimmt. Beides sind zwar Analogie bzw. Stellvertreter Zauber, aber eben einmal stellvertrend für sich selber und einmal stellvertretend für die Prinzessin.

Für sich selber kann man oder Frau jederzeit körpereigene Säfte für die Verbindung nutzen, bei einer vermutlich imaginären Prinzessin wird das schon komplizierter und erfordert etwas mehr Recherchemühe. Im Kern wäre es unkompliziert die Energien selber zu channel und entschärft zu erden. Das Wissen, Können und Training kommt aber eher nicht mit einem Wochenende Seminar.
 
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Cholo ist eine abwertende Begrifflichkeit... Und ich werde dir jetzt wirklich nicht erklären, warum das so ist....
Das brauchst du auch nicht, ich weiß es!
Aber ich werde es für die Mitlesenden erklären:
Es sind immer die selben Menschen, die bestimmte Ethnien diskriminieren, und so wurde auch der Begriff "Cholo" langsam aber sicher negativ behaftet.
Übrigens... in unserer Gesellschaft passiert das gerade mit dem Begriff "Flüchtling".
Aber ich weiß, dass es unter der indigenen Bevölkerung Peru's Frauen und Männer gibt, die sich gegenseitig liebevoll "Cholito lindo" bzw. "Cholita linda" nennen.
Für sie ist dieses Wort nicht negativ behaftet und für mich auch nicht!
Ganz im Gegenteil - Ich bewundere ihren Fleiß und ihre Gelassenheit. Sie haben den meisten Menschen etwas voraus, was nur in der Vergangenheit gesucht werden kann.
 
*Apfelblüte*

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Winternacht

Nicht ein Flügelschlag ging durch die Welt,
Still und blendend lag der weiße Schnee.
Nicht ein Wölklein hing am Sternenzelt,
Keine Welle schlug im starren See.

Aus der Tiefe stieg der Seebaum auf,
Bis sein Wipfel in dem Eis gefror;
An den Ästen klomm die Nix herauf,
Schaute durch das grüne Eis empor.

Auf dem dünnen Glase stand ich da,
Das die schwarze Tiefe von mir schied;
Dicht ich unter meinen Füßen sah
Ihre weiße Schönheit Glied um Glied.

Mit ersticktem Jammer tastet' sie
An der harten Decke her und hin,
Ich vergeß' das dunkle Antlitz nie,
Immer, immer liegt es mir im Sinn!
Gottfried Keller

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Echte Engelwurz (Angelica archangelica)

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Eine lichtvolle Zauberpflanze. So galt die Engelwurz schon in der Antike als Abwehr von „Zauber und Gift“. War Bestandteil von Verjüngungselixiere wie dem Theriaks.
Nach einer Legende, soll Erzengel Raphael (Gott heilt) (botanisch Bezeichnung!) die Engelwurz (Angelica archangelica) aus dem Himmelreich zu einem kranken Mönch gebracht haben.

Als Zauberpflanze ist die Engelswurz eine starke Schutzpflanze. Ihre Wurzel ist ein hervorragendes Räuchermittel gegen allerlei energetischen Unrat, oder zur Segnung. Die Wurzel der Angelikawurzel, wie sie auch genannt wird, kann auch als Schutzamulett getragen werden.
 
Blaue Eisenhut (Aconitum napellus)

die Blume der Rache und der verbotenen Liebe

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Der blaue Eisenhut gehört zu der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Einer seiner vielen Namen lautet auch Wolfwurz. Da er dazu verwendet wurde, Wölfe zu vergiften. Der Eisenhut (Aconitum) gehört zu den giftigsten Pflanzen in Europa. Schon wenige Gramm der Pflanze, wirken innerhalb einer Stunde tödlich. Im wesentlichen ist dafür das Alkaloide Aconitin verantwortlich, das auch über die Haut in den Körper gelangen kann. Ein berühmtes Giftopfer war der römische Kaiser Claudius im Jahr 54 n.Chr.

Den Namen Eisenhut verdankt die Pflanze ihrer Blütenform, die an einen Helm erinnern. Wotans Helm, der Unsichtbarkeit verleiht. In der Mythologie heißt es, das der Eisenhut entstand als Zerberus schaumiger Speichel auf die Erde im Garten der Hekate tropfte. Daher auch der botanische Name , da Herkules den Höllenhund am Berg Akonitos ( Aconitum) in Pontos aus dem Hades holte und der Eisenhut sich so verbreitete.
In Russland erzählt man sich, das Luzifer nach seinem Himmelssturz, unter den Eisenhut Schutz suchte.
 
*Romowe* - die heilige Eiche

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Es ist soweit bekannt, dass beispielsweise die Kelten, heilige Haine pflegten. Das Eichen eine zentrale Rolle spielten.
Die West - Balten , die Prußen (Prūsai), hatten einen zentralen heiligen Hain Romowe, Romehnen oder Romayn. Dessen Lage bis heute unklar ist und erst jüngst erforscht wird.
Erwähnung findet er nur in der Chronica Terrae Prussiae um 1320 von Peter von Dusburg.
Dort ist zu lesen, in diesem Heiligtum "herrscht" der/die Criwe. Die höchsten spirituellen Führer. Aber nicht nur für die Prußen, sondern für alle baltischen Völker.

Es gibt einige baltischen Ortsnamen die zumindest ähnliche Namen tragen, bis heute. Das liegt aber vor allem daran, dass altprußisch rāms etwa die Bedeutung von ruhig, Stille und sittsam hat.
Wie der heiliger Berg Rambynas an der Memel, wo sich einst ein dunkler Fluch der Prußen, für die ignorante (christliche) Übernahme erfüllte....

Die einzige seriöse Quelle für den heiligen Hain, ist Peter von Dusburg, ein Chronist des Deutschen Ordens. Eigene Aufzeichnungen der Prußen gibt es dahingehend keine. So ist es mühevoll bis unmöglich den Ort eindeutig zu bestimmen. Und so bleibt eigentlich nur, sich selbst hinein zu fühlen. Meine Ahnen zu befragen...

Nun, nach einer Annahme ist der Ort Schlossberg bei Ossokino (russisch Осокино), deutsch Groß Waldeck, im Rajon Bagrationowsk der Kaliningradskaja oblast, Kreis Preußisch Eylau...

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In Groß Waldeck, wurde die Kultstätte vom deutschen Orden mit einem Kloster " zur heiligen Dreifaltigkeit" überbaut. Das ist leider die Regel im Christentum. Viele Kultstätte der sogenannten Heiden wurden so übernommen. Überdauern aber auch so bis heute, ihr Erbe ist spürbar und konnte auch so nie ausgelöscht werden.

Der dort ansässige Bettelmönchorden Patollen, hatte nämlich seinen Namen von dem Totengott der Prußen, Patollos. Ihm unterstellt waren Tulissones vel Ligaschones die Totensänger, die nach wissenschaftlicher Sicht einen Bezug zum Schamanismus hatten.


Und dieser Gott wurde unter anderem im heiligen Hain verehrt. Neben Perkunos und Potrimpus. Eine, (was für ein Zufall) heidnische "Dreifaltigkeit". Die drei Gottheit werden oft zusammen dargestellt.

In diesem Heiligtum wurde ein ewiges Feuer gepflegt. Von den Waidelern, was sich mit Zauberer übersetzen lässt. Dieses Feuer brannte, laut Überlieferung, ohne "Nahrung" bzw organischen Stoffen. Andere Völker, alte Erzählungen, berichten über die Prußen, dass sie große Kenntnisse in Richtung Chemie/ Alchemie hatten. Die Germanen berichten von ihrem kalten Bier was sie hatten, trotz der heißen Sommer. Sie hätten Pflanzen gekannt, mit denen sie Eis herstellen konnten. ( Salpeter?!) Oder besaßen ein Pulver, was Eis zum schmelzen brachte und sofortige Trockenheit hinterließ...

Die Waidelinnen versorgten im Hain eine Schlange ( Ringelnatter), ein heiliges Tier, was die Erdgöttin Seminele verkörpert.

Das Kloster in Groß Waldeck existiert heute nur noch als Ruine.
http://www.ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?bericht=1123

So bleibt eigentlich nur, den Ort zu finden. Denn irgendwas bleibt immer...

Mich persönlich interessiert vor allem die Lage des Ortes und warum gerade dieser der Ort sein sollte, für diese Kultstätte. Und ob es dort noch"Nachkommen" der heiligen Eiche gibt.
Die im übrigen immergrün gewesen sein sollte....
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, wenn es sich hierbei um die Die Eichenmistel (Loranthus europaeus) handelt, gehört sie zu Familie der Riemenblumen Gewächen (Loranthaceae). Sie ist anders als die weißbeerige Mistel (Viscum album subsp. album), und wesentlich seltener. Die Eichenmistel ist beispielsweise sommergrün und wirft im Herbst ihr Laub ab. Andere wie die weißbeerige Mistel, die immergrün ist.
Die Beeren der Eichenmistel sind außerdem gelb.
Selten parasitiert der Halbscharotzer auf der Edelkastanie

heute habe ich nun ganz viele Eichenmisteln gefunden,
auch die normale weißbeerige war dabei, aber ich habe meine Arme voller Zweige mit den gelben Blüten gehabt, weil ich mich an das erinnerte, was du hier geschrieben hattest, daß sie seltener sind...
was sollte ich nun am besten deiner Meinung nach damit tun? ich möchte es nicht vergeuden und würde auch gerne etwas davon hergeben - es ist wirklich viel da...und noch mehr, der Weg führt an unserem Grundstück vorbei

Eichenmistel1.jpg Eichenmistel2.jpg Eiche.jpg
 
Ich würde dir gerne etwas davon abnehmen. Vielleicht zum Tausch gegen andere Räucherstoffe?! :love:

Ich bin sicher das noch mehr Interesse an den Misteln hätten!

Du hast recht, sie sind zu wertvoll um sie einfach liegen zu lassen.
 
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Ich würde dir gerne etwas davon abnehmen. Vielleicht zum Tausch gegen andere Räucherstoffe?! :love:

Ich bin sicher das noch mehr Interesse an den Misteln hätten!

Du hast recht, sie sind zu wertvoll um sie einfach liegen zu lassen.

das freut mich und ich warte noch ein wenig ab
solange hab ich mal die heimgebrachten Zweige in mein Atelier gelegt, da ist es trocken und warm und hoffe das ist ok so

zum Tausch? sehr gerne - dann hat sich das mit dem Portoausgleich erledigt
 
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