Hallo zusammen
ausgehend vom Thread "Gefühle der Ahnen" möchte ich auf dieses hier nochmals zur Diskussion stellen:
Es gibt in meinem Leben Geschehnisse, die für mich mittlerweile so sind, wie sie sind, scheinbar aber bei anderen Reaktionen auslösen, bei denen ich dann wiederum denke: Wie kommen die darauf? Konkret: Ich erwähne, dass mein Sohn verstorben ist. Und schon trudeln Reaktionen ein, offen, per Mail oder per PN. Mir wird Hilfe angeboten, die ich aber gar nicht angefragt oder erbeten habe. Ich möchte das einfach sagen können, weil es eben Teil meiner Geschichte ist. Ganz oft habe ich schon überlegt, ob ich mehr oder weniger bewusst einen Hilferuf aussende, bin aber zum Schluss gekommen, dass es nicht an dem ist.
Was also löst diese "Hilfestellungen" aus?
Ich frage, weil mich das so manches Mal verwirrt und ich dann dazu tendiere, wie auch Pluto nichts mehr dazu sagen zu wollen. Was mir dann aber auch wieder quer liegt, weil es ja nicht meine Angelegenheit ist, wie andere auf so etwas reagieren.
Liebe Grüße
Rita
PS. Hat nicht unbedingt etwas mit Familienstellen zu tun - falls der Thread zu sehr "off topic" ist, bitte löschen. Danke.
ausgehend vom Thread "Gefühle der Ahnen" möchte ich auf dieses hier nochmals zur Diskussion stellen:
Pluto: Über die Pflege von Menschen und Heimunterbringen möchte ich mich nicht mehr äußern, da ich persönlich betroffen sind und meine eigene Meinung gebildet habe. Aus meinem Blickwinkel sehe ich manches vielleicht verzerrt, aber ich brauche ihn vielleicht auch, weil ich sonst mit meiner Situation nicht klar komme. Ich würde mal grob sagen, dass auf Familien mit einem pflegebedürftigen Menschen eine so große Verantwortung lastet und sie sehr vielen unterschiedlichen Meinungen unterworfen sind, dass es schwer ist, ohne Beeinflussung eine eigene Meinung zu bilden, bei der alle Beteiligten wirklich zufrieden sind (nicht nur oberflächlich betrachtet).
Rita: Für diesen Absatz danke ich dir besonders. Mir ist nämlich etwas sehr Ähnliches aufgefallen - nicht im Zusammenhang mit der Pflege von Angehörigen - sondern mit Dingen, die scheinbar für andere ein größeres Problem darstellen als für mich. Ich möchte manchmal einfach nur sagen, was ich erlebt habe und sehe mich unversehens mit "Angeboten" überhäuft, ohne um Rat oder Unterstützung gefragt zu haben. Da sind Momente, wo ich denke, hättest bloß den Mund gehalten. Um gleich anschießend wieder zu denken, nee, wieso nicht, wieso damit immer hinterm Berg halten.
Es gibt in meinem Leben Geschehnisse, die für mich mittlerweile so sind, wie sie sind, scheinbar aber bei anderen Reaktionen auslösen, bei denen ich dann wiederum denke: Wie kommen die darauf? Konkret: Ich erwähne, dass mein Sohn verstorben ist. Und schon trudeln Reaktionen ein, offen, per Mail oder per PN. Mir wird Hilfe angeboten, die ich aber gar nicht angefragt oder erbeten habe. Ich möchte das einfach sagen können, weil es eben Teil meiner Geschichte ist. Ganz oft habe ich schon überlegt, ob ich mehr oder weniger bewusst einen Hilferuf aussende, bin aber zum Schluss gekommen, dass es nicht an dem ist.
Was also löst diese "Hilfestellungen" aus?
Ich frage, weil mich das so manches Mal verwirrt und ich dann dazu tendiere, wie auch Pluto nichts mehr dazu sagen zu wollen. Was mir dann aber auch wieder quer liegt, weil es ja nicht meine Angelegenheit ist, wie andere auf so etwas reagieren.
Liebe Grüße
Rita
PS. Hat nicht unbedingt etwas mit Familienstellen zu tun - falls der Thread zu sehr "off topic" ist, bitte löschen. Danke.